Ich war nach dem Ende irgendwie frustriert und fasziniert gleichzeitig. Ein seltsames Gefühl.
Einerseits war ich beeindruckt, weil ich, als ich von der Seelenverbindung und dem Wiederbeleben von Ygerna zum ersten Mal hörte, sogar an die Möglichkeit dachte, dass das vielleicht nur ein Trick sein könnte, aber unwahrscheinlich fand, dass das dann tatsächlich so endete. Mit ungewöhnlich schlechtem Ende, und ich war dennoch verwundert darüber.
Andererseits eben: Ein Spiel bezeichnet man ja als solches, wo man entweder gewinnen oder verlieren kann. Ja ok, sind wir jetzt schlechte Verlierer, sagen hier einige? Weil wir "Kopf oder Zahl" mit ner Münze gespielt haben, die zwei gleiche Seiten hat... Moment mal, selbst hierbei hätte man die "Möglichkeit" zu gewinnen. Und bei Divinity garnicht... und das fand ich sehr schade um meine liebevoll aufgebauten Heldin. Was bei mir das ganze halt eine Stufe dramatischer gemacht hat, weil ich dieses Mal keinen Kerl, wie sonst üblich gezockt habe^^
Ich kann nur hoffen, dass man bei der Fortsetzung wenigstens den selben Charakter wieder selbst erstellen kann, weil das ist dann ja schließlich immernoch der letzte Drachenritter. Eine tolle Wiedergutmachung wäre, wenn man den dann auch wirklich fortsetzen könnte und gegebenfalls auch vom Göttlichen was hat. Dass man die beiden abwechselnd oder gar zusammen spielen kann.
Jedenfalls trotz allem hat das Ende viele offenen Fragen hinterlassen und wenn es schon das Ende eines bloßen Teiles, einer Trilogie darstellen soll, hätte man am Ende ja auch eine Brise Hoffnung reinbringen können, so wie es bei Fernsehserien oft der Fall ist... zum Beispiel um 2 Sekunden verlängert, wo der Göttliche noch sagt: "Moment mal, ich hab eine Idee..." -ENDE
Ich denke alleine dieser Satz hätte für den Threadersteller Maekk wohl als Schulterklopfer auch schon gereicht