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Joined: Mar 2009
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"Um ganz ehrlich zu sein... ich hab mich später bei Vollmond immer eingesperrt. Was allerdings schon stimmt ist, dass der Tiger auf meine Lehrer viel friedfertiger reagiert hat.", erklärte Kurapica ein wenig verlegen während sie die letzen Muskeln dehnte und entspannte. Kurz überlegte die Tigerfrau und sah dann Mara lächelnd an. "Wenn es Euch wirklich nichts ausmacht, würd ich Euch gerne begleiten.", meinte sie und macht ein paar Schritte auf den Höhlenausgang zu. Es war schon eine Ewigkeit her, dass Kurapica nicht alleine umhergewandert war. Meistens mied sie die Menschen aus Sorgen jemanden verletzen zu können.
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2003
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"Na dann los." auch Mara stand auf und gemeinsam gingen sie in Richtung Dorf.
Nach etwas einer Stunde, waren sie unbemerkt bei Maras Hof angekommen. "Wartet bitte kurz vor dem Stall, ich muss nach den beiden Pferden sehen. Ich befürchte aber sie werden nervös, wenn sie Euch riechen!"
Tatsachlich waren die Pferde wirklich unruhig. "Schon gut Ihr beiden, ich weiß das ist eine Fremde, aber wenn sie bei mir ist, könnt ihr schon beruhigt sein." Mit diesen Worten einigen Streicheleinheiten und frischem Futter beruhigte Mara die Pferde, danach ging sie wieder in den Hof und leitete Kurapica in ihr kleines Haus.
Das Haus bestand aus einem großen Raum, mit einem Ofen und zwei kleinen Kammern im Erdgeschoß. Über eine Leiter war noch ein Boden zu erreichen. "Setzt Euch an den Tisch, ich lege schnell Holz aufs Feuer und setze Teewasser auf."
Nachdem sie das getan hatte und aus der einen Kammer Brot, Käse, 2 Tonbecher und ein Messer geholt und alles auf dem Tisch gestellt hat, setze sich auch Mara und begann zu essen. Mit einer Geste lud sie auch die Fremde ein, sich bei Brot und Käse zu bedienen. "Bedient Euch, falls Ihr Hunger habt. Der Tee ist gleich fertig. In dem Krug auf dem Tisch ist auch frisches Wasser.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2009
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Nachdem Kurapica sich gesetzt hatte, betrachtete sie neugierig die Einrichtung. "Danke, aber ich habe erst vor kurzem gegessen.", antwortet sie freundlich auf Maras Einladung zum Essen. "Wie seit Ihr eigentlich auf die Idee gekommen meinen Spuren zu folgen?", fragte die rotblonde Frau mit einem neugierigem glitzern in den Augen. "Ich meine es ist nicht gerade üblich irgendwelchen Spuren einfach so zu folgen. Es hätte immerhin auch anders ausgehen könnte.", fügte Kurapica ein wenig nachdenklich hinzu. Mit einem etwas zurückhaltenden Lächeln sah sie ins Feuer und ließ dann ihren Blick aus dem Fenster schweifen. Es würde nicht mehr lange dauern bis der Rest des Dorfes wach wurde. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen Mara nach Haus zu folgen, auch wenn es eine angenehme Abwechslung war.
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Joined: Mar 2003
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Mara die seit dem Abend nichts gegessen hatte, ließ sich Brot und Tee schmecken.
"Ich hörte gestern im Gasthaus einem Jäger zu, der davon berichtete Spuren nackter Füße gesehen zu haben. Keiner glaubte ihm, ich auch nicht. Bis ich dann abends bei meinen Schwertübungsstunden einen Schrei gehört zu haben glaubte. Auch die Pferde waren ungewöhlich unruhig! Nun, neugierig war ich schon immer. Ich stamme aus einem Kriegerclan, einfach zu Hause sitzen und abwarten kenne ich nicht. Ausserdem war Vollmond und somit auch eine gute Zeit für eine Jagd. Das alles bewog mich loszuziehen und nach den Spuren zu sehen. Falls keine Spuren zu finde waren, hätte ich immer noch auf die Jagd gehen können. Ich war dann sehr überrascht, tatsächlich Spuren von Füßen ohne Schuhe zu sehen... Ich dachte mir, wer im Winter ohne Schuhe laufen muss ist ein Flüchtling oder ein Dieb. Beides ist ein Grund nachzusehen. Ein Paar Füße, bedeute auch nur eine Person, kein Grund zur Panik also. Als ich dann aber das Brüllen hörte, dachte ich mir die Barfußspur ist auf der Fluch und ich wollte Ihr helfen. Bis sich dann Spur und Tigerfuß nahe der Höhlen kreuzten. Glücklicherweise fiel mir dann die Höhle mit dem schmalen Eingang ein. Naja den Rest kennt Ihr."
