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Ich w�rde sogar sagen, die ersten paar Folgen sind lediglich sehr gut - der Rest ist ph�nomenal!
Hast du "Firefly" nicht in Englisch geschaut, Ralf?
"Serenity" macht nat�rlich gleich doppelt so viel Spass, wenn man die Serie gesehen hat. Sind ja leider nur 13 Folgen.
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Hast du "Firefly" nicht in Englisch geschaut, Ralf?
Ich glaube schon, wieso? DVDs schaue ich eigentlich immer in Originalsprache (mit Untertiteln) ...
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Naja, ich dachte, dass die Serie eventuell etwas durch die Synchronistaion verloren h�tte... Ich habe selten eine Serie gesehen, die derart gut geschriebene (und vorgetragene) Dialoge hatte. Und zwar ziemlich durchgehend.
Es ist eine echte Schande, dass es davon nur eine halbe Staffel gab!
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Naja, ich dachte, dass die Serie eventuell etwas durch die Synchronistaion verloren h�tte... Ich habe selten eine Serie gesehen, die derart gut geschriebene (und vorgetragene) Dialoge hatte. Und zwar ziemlich durchgehend.
Na, das erlebst du doch momentan mit deinem Marathon wieder.  Ich bin sowieso der Meinung, da� Joss Whedon der amerikanische Steven Moffat ist. Oder Steven Moffat der britische Joss Whedon, wie man will.  Jedenfalls sind das meine beiden absoluten Lieblings-Serien-Drehbuch-Autoren, gerade was den Dialogwitz betrifft - und ich bin schon extrem gespannt auf die erste "Doctor Who"-Staffel mit Moffat als Showrunner ... 
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Da gebe ich dir uneingeschr�nkt Recht, Ralf!
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Gut. Ist auf meinem mentalen Kaufzettel vermerkt. 
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Nachdem ich ja leider aus Zeit- und Geld-Gr�nden immer seltener dazu komme, ins Kino zu gehen, habe ich nun einfach mal sieben auf einen Streich erledigt! N�mlich beim ersten deutschen Filmmarathon, ausgetragen am gestrigen Samstag von 12.00 Uhr bis 5.00 Uhr nachts im Augsburger CineMaxx.  Bisher lag mein Rekord wohl bei drei Filmen am St�ck beim Fantasy Filmfest - m�glicherweise waren es einmal sogar vier, ich wei� es nicht mehr genau. Jedenfalls fand ich drei schon recht stressig, weshalb ich auch lange z�gerte, an diesem Marathon teilzunehmen. Zumal das Programm vorher nicht bekanntgegeben wurde. Klar war nur, da� es einen Klassiker geben w�rde und sechs Filme, die innerhalb des n�chsten halben Jahres ihren regul�ren deutschen Kinostart haben (bzw. teilweise sogar nur DVD-Start). Und das waren sie: 1. "Strange Days": Eigentlich hatte ich ja einen �lteren Klassiker (mindestens 80er, wenn nicht noch fr�her) erhofft und, ehrlich gesagt, auch einen besseren. Nein, "Strange Days" ist kein schlechter Film, in vielerlei Hinsicht ist er sogar ein richtig guter. Aber wie schon bei meiner Erstsichtung vor einigen Jahren hat der doch arg vorhersehbare Handlungsverlauf auch diesmal nicht die ganz gro�e Begeisterung in mir aufkommen lassen. Immerhin aber sch�n, Vincent D�Onofrio und William Fichtner zu sehen - ich glaube, als ich "Strange Days" zum ersten Mal sah, kannte ich die noch gar nicht und wu�te deshalb auch nicht mehr, da� sie in dem Film mitspielen ...  7,5 Punkte. 