Ich kann dem Thread-Starter nur zustimmen.

Als ich zum ersten mal von Ego Draconis gehört habe, dacht ich sofort, jo, das ist doch mein Spiel. Endlich mal wieder auf der richtigen Seit in dem Drache-Drachentöter-Konflikt stehen - dem Drache. Gedacht, gewartet, Spiel gekauft und los ging's. Nach ca 13 Stunden konnte ich mich dann endlich in einen Drachen verwandeln oder in so etwas ähnliches, was dann etwas enttäuschend war, den Drachen-Gameplay-mäßig ist es erstaunlicher Weise schlechter als Drakan. Aber das fand ich dann auch nicht mehr so schlimm, da es viele Quests zu erkunden gab und ein riesiges Stück Strand mit ganz vielen, ganz kleinen Dungeons und vielen Gegnern, die alle verprügelt werden wollten.
Und als ich dann in der Halle der Sellen angekommen war, senierte ich auch schon über den nächsten Char und die nächste Skill-Combo und ergötzte mich an dem vom Helden angerichteten Schaden im vierstelligem Bereich. Ca zehn Minuten später war das Spiel dann auch schon vorbei und ich hab es garnicht bemerkt. Den ungefähr zwei-minütigen Abspann habe ich als solchen nicht mal wahrgenommen, doch als ich wieder im Hauptmenu war, ist es wohl wirklich ein Abspann gewesen. 30 Stunden Spielzeit und ich hatte noch 6 Skillpunkte offen, die ich eigendlich noch vertielen wollte. Ganz zu schweigen von den einzigartigen Gegenständen, die absolut überflüssig sind, da es ja keine Gegner mehr gibt, bei dneen man sie ausprobieren kann oder weil man sie eh nicht gebrauchen kann, da man schon vor fünf Stunden Spielzeit was besseres gefunden hatte.

Was ein Mist, das Spiel hat so viel Spaß gemacht, trotz des beschissenen und viel zu lieblos gestaltetem Drachen-Gameplays und dann wird des einem auch noch mit so einem Ende versaut. Spielt man rechtschaffend gut gibt's ein Happy End spielt man chaotisch böse gibt's am Ende nur tot und verderben. So und nicht anders. Da reißt man sich buchstäblich den Arsch auf, in dem Versuch Rivelon zu retten und dann springt einem Ygerna kurz vor Ende wie ein Jack in the box ins Gesicht und macht einen auf: Haha, verarscht.. du Blödmann! Und dann war es das auch schon. Bei 30 Stunden Spielzeit, kann man am Ende doch etwas mehr verlangen, zumindest einen epischen Abschluss-Song.