Aber ich werde jetzt erst einmal ein paar Stunden in meiner Kammer da drüben schlafen. Die Pferde sind versorgt und mich vermißt keiner. Heute abend gehe ich zum Wirtshaus, um zu hören ob es Gerüchte gibt." Mara zeigte auf die Leiter. "Oben auf dem Dachboden sind Felle und Stroh. Ihr könnt auch etwas schlafen wenn Ihr wollt. Normalerweise kommt hier niemand vorbei und wenn doch fällt mir schon etwas ein um Eure Anwesenheit zu begründen. Der Händler im Gasthaus hat von Dieben berichtet. Ihr könntet mit einer Handelskaravane gereist sein und unterwegs haben Euch Diebe überfallen, die Euch die Schuhe wegnahmen, damit Ihr nicht flieht, während sie auf Lösegeld warten."
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Joined: Mar 2009
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Kurapica nickte und zog sich dann leise auf den Dachboden zurück. Dort richtete sie sich eine kleine Schlafstätte mit Stroh her und machte es sich gemütlich. Auch wenn es ihr äußerlich nicht anzusehen war, hatte die Vollmondnacht doch ihren Tribut eingefordert. Dementsprechend schlummerte die Tigerfrau schon recht bald ein. Ein leises schnurren ging von ihr aus, gerade laut genug, dass man es in ihrer unmittelbaren Nähe hören konnte.
Derweil wurde der Rest des Dorfes wach und ging den jeweiligen Arbeiten nach. Ein ganz normaler Tag eben wie immer. Bis dann eher doch am späten Vormittag einer der Jäger völlig außer sich ins Dorf gestürmt und kam und irgend etwas von einem völlig verfetzen Leichnam im Wald faselte. Nachdem er sich erstmal mithilfe von Birnenschnaps beruhigt hatte, begann er zu erzählen: "Ich bin im Wald ein paar seltsamen Spuren gefolgt. Nicht mehr wirklich neu. Und da, auf einer Lichtung liegt völlig zerfetzt der Körper eines Rehs. Abgefressen und angeknabbert. Ich sag Euch, das muss ein riesen Vieh gewesen sein. Es gab weder Spuren von einem Kampf noch Anzeichen davon, dass es versucht hätte wegzulaufen!". Diesmal handelte es sich allerdings um einen der jüngeren Jäger.
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Joined: Mar 2003
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Auch Mara hatte sich in ihrer Kammer für einige Stunden zum Schlafen niedergelegt. Kurz nach dem Mittag erwachte sie und begann ihre üblichen Tagesaufgaben. Es gab nicht viel zu tun, die Pferde mußten versorgt, Holz und frisches Wasser aus dem Brunnen geholt werden.
Dann knetete sie Teig für neues Brot und schob es in den Ofen. Als alles erledig war setze sie sich mit einem Becher und eine Stück geräuchertem Fleisch an den warmen Ofen und dachte über Ihr Leben nach. Sie fühlte sich einsam hier, seit Ihr Mann gestorben war. Außerdem war der Hof allein schwer zu erhalten. Ihr Mann war ein sehr guter Jäger und so gab es immer genug Felle zum verkaufen, aber das was sie allein erjagen konnte reicht kaum, um Futter für die Pferde zu kaufen und ohne die Pferde war eine Jagd in entfernteren wildreichrern Gegenden nicht möglich. Vielleicht sollte sie sich lieber wieder eine Job als Söldnerin suchen oder zurückkehren in ihr Heimatdorf? Und dann war da noch die fremde Tigerfrau! Wo mag sie hinwollen? Ob noch mehr Leute das Brüllen heute Nacht gehört hatten? Wenn das Brot fertig gebacken ist muss ich ins Wirtshaus um zu hören was die Leute reden, dachte sich Mara.
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Joined: Mar 2009
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Ein klingeln vom Dachgeschoss her kündigte wohl aus aufwachen von Kurapica an. Sie gähnte erst ausgiebig ehe sie dann anfing katzengleich ihren Körper zu strecke. Ein paar Minuten später streckte sie dann neugierig ihren Kopf durch die Luke und lächelte Mara an. "Gut geschlafen?", fragte die Tigerfrau freundlich ehe sie sich durch die Luke nach unten fallen lies und elegant sowie fast lautlos auf allen vieren landete. Kurapica richtete sich mit einer geschmeidigen Bewegung auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Mit einem freundlichem lächeln setzt sie sich neben Mara vors Feuer und lies ein leises, angenehmes Schnurren hören. Friedlich und scheinbar auch zufrieden blickte die Tigerfrau ins Feuer. Ihre Augen folgten den Bewegungen der Flammen und es schien als wolle sie keinen Moment des Tanzes verpassen.
