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Joined: Mar 2007
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Ich drehe die FRage einfach um : Warum müssen so viele Spiele unbedingt soviel Kampf beinhalten ?
Ist kampfloses Spiel einfach öde ? Würde es sich nicht verkaufen ? Du musst auch sehen woher CRPGs kommen. Die Kernelemente waren ganz klar Kampf, Kampf, Kampf und Exploration. Story war irgendwie der Rahmen drumherum, NPCs waren so lala anwesend (wenn überhaupt!). Selbst im PnP war/ist Kampf eigentlich der Standard, denn die Regeln sind idR für Encounter (sprich: Kämpfe) optimiert. Naja und zur 2. Frage: Hier würde ich auf jeden Fall Trasza zustimmen.
Last edited by Ech_Heftag; 09/07/09 01:33 PM.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Joined: Mar 2003
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Du musst auch sehen woher CRPGs kommen.
Die Kernelemente waren ganz klar Kampf, Kampf, Kampf und Exploration. Story war irgendwie der Rahmen drumherum, NPCs waren so lala anwesend (wenn überhaupt!). Ja, und ? Ist das der Grund, warum wir es bis in alle Ewigkeiten hinein weiterhin so halten sollten ? Selbst im PnP war/ist Kampf eigentlich der Standard, denn die Regeln sind idR für Encounter (sprich: Kämpfe) optimiert. Uh, von welchem System sprichst du ? Nebenbei erwähnt ist die Illias im Grunde nichts anderes als Kampf !  Und ja, ein gewisser Diktator hat sogar ein Buch so genannt ...
Last edited by AlrikFassbauer; 09/07/09 08:43 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Um es auf den Punkt zu bringen: Gemetzel verkaufen sich halt besser . Der Mensch ist halt an nicht-alltäglichen Dingen mehr interessiert bzw. an verbotenen als an denen, die er Tag für Tag selbst erlebt. Würden wir tagtäglich mordend, schändend und blutüberströmt durch die Gegend ziehen, dann würden die meisten wohl auch Spiele ala "Hello Kitty (Online)" oder seichte Spiele bevorzugen bzw. würden sich diese besser verkaufen.
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Ich sollt das endlich mal ausprobieren... Ich mein Hello Kitty *G* aber es ist mir zu bunt.
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2007
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Ja, und ? Ist das der Grund, warum wir es bis in alle Ewigkeiten hinein weiterhin so halten sollten ? Nee, aber es scheint eben Nachfrage danach zu geben und diese Nachfrage wird halt bedient... Das PnP-System was ich ansprach ist natürlich DnD, da sieht man es deutlich (aber woanders dürfte es nicht groß anders sein).
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Joined: Mar 2003
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Würden wir tagtäglich mordend, schändend und blutüberströmt durch die Gegend ziehen, dann würden die meisten wohl auch Spiele ala "Hello Kitty (Online)" oder seichte Spiele bevorzugen bzw. würden sich diese besser verkaufen. Nun, ich glaube nicht, daß Hello Kitty bei Hooligans besonders beliebt wäre ...
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Joined: Mar 2003
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(aber woanders dürfte es nicht groß anders sein) Das halte ich für ein Vorurteil. In DSA4 ist der Kampf auf jeden Fall überaus komplex geworden, kein Vergleich mehr mit früheren Editionen. In Drakensang wurde das sogar extrem vereinfacht, um es überhaupt spielbar zu bekommen.
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Joined: Aug 2003
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Jedes PnP besteht zu einem Großteil aus Kampfregeln. Verwundert das jemand? Was gäb's denn für Alternativen? Drei Regelbände mit "Fähigkeiten und Meister-Anleitungen für's Badezimmer?" Einen W20 werfen wenn man auf's Töpfchen muss? Oh nein, eine 1, kritischer Fehlschlag, du leidest unter Verstopfung. *hurz*
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Joined: Mar 2007
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Richtig... das ist ja mein Punkt, dass auch im PnP Kampf der Hauptfokus ist (regeltechnisch). Ansonsten stimme ich Xanlosch zu
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Joined: May 2003
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Greg Zuschuk von Bioware hat da letztens in einem Interview was zu gesagt. Hier: http://www.gamesindustry.biz/articles/doctors-on-call Greg Zeschuk: That's a great question. I think we're actually getting to the point where the acting is almost there. We talk a certain amount internally about whether you need to have combat as part of the experience. Are there possibilities to actually start separating pieces of the game and actually tailor it to the audience? Certainly the core gaming experience, folks that are used to playing games over the last ten years, they want to have those battle moments, and the fighting. But there are different audiences that would maybe just enjoy the story. I think it's actually possible. I think the interesting thing about it too is I don't know if it's even necessarily a technology thing. I think once we've got the breadth of audience available to us, there could be really good opportunities created by different people coming to games that are story-driven. And primarily, that's the main thing.