2. "T�dliches Kommando - The Hurt Locker" (OmU): Mit ziemlicher Sicherheit der bisher beste Film, der im letzten Irak-Krieg oder - wie hier - in dessen Nachwehen spielt (habe zugegebenerma�en auch nicht alle gesehen ...). Die fast dokumentarische, stets wertfrei bleibende Inszenierung zieht den Zuschauer mitten ins nervenzerfetzende Geschehen hinein und zeigt ihm auch jene Seiten dieses Krieges, die man in den Medien nicht sieht. Obwohl der Film streng die Perspektive der amerikanischen Bombenentsch�rfungs-Spezialisten beibeh�lt, ist er doch keinesfalls parteiisch. Wie gesagt, die Inszenierung ist wertfrei, allerdings bleibt dem Zuschauer bei dem Gezeigten gar nichts anderes �brig, als seine eigenen Schl�sse daraus zu ziehen (z.B. was das - nat�rlich durch die Angst vor Anschl�gen gesteuerte - Verhalten der GIs gegen�ber der irakischen Zivilbev�lkerung betrifft, das sicherlich nicht immer dazu beitr�gt, Spannungen abzubauen). Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann da� er keine wirkliche Handlung hat. Er zeigt im Grunde genommen einfach nur diverse aneinandergereihte Episoden, wenngleich garniert durch eine gewisse Entwicklung der Haupt-Charaktere. �hnlich wie bei "Black Hawk Down" sind �brigens einige bekannte Gesichter in Mini-Gastrollen zu sehen (Guy Pearce, David Morse, Ralph Fiennes und Evangeline Lilly). Davon abgesehen: Toller Film, starkes Comeback f�r Kathryn Bigelow. 8,5 Punkte. 3. "The Visitor" (OV): Mein Lieblingsfilm des Marathons. Eine kleine Geschichte �ber einen vom Leben verbitterten, verwitweten Wirtschafts-Professor (darf endlich auch mal in einer Hauptrolle gl�nzen und wurde daf�r prompt mit einer OSCAR-Nominierung gew�rdigt: Richard Jenkins), der sich gewisserma�en zuf�llig mit einem jungen P�rchen illegaler Immigranten anfreundet und dabei die Lebensfreude wiederfindet. Ein bi�chen hat mich "The Visitor" an Filme wie "Lost in Translation" oder "Broken Flowers" erinnert (anders formuliert: Ich glaube, der Film ist was f�r dich, Elgi  ) - allerdings enth�lt er zus�tzlich noch eine ebenso wichtige wie deutliche, kritische Note, was den Umgang speziell der Bush-Regierung mit Immigranten betrifft. So gesehen ein bi�chen doof, da� wir in Deutschland den Film erst sehen d�rfen, nachdem wir Bush endlich los sind - aber ich denke, das k�nnen wir alle verschmerzen.  9 Punkte. 4. "Oben" (OV; nicht in 3D): Wie �blich ein guter Pixar-Film, aber zu meinen absoluten Favoriten gesellt er sich nicht. Obwohl ich das zu Beginn dachte, denn speziell bei der Collage �ber das gemeinsame Leben von Hauptfigur Carl und seiner Frau Ellie zeigen die Pixar-Leute, was sie draufhaben: Obwohl das Ganze wahrscheinlich keine f�nf Minuten lang dauert, bringt es einem die beiden so nahe, da� ich am Ende der Collage tats�chlich den Tr�nen nahe war ...  Nunja, nach diesem brillanten Beginn konnte es wohl nur noch bergab gehen - das aber immerhin auf gewohnt hohem Niveau. Die Gagdichte ist nicht �berragend und echte Br�ller gab es meiner Meinung nach selten - unterhaltsam bleibt es aber stets und trotz einiger doch recht klischeehafter Storyschlenker. Leider hatte ich hier im Gegensatz zum wunderbar verst�ndlichen "The Visitor" auch bei einzelnen Charakteren Verst�ndnisprobleme, vielleicht h�tte es mir ja ansonsten noch besser gefallen. 8 Punkte. 