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Joined: Mar 2003
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Fasziniert bewunderte Mara auf welche Wie Kurapica den Dachboden verlies. Wie eine Karte wirklich seltsam! dachte sie und antwortete dann:
"Ja ich habe gut geschlafen! Wenn Ihr etwas essen oder trinken wollt, bedient Euch" sagte Mara und wies auf ein Brett mit dem Räucherfleisch und etwas Brot sowie auf einen Becher und Tee im Kessel. "Neben dem Herd im Eimer ist auch frisches Wasser."
"Wenn das Brot fertig gebacken ist, werde ich ins Wirtshaus gehen, um zu hören was die Gerüchte besagen. Falls jemand die Schreie gehört hat oder im Wald weitere Spuren gefunden hat, müssen wir uns eine gute Geschichte für Eure Anwesenheit ausdenken." Mara grübelte etwas.
"Könnt ihr mit Waffen umgehen? Wenn ja dann könnte ich Euch den Dolch oder den Langbogen meines verstorbenen Mannes geben und Ihr behauptet Ihr seit aus meine Clan in den Bergen und wäret der Spur eines Säbelzahntigers gefolgt. Solche Tiere gibt es nämlich weit oberhalb meines alten Dorfes. Normalerweise kommen diese Tiere nie bis in menschliches Gebiet, aber das werden die Dorfbewohner nicht wissen. Wobei das die Barfußspur nicht erklärt. Hmm, vielleicht ist die Idee mit der Flucht doch besser, eine Bestie hat Euch verfolgt, ich habe Euch gefunden und wir haben uns in der engen Höhle versteckt.
Auf jedem Fall sollet Ihr erst mal im Haus bleiben bis ich zurück bin und weiß was das Dorf weiß."
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Joined: Mar 2009
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"Ich halte nicht sonderlich viel von Waffen. Vielleicht ist die Flucht die beste Erklärung, vor allem da es ja irgendwie auch der Wahrheit entspricht.", meinte Kurapica während sie sich ein kleines Stück von dem Fleisch abschnitt und langsam kauend wieder neben Mara platz nahm. "Ich hab nicht unbedingt vor mich dem ganzen Dorf als Sündenbock für alles, was in letzter Zeit passiert ist, zu präsentieren. Sowas machen Dörfer ganz gerne.", fügte die Tigerfrau zwischen zwei Bissen hinzu und seufzte leise. Nach einer kleinen Weile sah sie Mara an und fragte: "Ich bringe Euch doch nicht in eine unerfreulich Lage? Das möchte ich nicht." Daraufhin lies sie ihren Blick zu den Fenster wandern und sah nach draußen, wo der Schnee im Licht der Mittagssonne verführerisch funkelte.
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Joined: Mar 2003
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"Ihr könnt mich in keine schlechtere Lage bringen, als die in der ich schon bin. Seit mein Mann tot ist überlege ich wegzugehen, weil mich die Dorfbewohner nicht akzeptieren. Die Frauen hier gehen nicht mal zur Jagd und ich habe als Söldner gearbeitet. Ich werde geduldet, aber der jüngste Bruder meines Mannes würde meine Hof gern übernehmen, da er keine eigenen hat.
Im Gasthaus ist gerade ein Händler aus dem Süden, der erwartet heute oder morgen einen anderen aus dem Norden. Ich habe überlegt mich einen von Ihnen anschließe, im Süden gibt es reiche Städte, da könnte ich meine Felle verkaufen und dann Arbeit als Söldner suchen. Im Norden ist mein Heimatdorf. ich könnte auch dorthin zurückgehen."
"Wohin wollt Ihr? Ich könnte Euch ein Stück begleiten, hmm ...zumindest bis zum nächsten Vollmond!"
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Joined: Mar 2009
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Kurapca verspeiste das letzte Stückchen und sah dann erneut aus dem Fenster. "Ich habe nicht wirklich ein Ziel. Genaugenommen folge ich einfach meiner Nase. Ich mag es mich vom Wind treiben zu lassen. Außerdem, ich bezweifle, dass ich irgendwo länger willkommen wäre.", erklärte sie mit einem leicht verträumten Blick in die Flammen. "Für mich macht es nicht wirklich einen Unterschied ob ich nach Norden, Süden, Westen oder Osten reise. Zu lange an einem Ort zu verweilen ist meine Gesundheit eventuell nicht zuträglich.", fügte sie mit einem leichten grinsen hinzu.