Und was Killerspiele angeht: * Aus Politiker-Sicht ist Divinity ein "Killerspiel" (man bringt Leute um). * Ich spiele seit 20 Jahren (oder wann war Wolfenstein 3D?) "Killerspiele". Die Zahl der Amokläufe in die ich involviert war hält sich in Grenzen. * Politiker sind Spinner. Die sehen nur Wähler, Computerspieler sind keine Wähler, also kann man denen die Schuld zuweisen. Und die ganzen alten Säcke, die seit 30 Jahren aus reiner Gewohnheit die CDU wählen spielen schonmal gar nicht. * Es läuft gerade eine Petition gegen das Verbot von Killerspielen. Die 50.000 wurden schon lange überschritten, damit muss die Regierung eine Sitzung dazu ansetzen (was das Bringt hat das Internet-Zensur-Gesetzt gezeigt. Nämlich gar nix). * Ich wähle Piraten
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old hand
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Joined: Mar 2003
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... Und was Killerspiele angeht:
* Aus Politiker-Sicht ist Divinity ein "Killerspiel" (man bringt Leute um).
das ist hohles geschwafel. auch wenn sie selber keine klare definition und abgrenzung liefern, geht der konsens aber in richtung ego-shooter.
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Joined: Mar 2007
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@ Frenki: Sorry, aber solche wie deine Aussagen sind überflüssig und kindisch. Ganz abgesehen davon, dass sie Stammtischniveau nicht überschreiten. Zu deinem 1. Punkt: Ahja, wusste gar nicht, dass "Politiker" eine homogene Gruppe sind. Außerdem gehören deine heißgeliebten Piraten auch zu den Politikern, sobald sie sich zur Wahl stellen. Sehen sie Div 2 auch als Killerspiel? Zu 3: Aha, also die Piraten auch, oder was? Desweiteren sind Videospiel-Spieler dann potentiell Wähler, wenn sie das 18. Lebensjahr erreichen Und wer vom CDU-Wahlklientel nun spielt und wer nicht, weißt du sicherlich nicht (ich aber auch nicht)  Zu 5: Dein gutes Recht... Edit: @ Aris Eiswind: Genau
Last edited by Ech_Heftag; 22/07/09 06:12 AM.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Joined: Mar 2003
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Nunja Final Fantasy VII wurde auch schon als Killerspiel bezeichnet. Wenn auch nicht von Politikern sondern von der Bild.
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Joined: Mar 2009
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Dafür meinten die Politiker, das Warcraft 3 ein Killerspiel ist... naja...
ich würd jetzt einfach mal sagen: lasst die Diskussion um die "Killerspiele" die Politiker führe und freut euch auf Freitag!
Rollenspiel hört nicht beim technisch möglichen auf, es hört auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der bösen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2003
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Ich wette, daß diejenigen, die "Killerspiele" gut finden, am liebsten die SIMs indizieren würden.
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Das ist keineswegs "hohles Geschwafel". In den News-Meldungen ist so gut wie nie explizit von Ego-Shootern die Rede sondern meist von Spielen in denen das Töten im Vordergrund steht. Und nach dieser Definition sind Spiele wie WoW + Co sehr Wohl "Killerspiele"
Problem ist dass die Polit-Clowns, wie eigentlich immer, nicht wissen wovon sie eigentlich schwafeln.
Mal ganz davon abgesehen das das Wort "Killerspiel" schon eine Vorverurteilung in sich ist, das von den Medien Dankbar übernommen wird.
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journeyman
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Joined: Jul 2009
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Einige Spiele müssen wirklich nicht sein,wo man Leute foltern und richtig schon ermorden kann.So wie das Spiel zu Saw.Das sehe ich sehr wohl als Killerspiel. Aber das gleich jedes Spiel wo man irgendwaswas umbringt ein Killerspiel ist,finde ich übertrieben.Jeder hat schonmal was getötet,sei es nun eine kleine Fliege oder Spinne.Das sind auch Lebewesen. Und in Spielen schießt man auf Figuren,die nix fühlen können und nichtmal Leben. Aber ein Verbot wird sich eh nie durchsetzen können.
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Joined: May 2003
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Wenn du im Spiel Leute folterst und ermordest sind das auch nur "Figuren, die nix fühlen können und nichtmal Leben" ;-)
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Joined: Mar 2003
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Fördern tuen solche Spiele Mitgefühl und Empathie ja nicht gerade ...
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Joined: May 2003
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Doch, die Spiele sind heute dank ausgefeilter Mimik und professionellen Sprechern so weit, dass sie sehr wohl Emotionen erzeugen (nicht nur negative). Spiel z.B. mal Half Life 2 - Episode 2, dort findest du ein perfektes Beispiel wie dem Spieler die NPC so richtig nahe gebracht werden, so dass man mit ihnen mitlacht und vor allem mittrauert. Das Ende von Ep2 ist so deprimierend ich habe noch minutenlang in's leere gestarrt.
Solche Spiele machen mir immer wieder klar, dass die Action nur Mittel zum Zweck ist. Ich würde sie auch ohne die Action spielen, einfach weil sie gute Geschichtenerzähler sind. Ein anderes Beispiel ist Dreamfall. Dort habe ich mir einen Cheat besorgt, mit dem man jeden Kampf mit einem Schlag gewinnt, weil ich die Action einfach nur langweilig und lästig fand. So konnte ich das Kampf-Gedöns umgehen und so eine unglaublich interessante Geschichte erleben.
Äh... Was will ich eigentlich sagen? Keine Ahung, Zeit für's Bett...
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