Meine Meinung zum Spiel ist, nachdem ich es innerhalb einer Woche durchgespielt habe:
Grafik:Die Grafik ist sehr ... abwechslungsreich, nämlich von Gut bis Schlecht. Die Effekte sind schlecht, die Animationen ruckeln, manche Texturen sind echt matsch. Dennoch werden sehr nette Areale erzeugt, die Wiesen sind nett gemacht , alles, was friedlich ist, ist toll gemacht worden. Man hat das Gefühl, man ist im Paradies. Die Dörfer sind alle sehr nett gemacht, man fühlt sich da echt heimisch. Auch die Dungeons in den Fliegenden Festungen mit ihrer Eis / Feuer Atmospähre sind sehr toll in Szene gesetzt. Dagegen sind die fliegenden Festungen selber hässlich. Breiiger Nebel, und naja ... hässlich dominiert

Wie gesagt, es ist sehr wechselhaft und kann vieles in Szene setzen, jedoch steht es im starken Kontrast zu nicht so gelungenen Gebieten. Ich habe hier das Gefühl, als ob die Gebiete von mehrere Entwicklern gemacht wurden und so jeder seine eigene Qualität gezeigt hat!
Sound:Gefällt mir sehr gut. Die Sprachausgabe ist die beste, die ich seid Jahren gehört habe. Die Effektsounds gehen in Ordnung, sind nicht sooo der bringer, aber die Sprachausgabe. Einfach nur toll gemacht. Verschiedene Sprecher, jeder trifft seine Figur, auch wenn ich sagen kann, dass Damian vorallem ein Tick böser hätte klingen dürfen. Die Musik ist gut, ich fande vorallem die Musik toll zum Anfang mit dem Pfeifen, hat sehr das Dorf wiedergegeben. Später jedoch wurde sie irgendwie nichtssagend bis bedeutungslos. Packende Endkampfmusik fehlte.
Atmosphäre ingesamt:Ich habe deutlich die Tendenz gesehen , wie sich die Atmosphäre entwickelt. Sie war sehr gut am Anfang, man kam in das Dorf, jedes Detail hat gepasst. Grafik , Sound, Design der Leute und Quests, sehr toll. JEdoch konnte diese Qualität im Trümmertal nicht gehalten werden. Sie war zwar vorhanden und fast so gut, wie am Anfang, war jedoch nicht so toll. Die bedrohlichen Goblins und Gefahren im Tal waren für mich nur eine Schnetzelorgie. Wo war da die Bedrohung?
Am Anfang des Fjordes war alles toll. Riesige Schluchten zogen sich durch das Tal, mit dem Drachen flog man umher und erkundete es. Jedoch waren viele Dinge gleich. Die Dungeons hatten so das selbe Schema, nichts herrausragendes. Die Krone von schlechter Atmospähre war Alleroth. Eine komplette Stadt ohne Inhalt? 3 Händler, keine Quests, ein Gebiet , mehr nicht ?Oo
Und das komplette Ende ... wurde immer schlechter. ICh fühlte mich nicht wie in der Unterwelt, alle "bösen" kamen wieder, die jedoch weder stärker waren noch herausfordernd. Nur die Endsequenz mit dem Göttlichen war interessant gemacht, das hat mir widerrum gefallen.
Auch wenn die Atmospähre immer unpassender wurde, so muss ich doch sagen, hat vorallem "Talane" *zwinker* mit ihren schnippischen Komentaren immer wieder die Atmosphäre gehoben, so dass man merkte, man hat einen Drachen im Kopf *zwinker*
Gegner/Kampf:Müll. Besser trifft es es nicht. Für ein Action RPG setze ich komplexe Gegner mit Taktik vorraus, nicht stupides linkgsklicken. Ich habe einen Kämpfer gespielt mit 2h Spezialisierung. Todesstoß ist zu mächtig, da er für ALLE galt und auch der Göttliche mit 40 % Life tot war !
Die Fähigkeiten wurden ab Level 20 so mächtig, vorallem durch Regeneration und Lebensentzug, dass man keine Probleme im Kampf hatte.
Zwar hat die KI einige "vorteile", so rennen Fernkämpfer weg, jedoch wurde das durch die ungenaue Steuerung eher zu einer Verzögerung ihres Todes als zu einer Herrausforderung.
Ingesamt ist dies der stärkste Kritikpunkt im Spiel, dass der Kampf langweilig ist und man für keinen Gegner eine Taktik brauchte, sondern einfach nur drauf hauen musste.