5. "Red Cliff" (OmeU): John Woos Historienepos brilliert mit - das kennen wir ja von den Chinesen - beeindruckenden Massenszenen, jeder Menge gut choreographierter Action, schillernden Charakteren und dem n�tigen Schu� Pathos. Leider gibt es nicht wirklich eine Handlung, weshalb ich die Schlachtplatte auf Dauer etwas erm�dend fand. Ich sch�tze mal, das liegt an der vorliegenden internationalen Fassung - bei asiatischen Filmen wird ja leider h�ufig viel Handlung f�r die internationale Verwertung rausgeschnitten und da hier der Unterschied zwischen dieser Version und dem chinesischen Zweiteiler wohl rund 90 Minuten ausmacht, kann man sich den Rest wohl denken. Das Gezeigte bekommt von mir knapp 7 Punkte (vor allem, weil ich Fan des Genres bin und dem Film handwerklich nicht viel vorgeworfen werden kann). 6. "The Brothers Bloom" (OV): Ach hier habe ich leider nicht alles genau verstanden, weil teilweise ziemlich schnell geredet wird und meine Konzentration zu diesem Zeitpunkt auch schon merklich nachgelassen hatte. Dennoch hat mir Rian Johnsons Gaunerst�ck und Nachfolge-Werk zum von mir hei� und innig geliebten "Brick" (aus dem �brigens etliche Hauptdarsteller hier kurze Gastauftritte haben) gut gefallen, vor allem hatte der Film wohl mit die gr��ten Lacher des gesamten Marathon-Programms zu bieten (was um die Uhrzeit durchaus hilfreich war, um nicht wegzud�sen  ), an denen �brigens meist Rinko Kikuchi aus "Babel" in ihrem US-Deb�t beteiligt war. Die Story selbst ist allerdings nichts Au�ergew�hnliches - wer die "Ocean�s"-Reihe mag, d�rfte auch an den "Brothers Bloom" gefallen finden. Von der namhaften Darstellerriege hat mir (neben Kikuchi) zu meiner eigenen �berraschung Mark Ruffalo am meisten gefallen - was aber nicht hei�en soll, da� Adrien Brody, Rachel Weisz, Robbie Coltrane oder Maximilian Schell (dessen Rolle auf mich allerdings irgendwie stets etwas deus-ex-machina-m��ig wirkte) schlecht gewesen w�ren. 8 Punkte. 7. "Zack and Miri make a porno": Zum Abschlu� noch die erste richtige Kom�die - und zu Lachen gab es in der Tat viel. Elizabeth Banks (die sich mit der Bereitschaft, in solchen Rollen aufzutreten, immer fester als echte Traumfrau etabliert  )und Seth Rogen harmonieren hervorragend als beste Freunde, die ihre chronische Geldknappheit mit dem Dreh eines Pornos beenden wollen. Die Gagdichte ist sehr hoch, die Nebencharaktere sind h�bsch skurril und Justin Long und Brandon "Superman" Routh haben einen brillanten Gastauftritt als schwules P�rchen.  Hundertprozentig meinen Geschmack getroffen hat der Film leider dennoch nicht, weil er - wie eigentlich immer bei Werken von Kevin Smith - mitunter doch arg zotig geraten ist und das Zentrum der Aufmerksamkeit f�r meinen Geschmack zu eindeutig bei der Sex-Thematik liegt. Au�erdem f�llt das Ende der Geschichte ganz bestimmt nicht in die Kategorie "originell" ... 7,5 Punkte. Man sieht also: Es gab erfreulicherweise keinen einzigen Reinfall, insgesamt war die Qualit�t des Gezeigten ehrlich gesagt sogar h�her als von mir erhofft - was wohl vor allem daran lag, da� es bis auf "Oben" (und vielleicht noch "Zack and Miri") keine echten Mainstream-Filme gab, sondern eher etwas f�r echte Filmliebhaber. Was m�glicherweise bei einigen nicht so cineastisch interessierten Zuschauern f�r eine gewisse Entt�uschung gesorgt haben k�nnte ... Fazit: Sch�nes, aber auch anstrengendes Erlebnis. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich bei einer erneuten Austragung wieder dabei sein werde. Die Reisekosten sind schon recht happig (obwohl ich gar nicht so weit weg wohne) und f�r sieben Filme am St�ck werde ich langsam echt zu alt ... 
