Ich würde das nicht mal größtenteils Bush anlasten, sondern der Wirtschaftslobby und ihren geschmierten Pseudowissenschaftlern, die ja bis vor kurzem noch lautstark verkündet haben, es handele sich um ein "natürliches" Geschehen, mit dem der Mensch nichts zu tun hätte. Für die war Bush eine perfekte Marionette, mit Obama haben sie es nicht so leicht. Und inzwischen sind auch die Auswirkungen immer drastischer spürbar - auch in den USA.

Wir erinnern uns: Vor einigen Jahren hieß es, wir würden die Folgen des Klimawandels in ca. 100 Jahren zu spüren bekommen. Dann wurden 50 Jahre daraus, dann 30, dann 15 und inzwischen müssen wir feststellen, dass wir schon mittendrin stecken. Die Wissenschaft hat also mal wieder erfolgreich unter Beweis gestellt, dass sie garnix weiß und das Klima ein so komplexes Gebilde ist, dass es die geballte "Intelligenz" unserer Spezies wie Amöben dastehen lässt.

Ich glaube auch nicht, dass sich noch irgendwas verhindern lässt. Vielleicht könnte man den Effekt wenigstens etwas dämpfen, wenn man sofort handeln würde. Aber wenn man den "Plänen" der Regierungen lauscht, den Ausstoß von Treibhausgasen etc. in den nächsten 30 Jahren um ein paar Prozent senken zu wollen (während Indien und China mit dem Verpesten jetzt gerade erst so richtig loslegen), dann kann man auch über diese schwache Hoffnung nur noch lachen.