Handlung:Eigentlich interessant gemacht, jedoch schwach präsentiert. Die Haupthandlung ist nur im Hintergrund vorhanden. Talana stachelt zwar einen immer wieder an, was zu tun, aber interessanter sind die Nebenhandlungen. (Scheinbar ist das so ein Bug in der Engine, die ja auch bei Fallout3 und Oblivion eingesetzt wurde, bei denen war das selbe

)
Hier muss ich sagen, dass die Nebenquests sehr schöne und unikate Sachen erzählten. Auch die Bücher versorgten einen mit Informationen, die interessant zu lesen waren.
Die Haupthandlung selber ist ja nicht schlecht, aber ... sie gerät immer in Vergessenheit. Bis ich den Drachenturm bekam, hab ich mich über die ganze Zeit im Trümmertal rumgetrieben. Beim Turm angekommen hat mir sehr gut die Wächterinsel gefallen. Doch ab da wurde die Haupthandlung uninteressant. Paar Gegenstände suchen , nach Aleroth(nennen wir es doch gleich Marktplatz mit Rathaus!) reisen und den Rest im Schnelldurchgang. Auch das Ende ... O M G. Ne: O M F G! Wie schlecht!
Was auch schlecht war, war das Auftreten der Bösen. GameStar hat dies sehr treffend beschrieben. Damian wirkte wie Dr. No von James Bond. Ein Bösewicht, der immer Riesenreden hielt , nur um sich dann zu verpissen. Sinn ? Null!
Warum sollte Damian einen Drachenritter entkommen lassen wollen?
Auch wenn am Ende klar ist, dass man irgendwie für Damian arbeitet, aber ER wusste nichts von den Plänen seiner Frau, da , als sie wieder lebte, er fragte, warum sie wieder lebt oO
Warum sollte er immer wieder ankommen mit "Kücken, du machst was falsch , bla " und dann wieder gehen, statt ihn niederzustrecken. und kommt hier nicht mit "Is auch so in anderen SPielen". Wer sagt denn, dass es da gut ist Oo
Damian war dadurch für mich nur ein Typ mit Glatze, kein Bösewicht.
Quests:Wie schon angekündigt, haben mir die Nebenquests mehr gefallen als die Hauptquests. Auch die Quests , wo man sich um den Turm kümmern sollte, sehr schön gemacht. So sollte es immer sein! Top!
Umfang:
Es wurde sehr viel generiert. Es ist zwar toll, dass man soviel zur Verfügung hat, aber irgendwie wirkt es alles mehr, als es ist. Die Landschaften sind riesig und auch sehr nett gebaut, aber ich weiß nicht, ich hätte mehr erwartet, vorallem mehr Landschaften, wo ich hingehen kann und QUESTEN. Die Fliegenden Festungen haben nichtmal im Ansatz was ersetzt, vorallem, da sie nur langweiliges töten und schnetzeln waren mit 1-2 Rätseln. Ist die Welt echt komplett hops gegangen?
Sonstiges:
Die Idee mit dem Fliegen ist unausgegoren. Für mich war es eine andere Art der Fortbewegungs, kein Kampfmittel oder Erforschungsmittel. Man verwandelte sich, um woanders hinzugelangen, jedoch auch nicht mehr. Die Ausrüstung des Drachen ist sehr wenig gewesen als uach die Fähigkeiten im Kampf.
Die Sache mit dem Drachenturm auch zu wenig. Zu wenig konnte man am eigenen TUrm machen, zu wenig hat einem der überhaupt genützt.
Ingesamt:
Das Spiel hat Spaß gemacht. Ich war Anfangs wirklich begeistert davon und hab mich damit gequält, es durchzuspielen. Ingesamt kann man sagen, dass die Qualität für das Detail im weiteren Verlauf abgenommen hat und zwar konsequent in allen Bereichen. Das Leveldesign wurde langweiliger, die Handlung tröger, der Kampf langweiliger, da einfacher , und so weiter.
Habt ihr die Lust am Projekt verloren und euch nur noch als Bandarbeiter gesehen? Der Anfang hat mich gepackt, so muss es in einem Spiel laufen, doch das muss auch gehalten werden.
Eine genauere Entwicklung hätte Bugs(sehr viele im Spiel, wenn auch kleine, so sind sie jedoch nicht akzeptabel vorhanden! Akzeptabel ist auch nach heutigen Standards definiert!), Detailungenauigkeit und vorallem die schlechte Balance verhindern können.
Wunsch:
Bringt ein Addon raus mit genau diesen Schitzerbeseititungen.
Geht mehr in Details, was die Handlung, das Leveldesign, den Umfang etc. betrift. Weil Spaß macht das Spielkonzept schon, nur fehlten mir viele Dinge, die ein Spiel von gut auf sehr gut befördern können.
Mfg
mel