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... und f�r sieben Filme am St�ck werde ich langsam echt zu alt ... Da gestern mal wieder der wunderbare (und wohl immer noch beste - die Genese von Superhelden, die Formung von erfolgreichen Filmpaaren, die Anf�nge... das bringt halt immer noch den gr��ten Reiz mit sich  ) erste Teil der grandiosen "Lethal Weapon"-Reihe - "Zwei stahlharte Profis" - mit dem unschlagbaren Duo Mel Gibson & Danny Glover lief (auch noch auf ZDF -> ohne Werbung!  ), sollten wir an dieser Stelle vielleicht respektvoll umformulieren: "Du wirst zu alt f�r diesen Schei�!" Ragon, der t�dliche Magier 
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HARRY POTTER UND DER HALBBLUT-PRINZ:Irgendwie geht es mir bei den HP-Filmen wie bei Star Trek: Die Geradzahligen sind die Guten! Und vorliegender sechster Teil reiht sich in meiner pers�nlichen Hitliste auf Platz 2 ein (minimal hinter dem zweiten Film und knapp vor dem vierten). Mein gr��ter Kritikpunkt am direkten Vorg�nger ist zum Gl�ck einigerma�en behoben worden. Denn nachdem es im f�nften Film eigentlich nur ganz am Schlu� ein bi�chen richtige Handlung gab, wird die Story diesmal von Anfang an sch�n vorangetrieben. Zwar auch eindeutig nicht in revolution�rem Ausma�, aber definitiv ausreichend. Wenngleich auch diesmal das Problem bestehen bleibt, da� das gro�e Finale nach rund zwei Stunden eher gem�chlicher Erz�hlweise arg gehetzt wirkt. Nach allem, was ich so gelesen habe, gibt es von Seiten den Zuschauer (die Kritiker haben diesmal fast durchgehend positive Rezensionen abgegeben) zwei gro�e Kritikpunkte, die die Bewertungen so deutlich spalten wie von den vorherigen Film wohl nur der dritte (den ich immer noch f�r den mit Abstand schw�chsten halte, w�hrend viele andere ihn am besten fanden ...): 1. Kenner der Buch-Vorlage bem�ngeln das Fehlen vieler wichtiger Handlungsf�den. Nun, das kann ich nicht beurteilen und da ich eben nur die Filme kenne, ist es mir auch relativ egal. Abgesehen davon, da� ich es nat�rlich auch schade finde, wenn manche Figuren gar nicht (z.B. Voldemort oder Mad-Eye Moody) oder nur minimal (Remus, auch Hagrid) auftauchen, was im Roman m�glicherweise anders gehandhabt wird. 2. Viele erwachsene Zuschauer st�ren sich an den Teenager-Romanzen, die diesmal erneut einen recht gro�en Raum einnehmen. Was ich allerdings �berhaupt nicht st�rend finde, da ihr Anteil zum Einen meiner Meinung nach nicht �berproportional ausgefallen ist und die entsprechenden Szenen zum Anderen sehr am�sant in Szene gesetzt sind. Positiv ist jedenfalls, da� Regisseur David Yates, der ja mit dem - IMHO eher schwachen - f�nften Teil die Regie �bernommen hat, nun deutlich mehr zu einem eigenen Stil gefunden hat und dabei auch wieder verst�rkt das Magische an der HP-Welt zum Ausdruck bringt (u.a. mittels toller Kamerafahrten und Landschaftsaufnahmen, aber auch mit �berzeugenden Spezialeffekten, die dem Film eine OSCAR-Nominierung sichern sollten). Au�erdem stehen diesmal mit Severus Snape und Draco Malfoy zwei Charaktere st�rker im Vordergrund, die in den letzten Filmen eigentlich ziemlich �berfl�ssig zu sein schienen (vor allem Draco). Und mit Jim Broadbent als Professor Slughorn gibt es eine ausgezeichnete Erg�nzung f�r den Lehrstab von Hogwarts (au�erdem bleiben jetzt langsam wirklich nicht mehr viele britische Schauspiel-Stars �brig, die noch keine HP-Rolle hatten  ). Auf der anderen Seite finde ich daf�r, da� diesmal erstmals die logischerweise immer gr��er werdende Altersdiskrepanz zwischen den Jungdarstellern und ihren Figuren ein wenig st�rt. Aber das l��t sich nunmal nicht �ndern und ist auch nicht wirklich schlimm. Insgesamt ist "Harry Potter und der Halbblut-Prinz" ein sehr sch�nes Abenteuer geworden, dessen spannender Handlungsverlauf mich diesmal in wesentlich gr��ere Vorfreude auf die beiden verbleibenden Filme verfallen l��t als nach dem f�nften Film. 8,5 Punkte. Ich bin ja mal gespannt, ob vor Abschlu� der Filmreihe auch John Cleese nochmal seine Mini-Rolle aus den ersten beiden Filmen wiederaufnehmen darf ...
