SZ-Spielbericht vom Viertelfinale gegen Djokovic, Wiederauflage des Halle-Finales:

TEnnis: Wimbledon - [b]Haas steht erstmals im Halbfinale[/b]

Wow! eek

Wenn die SZ mal so ausführlich wird, muß das ja tatsächlich ein bockstarkes Match gewesen sein. [Linked Image]

"... Im Spätherbst seiner Karriere steht Tommy Haas erstmals im Halbfinale
von Wimbledon. Der 31-Jährige setzte seinen sensationellen Siegeszug bei den
123. All England Championships mit einem 7:5, 7:6 (8:6), 4:6, 6:3 gegen den
serbischen Weltranglisten-Vierten Novak Djokovic fort und bestätigte
eindrucksvoll, dass sein Turniersieg in Halle keine Eintagsfliege war.
...

Haas war nach seinen letzten Erfolgen auf Rasen mit großem Selbstvertrauen
in die Partie gegangen. Er hatte Djokovic erst vor drei Wochen im Finale des
Vorbereitungsturniers von Halle bezwungen. "Dieser Erfolg hilft mir sicherlich",
sagte der Deutsche vor dem Match, "außerdem habe ich hier in Wimbledon
einen fantastischen Lauf hingelegt, mit dem ich selbst niemals gerechnet
habe."

Auch am Mittwoch knüpfte er an seine Form der vergangenen Tage an. Haas
schlug erneut erstklassig auf, suchte den Weg ans Netz, wenn sich ihm die
Chance bot, und ließ weder den Altersunterschied von neun Jahren noch die
30 Plätze Differenz in der Weltrangliste merken. Durch seinen Erfolg rückt
Haas im ATP-Computer von Platz 34 erstmals seit Januar 2008 unter die Top
20 vor.

Im ersten Satz erlaubte der gebürtige Hamburger seinem Gegner nicht einen
Breakball. Auch Djokovic servierte jedoch sicher, der Durchgang blieb lange
Zeit völlig offen. Erst beim Stand von 3:3 bot sich dem Deutschen eine kleine
Chance, bei 30:30 verschlug er aber einen Angriffsball. Die nächste
Gelegenheit nutzte er dann aber eiskalt. Seinen ersten Breakball bei 5:5
verwandelte Haas mit einem Vorhand-Passierball, den Djokovic nur noch ins
Netz schlagen konnte.

Auch der zweite Durchgang blieb ausgeglichen. Beide Spieler waren in ihren
Aufschlagspielen souverän. Aber wieder war es Haas, der am Ende die Nerven
behielt. Wieder hatte er bei 5:5 den einzigen Breakball im Satz, und wieder
nutzte er ihn. Diesmal konnte er den Satz anschließend aber nicht
ausservieren, weil er erstmals Schwächen bei seinem Aufschlag zeigte und
sein erstes Break kassierte. Im Tiebreak wehrte er dann zunächst drei
Satzbälle ab und verwandelte seinen ersten mit einer erfolgreichen
Netzattacke.

Im dritten Satz gab er allerdings seinen Aufschlag zum 3:4 ab und musste
deswegen in den vierten Durchgang. Immer wieder suchte er auch den Blick
zu Coach Thomas Högstedt und seiner Verlobten Sara Foster in der Box, die
ihn immer wieder mit anfeuernden Gesten antrieben und jubelnd aufsprangen,
als er nach 2:43 Stunden seinen ersten Matchball nutzte und einen der
größten Erfolge seiner langen Karriere perfekt machte.
..."



Mit der Sara hat er sich schon eine ziemlich hübsche "eingefangen".
Und noch dazu eine die voll hinter ihm steht.
Glückspilz!

Soll sich nicht so zieren, mit der Heirat! delight


Ragon