Aus der Überschrift geht's hervor: ICH HASSE ES!
Bereits in den frühen 90ern stellte ich fest, dass das dämliche Gehopse nichts für mich ist und habe seither alle Jump 'n Runs gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
So sehr ich es schätze, wenn es in einem "Action-RPG" möglich ist, mit seinem Avatar zu springen (schwimmen, tauchen etc.), so wenig mag ich es, wenn ich für Quests - ob nun Haupt- oder Nebenquest - diese albernen Minispielchen hinter mich bringen muss.
Aber gut - so lange es sich in Grenzen hält, beiße ich eben in den sauren Apfel. Es ist nicht so, dass ich es nicht kann - ich mag es einfach nicht.
Von der ersten Spielminute an war ich begeistert von DIV II. Außerdem gehöre ich scheinbar zu den Glücklichen, bei denen das Spiel absolut einwandfrei läuft - auch mit AA und dem ganzen Gedöns.
Was mich mittlerweile allerdings mehr und mehr ärgert, ist der Umstand, dass offenbar ein großer Teil der Quests nur mit diesen blödsinnigen Springereien gelöst werden kann.
Soeben habe ich diese Imp-Mine in den Fjorden geklärt. Vorher machte ich die Höhle mit dem Nekromanten in seinem Energiekäfig. Da hat's allerdings schon heftig an der Schmerzgrenze genagt. In der Imp-Mine geht aber das Theater schon wieder los. Nachdem ich nicht wusste, ob es nun wichtig ist oder nicht, habe ich es halt notgedrungen hinter mich gebracht.
Nach einer ca. 30-minütigen Hopsorgie sah ich dann das Ergebnis: Eine goldene Kiste. Darin war - eine überaus gewöhnliche Halskette, die ich normal schon gar nicht mehr aufheben würde.
Frage: Ich bin jetzt Level 23 und komme mit meiner unbewaffneten Dame ganz gut voran. Muss ich mich seelisch darauf vorbereiten, bis zum Schluss immer wieder wie ein Schwachmat durch die Gegend hüpfen zu müssen?
Anmerkung:
Wahrscheinlich gibt es viele, die diese Springspielchen mögen. Ich bitte darum, meine hier geäußerte Abneigung dagegen nicht als Beleidigung zu sehen.