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Public Enemies:USA, 1933: John Dillinger (Johnny Depp) und seine Bande halten mit ihren erfolgreichen Bankrauben und gelegentlichen Gef�ngnisausbr�chen das ganze Land in Atem - darunter auch einen gewissen J. Edgar Hoover (Billy Crudup), der die Gelegenheit nutzt, seine Idee einer bundesstaaten�bergreifenden Polizei zu propagieren. Konkret beauftragt er Agent Melvin Purvis (Christian Bale) damit, dem kriminellen Treiben von Dillinger und seinen M�nnern ein Ende zu bereiten - "Tot oder tot", wie die Gejagten selbst witzeln ... Michael Manns neuestes Gangsterepos erinnert in vielerlei Hinsicht an seinen wohl besten Film "Heat": Es ist das Duell zweier gro�artiger Schauspieler, von denen einer auf Seiten des Gesetzes steht und der ein Krimineller ist - wobei die Unterschiede zwischen dem Verhalten der beiden Parteien ausgesprochen gering sind. Auch sonst ist vieles wie immer bei Michael Mann: Score und Songauswahl sind sehr gelungen, Optik und Ausstattung sind beeindruckend, zudem gibt es auch diesmal einige wahrlich brillante Szenen (nat�rlich inklusiver diverser Shootouts), die zeigen, welch fabelhafter Regisseur Michael Mann sein kann. Dennoch ist "Public Enemies" definitiv nicht sein bester Film. Da� die Hochglanzoptik angesichts der �ra, in welcher der Film spielt, ziemlich anachronistisch wirkt und damit den gegenteiligen Weg fast aller anderen zu dieser Zeit spielenden Filme beschreitet (z.B. "Road to Perdition" oder auch "Oh Brother where art thou"), ist sicherlich Geschmackssache. Ich pers�nlich fand es etwas gew�hnungsbed�rftig, aber meiner Meinung nach funktioniert es ziemlich gut. Problematischer ist da schon, da� sich Michael Mann leider viel zu wenig auf die Charaktere der Geschichte konzentriert. Einmal steht John Dillinger zu sehr im Zentrum der Handlung. Selbst Christian Bales Agent Purvis oder OSCAR-Gewinnerin Marion Cotillard als Dillingers gro�e Liebe bleiben letztlich vergleichsweise blasse Nebenfiguren, erst recht gilt das f�r Dillingers Gangsterfreunde. Zwar, das gebe ich gerne zu, sind die meisten dieser Figuren interessant genug gezeichnet, um sich einzupr�gen und Stoff f�r gute Szenen zu liefern - aber sie bleiben eben komplett an der Oberfl�che. Es sind eher Abziehbilder als echte Figuren. Sehr sch�n gestaltete Abziehbilder zwar und - auch das sind wir von Michael Mann im positiven Sinne gewohnt - bis in die kleinste Nebenrolle hochkar�tig besetzt (u.a. mit David Wenham, Stephen Dorff, Jason Clarke, Channing Tatum, Leelee Sobieski, Emilie de Ravin, Giovanni Ribisi, Branka Katic, Stephen Lang sowie S�ngerin Diana Krall), aber doch nur Abziehbilder. Schlimmer noch: Selbst Dillinger bleibt schablonenhaft. Nicht das geringste erf�hrt das Publikum �ber seine Motivation (immerhin ist er kein normaler Bankr�uber, sondern hat den Ruf eines modernen Robin Hood), sehr wenig �ber seine Vergangenheit oder seine Gedankenwelt. Das ist schlicht und ergreifend schade, weil somit die Chance vertan ist, diese Ikone der amerikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts als echten Mensch darzustellen. Stattdessen wird er zwar nicht unbedingt so sehr glorifiziert wie in vielen anderen Publikationen, aber im Vergleich zu den brutalen Polizeimethoden kommt er beinahe harmlos r�ber. Zwar ist mir klar, da� die Polizei zur damaligen Zeit wirklich nicht zimperlich mit Kriminellen oder Verd�chtigen umging, aber