ich bin auch enttäuscht, aber seht es mal so. das spiel lebt davon, dass es in der handlung immer wieder unerwartete wendungen gibt. das beste beispiel ist der gesinnungswechsel vom drachentöter zum drachenritter.
außerdem ist es genau der effekt, den die entwickler erzeugen wollen. dass es ein böses ende nimmt. ihr nehmt die sache echt zu ernst. ihr fragt euch, warum ihr das spielt, wenn es am ende doch keine auswirkungen hat, aber bei welchem spiel ist das so? das ende ist immer gleich...IMMER. (bis auf wenige ausnahmen) und wenn es immer gleich ist, spielt es keine rolle ob ihr quest x erledigt oder person y getötet habt.
es gibt viele große fantasyepen, wo schlimme ereignisse die handlung prägen:
herr der ringe: da hätte das böse vernichtet werden können und 3000 Jahre krieg und leid hätten erspart werden können.
Harry Potter: ist zwar kein epos aber trotzdem, warum müssen so viele menschen sterben, die dem protagonisten nahe stehen? das ist doch krank
Eragon: stichwort Galbatorix, warum hat ein einzelner ihn am leben gelassen, als er die chance hatte ihn zu töten.

genau wie bei divinity 2, warum hat Lucian Damian am Leben gelassen, wo er doch wusste, dass er die reinkarnation das bösen war? ich glaube das system mit den erinnerungen wird in den nächsten teil übernommen und man darf dort erneut in die haut von lucian schklüpfen und baby damian töten und so die vernichtung von rivellon verhindern.


Ego in draconis transfomo. Fuget! - Ich werde zu einem Drachen. Flieht!