Naja... die Story hatte so einige Mängel. Ich hätte es cool gefunden, wenn mit der einen Drachentöterin noch irgendwas gekommen wär, nachdem sie eingesperrt wurde, aber dem war (leider!) nicht so.
Und dann war da noch Damian... Mich hat es schon immer aufgeregt, wenn Endgegner mir immer erst die schwachen Leute geschickt haben und sich dann langsam gesteigert haben. Aber mal ehrlich: In dem Moment, in dem du zum Drachen geworden bist stand der Typ bei dir. Du lagst völlig fertig am Boden und er hätte dir nur eben den Rest geben müssen. Er war ja sogar schon da, das wär kaum ein Aufwand für ihn gewesen - aber nein. Er lässt dich leben. Im Anschluss kommt er noch einige Male zu dir -> immer nur um dir ein paar schwache Handlanger auf den Hals zu hetzen.
Hätte er wenigstens was davon gewusst, dass du für seine Freundin arbeitest, dann hätte das wenigstens Sinn gemacht (hat er dich halt gereizt, damit du weiter machst), aber er war ja am Ende ebenso überrascht wie du.
Die Stimme hat mich so sehr an die dämliche Stimme aus Dark Messiah erinnert, dass ich die ganze Zeit schon geahnt hab, dass ich da von was Bösem Ratschläge bekomme.
Ich fand das Endvideo richtig genial muss ich mal eben dazu sagen. Ich dachte mir: So SOLLTE es aussehen, wenn er was zerstört. Ich hatte mich schon richtig darauf gefreut, ihm nochmal einzuheizen, aber nein... plötzlich kamen die Credits und in meinem Kopf bildete sich ein riesiges "WTF???"
Das Spiel war viel zu kurz. Trümmertal und die Fjorte. Zwei Maps. Sie waren zwar nicht unbedingt klein, aber auch nicht wirklich groß. Die Fjorte sah richtig cool aus, aber ich wär auch wirklich gerne nochmal durchs Trümmertal geflogen, nachdem ich mich in den Drachen verwandeln konnte (also nicht durch diese giftige Einöde da).
Achso es gab vlt noch diese Insel als dritte Map, aber die war nun wirklich klein, und da hat man auch nicht all zu viel Zeit verbracht. Ich hätte es auch weit besser gefunden, wenn man die Leute, zwischen denen man da wählen musste, schonmal irgendwo vorher im Spiel getroffen hätte, so dass man irgendeinen Draht zu denen gehabt hätte.
Ich hätte mir zum Beispiel den einen Nekromanten aus der Höhle ganz am Anfang gewünscht. Den Nekromanten hab ich per Zufall wählen lassen, weil ich die beide total dämlich fand.
Und irgendwann hab ich irgendwo Wessens (oder wie der Typ hieß) Box gefunden, obwohl ich den anderen Schmied hatte und hab dann für den Rest des Spiels ein völlig unnützes Item mit mir rumgetragen ^^
Die Festungen hätten auch fallen können. Vielleicht hab ich nur den Schalter nicht gefunden, bezweifle ich aber. Ich hätte es wirklich schöner gefunden, wenn die besiegten Festungen tatsächlich abgestürzt wären oder so. Das ist aber nur ein wirklich kleiner Kritikpunkt.
Als Cliffhanger war das Ende schon ganz gut, aber es kann zu viel passieren. Was, wenn die Firma pleite geht?
Und zwei Jahre warten ist auch nicht unbedingt das Wahre.
Nervig war wirklich, dass all die Taten nichts bewirkt haben. Das jeweilige Quest mag anders ausgegangen sein, das wars aber auch.
Und eine große Stadt hat mir gefehlt. Aleroth sah so genial aus, als ich da ankam, und dann musste ich feststellen, dass die Stadt von Monstern übersäht war. Nicht nur das: Man kam in den Großteil der Stadt nichtmal rein. Das war wohl die enttäuschendste Stelle im ganzen Spiel für mich.
Der Endkampf war viel zu einfach. Okay, ich habe fast alle Nebenquests gelöst und die fliegenden Festungen 'versenkt', aber in nem Endkampf erwarte ich, zumindest ein paar Heiltränke benutzen zu müssen...
Das man nie gegen Damian kämpfen durfte fand ich auch echt dumm. Der wurd doch von Anfang an als Endgegner aufgebaut. Und dann gibts nichtmal nen Kampf gegen den?
Es gibt eigentlich nur einen Grund für ein dermaßen festes Ende: Die Geschichte wird noch weitergeführt. Ich frage mich nur wie, denn mein Krieger ist eigentlich ziemlich ausgeskillt.
Ich hab eigentlich die ganze Zeit gedacht ich würd nach dem Ende nochmal mit nem Magier anfangen, aber ich kann einfach nicht mehr die Motivation dazu aufbringen. Ich könnte zwar bei jeder Entscheidung eine andere treffen, aber das würde den Spielverlauf nicht ändern...
Also ich finde es zz richtig gut, das die Entwickler mir eine schöne Geschichte erzählen. Nehmen wir Mass Effect, oder auch Might & Magic Dark Messiah. Beides auch super Titel und machen ne Menge SPaß. Die Geschichte ist eben etwas festgelegt, aber ich habe wenigstens ein echtes Abenteuer.
Schönes Beispiel, nur dass Dark Messiah zwar ne festgelegte Story hat, aber zumindest 4 Alternative Enden