auch in "Public Enemies" kommt es so r�ber, als w�re deren Verhalten sogar schlimmer als das der eigentlichen Gangster (die immerhin zahlreiche Menschen umgebracht haben). Das h�tte man sicherlich ausgewogener darstellen k�nnen. Fazit: "Public Enemies" ist ein handwerklich perfekter, fast durchgehend spannender und unterhaltsamer Gangsterfilm mit einigen denkw�rdigen Szenen wie dem Gef�ngnisausbruch in einem Polizeiauto oder dem Treffen in einem Kinosaal, bei dem die Zuschauer von der Leinwand her mithilfe von Steckbriefen aufgefordert werden, nach Dillinger und Co. Ausschau zu halten , der aber das Potential seiner herausragenden Besetzung mangels handfester Charakterzeichnung nur ankratzt und deshalb unter den M�glichkeiten des Regisseurs bleibt. 8 Punkte. P.S.: Den Film, den Dillinger kurz vor Schlu� im Kino sieht, h�tte ich am liebsten auch gleich angeschaut: Das "Der d�nne Mann"-Trio W.S. Van Dyke, William Powell und Myrna Loy, dazu noch Clark Gable - das KANN ja nur ein guter Film sein! 
Last edited by Ralf; 10/08/09 03:51 PM.
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ADVENTURELAND:1987: Nach dem Highschool-Abschlu� sollen f�r James (Jesse Eisenberg, "Der Tintenfisch und der Wal", "Hunting Party") goldene Zeiten anbrechen: Seinen Studienplatz in New York hat er bereits in der Tasche, aber vorher will er mit Freunden auf gro�e Europa-Reise gehen. Doch dann wird dummerweise sein Vater auf eine deutlich schlechter bezahlte Stelle versetzt und nicht nur fehlt somit das ihm f�r den Highschool-Abschlu� versprochene Geld f�r die Europa-Reise - nein, sogar seine Studienpl�ne sind ernsthaft gef�hrdet. Um sich die Studiengeb�hren leisten zu k�nnen, hei�t es daher: Jobben statt Europa! Und zum Geldverdienen landet er im "Adventureland", einem ziemlich heruntergekommenen Jahrmarkt, der mit so herrlich skurril-liebenswerten Gestalten gepflastert ist, wie man sie wohl nur in amerikanischen Coming-of-age-Filmen finden kann. In der Realit�t sind sie mir jedenfalls (leider) nie begegnet ...  Anders als die meisten Filme dieses Genres in der letzten Zeit (darunter "Superbad" vom gleichen Regisseur, Greg Mottola) kommt "Adventureland" allerdings deutlich ernsthafter und nachdenklicher daher. Eine wohltuende Abwechslung, zumindest f�r jemanden, der wie ich aus seinen Teenager-Jahren schon etwas herausgewachsen ist.  Nat�rlich geschieht hier nicht allzu viel �berraschendes: James - der nat�rlich noch Jungfrau ist - interessiert sich f�r gleich zwei weibliche Angestellte des Parks, von denen eine dummerweise eine Aff�re mit einem ca. 30-j�hrigen Musiker-Schr�gstrich-Frauenheld (Ryan Reynolds) hat, der im Adventureland als Mechaniker arbeitet. Au�erdem findet James neue Freunde, langweilt sich bei der Arbeit und ist sogar beinahe dazu bereit, sein Leben f�r einen riesigen Pl�sch-Pandab�ren (den Hauptgewinn des Adventureland) zu riskieren.  Naja, wie das halt so l�uft in dieser Art Film. Aber es funktioniert. Auch ohne Originalit�t funktioniert "Adventureland" weitgehend, weil er seine Geschichte mit Herz erz�hlt, weil er seine Charaktere - ganz anders als der gestern rezensierte "Public Enemies" - liebevoll entwickelt und fast vollst�ndig auf Humor der derberen Sorte zugunsten der leisen T�ne verzichtet. Leider konnte mich die weibliche Hauptdarstellerin (Kristen Stewart, von Milliarden Teenies weltweit geliebt und geha�t seit ihrer Hauptrolle in "Twilight" - f�r mich