erstmal hallo an alle!!

lese in diesem forum jetzt schon eine ganze weile mit und habe mich auch riesig auf divinity 2 gefreut! habe es selbstverst�ndlich vorbestellt und seit einigen tagen hat es nun auch einen ehrenplatz in meinem schrank grin
spielen konnte ich es bisher allerdings noch nicht - davor ist mein pc leider einige jahre zu alt wave
allerdings hatte ich mich bis jetzt sehr auf das spiel gefreut - besonders auf viele dialoge mit vielen m�glichkeiten und die wundersch�ne welt...

allerdings bin ich jetzt schwer am �berlegen, ob ich das spiel gleich wieder verkaufen soll disagree

ich kann Maekks anfangspost nur voll und ganz zustimmen (der btw sehr sch�n geschrieben ist!)

nat�rlich ist das ganze thema ein sehr subjektives. einige finden ein schlechtes ende demotivierend, andere finden ein solches gerade gut.
ich geh�re zu ersterer gruppe.
ich finde, dass sich spiele komplett anders verhalten als b�cher oder filme. wenn ich mich durch ein spiel durchgek�mpft habe m�chte ich mich gem�tlich zur�cklehnen k�nnen und mich �ber den abspann freuen.
dabei muss dieser gar nicht unbedingt komplett positiv sein - aber er sollte befriedigend sein und man sollte das gef�hl haben, etwas geschafft zu haben.
viele leute sind offenbar der meinung, schlechte enden (in der art wie wohl bei divinity 2) seien super innovativ. ich pers�nlich empfinde es fast gegenteilig. wenn ich mir beispielsweise horrorfilme anschaue, dass ist es schon fast ein weltwunder, wenn am schlu� mal nicht alle protagonisten tot sind O.O und ein derartiges ende bei einem spiel finde ich nicht wirklich innovativ - ich empfinde es als entt�uschend.

das erste spiel, dass ein derartig unbefriedigendes ende auf den bildschirm zauberte, war unreal 2.
(zumindest war es das erste derartige spiel, das ich gespielt habe) das spiel selbst machte mir damals ziemlich viel spass - und ich fand gerade die rollenspielelemente ziemlich cool. die entwickler br�steten sich damals ja damit, eine emotionale bindung zwischen den charakteren und dem spieler herzustellen - und f�r einen fps war das damals auch gar nicht schlecht.
allerdings war es dann mit dem ende einfach nur grottig - und wie jemand in diesem thread schon erw�hnte - ich habe das spiel seitdem nicht mehr anger�hrt - einfach weil ich bei so einem ende kein interesse versp�re, nochmal von neuem zu beginnen.

...und was schlechte enden allgemein angeht - eins der besten beispiele das erst vor ein paar wochen durchspielte ist hammers of fate. das spiel hatte auch ein schlechtes ende - aber es war (f�r mich) �berraschend und trotzdem befriedigend!
kurz zusammengefasst ging es darum, die k�nigin der menschen (die nach den ereignissen von hom&m 5 wohl b�se geworden war) zu stoppen. diese fing einen ziemlich gro�en krieg an unter benutze dazu unter anderem die zwerge etc etc. in der mitte bzw gegen ende des spiels stellte sich dann erstmal heraus, dass die k�nigin in wirklichkeit nicht sie selbst sondern eine d�monenf�rstin ist - was schon mal die erste wendung darstellt. in der letzten mission dann - kurz vor dem endkampf - tritt ihre armee dann unerwartet den r�ckzug an - und man weiss, dass sie irgendwas plant - man weiss nur nicht, was. da nun die zwerge ohne ihre verb�ndeten dastehen macht man diese platt - um dann im outro zu erfahren, dass das genau der plan der d�monenf�rstin war. sie hat es damit erfolgreich geschafft, einen gro�en krieg anzuzetteln und sowohl die menschen als auch die zwerge empfindlich zu schw�chen... -> das nenne ich ein innovatives ende... genau wie bei divinity 2 siegt das b�se und man ebnet den weg f�r einen nachfolger...
aber: eine wichtige schlacht ist geschlagen und man hat trotzdem das gef�hl, etwas gro�es erreicht zu haben cool2 es ist irgendwie ein schlechtes ende, das einen aber nicht im regen stehen l�sst und richtig lust auf mehr macht.
es ist nur einfach deprimierend, wenn am ende wirklich alles umsonst war...

w�hrend ich das alles hier schreibe bekomme ich allerdings lust, divinity 2 zu spielen :hihi: hoffentlich kann ich mir bald nen neuen pc leisten :hihi:


oh und btw: "der weg ist das ziel" - dem w�rde ich so nur bei shootern zustimmen. bei rollenspielen sehe ich das anders :hihi:
und ich bevorzuge ebenfalls spiele, die von der realit�t ablenken. das sch�ne an spielen ist schlie�lich, dass man alles sein kann, was man m�chte hehe
oh und was "das gute siegt immer" angeht: ich f�nde mal ein spiel cool, in dem man keine gigantische rolle (stichwort weltenretter) hat, sondern ein eher bescheidenes hauptziel verfolgt. auch kleine geschichten k�nnen schlie�lich verdammt spannend sein ;-)

w�nsch euch allen noch ne sch�ne nacht ;-)