Originally Posted by Cyram
Originally Posted by Ailil

Man k�nnte auch davon ausgehen, das Leute die Dinge nur anpacken um daran Spa� zu haben, ohne sie ernst zu nehmen und etwas bestimmtes erzielen wollen, bzw. denen das Ziel egal ist, ihre Arbeit nicht richtig verrichten. Ich w�rde jedenfals nicht gerne ein Auto von jemanden gebaut bekommen, welcher es nur zum Spa� macht, ohne auf Sicherheiten zu achten und als Ziel zu haben, ein Auto gem�� von Standards zu fertigen. Ich halte Aussagen wie die genannte, das Spieler die auch darauf achten, das man am Ende f�r die M�hen belohnt wird psychologisch gesehen unangenehme Menschen sind f�r �u�erst unprofessionell. Anders herum k�nnte man genauso argumentieren, das Leute die sich Ziele setzen strebsam und arbeitsbewusst sind.
Fals man soetwas wirklich in einem Grundstudium der Psychologie lehrt, hoffe ich nicht das du heute so einem Handwerk nachgehst. Btw. w�rde es mich interessieren, wie man bei Testprobanden feststellen sollte, das diese "�ble Typen" sind und es ihnen sp�ter erz�hlte.

Ich werde garantiert nicht weiter argumentieren, wenn einem in bester Schopenhauer Manier hier die Worte im Munde umgedreht werden.
Es ging um Freizeitaktivit�ten, nicht den Beruf.
Abgesehen davon bin nicht ich derjenige, der pauschalisiert (ganz im Gegenteil, ich gebe mir M�he, das durch jede Menge Einschr�nkungen in meinen Posts nicht zu tun). Mir das also implizit zu unterstellen und daraus Gegenargumente zu bauen ist ebenfalls wohl direkt aus der Eristischen Dialektik entsprungen.
Und um zum eigentlichen Punkt zur�ckzukommen: Meine Kernaussage war: mehr Zufriedenheit erfahren Menschen, f�r die der Weg das Ziel ist.

Und meine pers�nliche Meinung: Wenn das Spiel gut ist (und mir hat es einen Riesenspa� gemacht), dann ist der Schluss ein Bonus, nicht mehr. Selbst wenn es gar keinen Schluss g�be w�rde das in keinster Weise den Spa�, den ich in den insgesamt 50 Spielstunden bisher BEIM SPIELEN hatte schm�lern.

Ein verwandter Gesichtspunkt: Die meisten Menschen verbringen ihr ganzes Leben damit, zielgerichtet zu handeln (notgedrungen, der Lebensunterhalt muss verdient werden, die Kinder versorgt, man will sich einen Urlaub leisten etc.). Das Verhalten in die Freizeit zu �bertragen, in den Bereich, wo es nicht n�tig w�re, sollte man �berdenken. Warum nicht einfach spielen um des Spielens willen? Und jede Minute davon genie�en? Ungeachtet dessen was am Ende steht?



tja - dann ist das ganze aber eh eine philosophiefrage denn:
f�r dich ist der weg das ziel - du spielst das spiel um es als spiel zu genie�en.
wenn man das spiel aber nicht als spiel sondern als geschichte sieht, dann ist das ende erheblich mehr als nur ein bonus - es ist ein fundamentaler teil der geschichte.
und wenn man vor ein derartiges ende gestellt wird, dann ist man evlt erstmal entt�uscht und eine geschichte mit einem entt�uschenden ende m�chte man dann logischer weise auch nicht nochmal erleben...

somit ist vielleicht die grundfrage, ob man das spiel als spiel oder als geschichte sieht silly