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Joined: Mar 2003
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"Mag sein! Wie dem auch sei, das Brot ist fertig, ich gehe jetzt ins Dorf, um zu hören was die Leute gehört haben. Dort in der Kammer ist noch Fleisch und Wasser ist in den Eimern. Nehmt Euch was Ihr braucht, Ich denke eine Weile könnt ihr unbehelligt hier bleiben. Falls sich aus mir unbekannten Gründen ein Dorfbewohner während ich abwesend bin hierher verirrt, geht einfach nach oben auf dem Boden. Ich werde das Hoftor verschließen, so dass jeder weiß, ich bin nicht zu Hause und wahrscheinlich im Wirtshaus oder auf Jagd." Mit diesen Worten zog Mara das fertige Brot aus dem Ofen und legte es zum Kühlen auf einen Sims, danach gürtete sie ihr Schwert und steckte ein Messer und einen Beutel mit Münzen in den Gürtel und schickte sich an das Haus zu verlassen. "Ich bleibe nicht zu lang, spätestens bei Einbruch der Dunkelheit bin ich zurück."
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Joined: Mar 2009
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Kurapica nickte Mara zu und streckte sich dann herzhaft. Neugierig sah sie sich dann genauer das Haus an. Es gab allerdings nicht unbedingt viel zu entdecken. Daher zog sich die Tigerfrau nach kurzer Erkundung doch wieder in den Dachboden zurück. Dort streckte sie sich aus und dämmerte vor sich hin, wie es Katze auch so manches mal taten.
Im Wirtshaus derweil flogen nur so die Gerüchte über riesige Monster, Eisriesen, Wölfen und was es sonst noch alles gibt durch die Gegend. Inzwischen hatten mehrer Jäger den Kadaver gesehen und bei jedem schien er noch etwas schlimmer ausgesehen zu haben. Natürlich heizte das die Stimmung in dem Wirtshaus an und die meisten waren wohl kurz davor mit Gleichgesinnten diese Untier zu verfolgen und zur Strecke zu bringen.
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Joined: Mar 2003
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Diese aufgegheizte Stimmung bemerkte Mara sofort, als sie das Wirthaus betrat. Sie lies sich einen Becher warmen Honigwein geben und stellte sich an die Theke, um sich erst mal umzuhören.
Der junge Jäger der die Spur gefunden hatte, bemerkte Mara. Die Kriegerin war ihm nicht ganz geheuer, eine Frau sollte nicht mit einem Schwert in der Hand durch die Gegend laufen, sondern sich um Kinder und Haus kümmern. Aber in dem speziellen Fall, war sie vielleicht geeignet, das Untier zu jagen. Falls sie dabei umkam, würde sie keiner vermissen. Mit einer Geste wies er die Diskutierenden auf Mara hin und trat zu ihr, um von den Spuren zu berichten. Die anderen Männer folgen neugierig.
Mara hörte sich die Geschichte des Jägers an und sagte: "Ich war auch im Wald heute nacht, ich hörte ein Brüllen und die Pferde waren unruhig, so beschloß ich nachzusehen. Das Reh auf der Lichtung hab ich nicht gesehen, aber Spuren eines großen Tieres. Er könnte ein Säbelzahntiger gewesen sein. Wir haben sie früher gejagt. Ich habe zwar noch nichts davon gehört, dass sie so weit in den Süden kommen, aber man weiß ja nie, vielleicht ist im Norden das Wild weniger geworden? Das Brüllen klang schon wie ein Tiger und ein Reh hätte keine Chance. Sie sind sehr schnell.
Leider wird es nicht mehr sehr viele Spuren geben. Heute Mittag hat es ja etwas geschneit. Ich denke hier im Dorf ist keine Gefahr. Heute noch auf die Suche zu gehen, hat nicht viel Sinn, der Himmel ist bewölkt und es wird bald dunkel. Ich denke wir sollten heute Nacht die Höfe gut absperren und ich gehe morgen früh noch mal zu der Lichtung und der Stelle wo ich die Spuren gesehen habe. Wenn wir Glück haben, ist der Tiger wieder nach Norden gelaufen. Falls er sich hier ein neues Revier aufbauen will, dann müssen wir ihn jagen, bevor andere nachkommen. Wollt ihr morgen früh mitkommen oder soll ich erst mal allein nach Spuren suchen?"
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