Dazu fallen mir schnell einige Sachen ein:

1.) Die meisten Politker brauchen Nachhilfe in Sachen "neue Medien"!

2.) Die Spiele, die als "Killerspiele" bezeichnet werden, sind auch gar nicht für Kinder und Jugendliche gedacht. Genauso wie Pornofilme sind gewalthaltige Spiele mit einer USK Wertung 18+ NUR für Erwachsene.

3.) Wer seine Kinder solche Spiele spielen lässt, verletzt seine Aufsichts- und Fürsorgepflicht (Eltern).

4.) Wer solche Spiele an Minderjährige verkauft, macht sich strafbar (Handel).

5.) Wer die geltenden Jugendschutzbestimmungen nicht konsequent umsetzt und nach noch mehr Verboten schreit, handelt fahrlässig (der Staat).

Meines Erachtes sind die derzeitigen Regelungen völlig ausreichend. Mit einer konsequenten Umsetzung der bestehenden Vorschriften des Jugendschutzes, mit - von mir aus - eigenen Verkaufsräumen (ähnlich der XXX Abteilung in Videotheken) und einem Alterscheck, sowie gelegentlichen Testkäufen, könnte man die Situation sicherlich gut beherrschen.

Ausserdem muss man vor allem bei den Politikern und Pädagogen und auch den Eltern eine aktuelle Medienkompetenz schaffen. Eltern müssen sich dafür interessieren, was Kinder in Ihrer Freizeit tun und auch mal mitmachen. Das heisst auch mal ein Computerspiel zu spielen.

Und nein - Divinity 2 ist kein Killerspiel.