ist sie allerdings immer noch die Tochter von Jodie Foster in "Panic Room"  ) nicht vollends �berzeugen. Die Chemie zwischen ihr und Jesse Eisenberg pa�t zwar einigerma�en, schauspielerisch zieht Stewart aber eindeutig den k�rzeren. Der sonstige Action- und Comedy-Experte Ryan Reynolds ("Smokin� Aces", "Party Animals", "Amityville Horror", "Selbst ist die Braut") gef�llt daf�r in einer ungewohnt ernsten Rolle und f�r das gewisse Amusement zwischendurch sorgen die in den USA popul�ren Komiker Bill Hader und Kristen Wiig (als Betreiber des Adventureland). Fazit: Ein richtig netter, wohltuend unaufgeregter coming-of-age-Film, dessen warmherzig gezeichnete Figuren deren mangelnden Realismus gerne verzeihen lassen. 7,5 Punkte.
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Joined: Mar 2003
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Argh ! Verwendest du jetzt auch dieses bl�de Wort "unaufgeregt" ???
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Wenn es, wie hier, pa�t, dann schon. Mir f�llt auch kein besseres ein. Was findest du denn daran bl�d?
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Mir f�llt auch kein besseres ein. "Entspannt".
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Alrik, n�. Schlicht: N�! "Unaufgeregt" ist genau die korrekt diametrale Wortwahl mit der Ralf den Kontrapunkt gegen die anderen, v�llig �berkandidelten Teenie-Filme der j�ngeren und nicht mehr ganz so jungen Vergangenheit zu setzen beabsichtigte. "Entspannt" geht da in der Konnotation zu deutlich von ab und ist nicht scharf genug f�r den Aufbau dieses Gegensatzes. Zumindest wenn man die Abneigung gegen die zweitere Kategorie so hervorheben will, wie Ralf es vor hatte.  ... (Kristen Stewart, von Milliarden Teenies weltweit geliebt und geha�t seit ihrer Hauptrolle in "Twilight" - f�r mich ist sie allerdings immer noch die Tochter von Jodie Foster in "Panic Room"  ) Ach DAS ist DIE?!?! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/shocked.gif) Da fand� ich sie allerdings cool, als diabeteskranke, aufgeweckte und mutige Tochter von Jodie Foster.  Hab� ich neulich erst die "Premiere" mit gehabt - auch der Film als solches ist nicht so schlecht, mit Forest Whitaker etc. ... und Comedy-Experte Ryan Reynolds... ... und seit k�rzerem Ehemann von Scarlett Johanson! [ Warum Du das wohl h�ttest unterschlagen wollen...   ] Ragon, der panische Abenteuer Johanson-Magier 
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Du bist aber heute nicht besonders unaufgeregt ! 
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Mitneffen, eher geistig recht rege...  Ragon
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Alrik, n�. Schlicht: N�! "Unaufgeregt" ist genau die korrekt diametrale Wortwahl mit der Ralf den Kontrapunkt gegen die anderen, v�llig �berkandidelten Teenie-Filme der j�ngeren und nicht mehr ganz so jungen Vergangenheit zu setzen beabsichtigte. "Entspannt" geht da in der Konnotation zu deutlich von ab und ist nicht scharf genug f�r den Aufbau dieses Gegensatzes. Zumindest wenn man die Abneigung gegen die zweitere Kategorie so hervorheben will, wie Ralf es vor hatte.  Nein, wenn das wie Abneigung r�berkam, dann war das nicht so beabsichtigt. Deutliche Abgrenzung, ja (und deshalb ist das "un" vor dem "aufgeregt" auch treffender als ein inhaltlich vergleichbares "entspannt"). Aber keine prinzipielle Abneigung! Ich sehe auch ganz gerne mal diese hysterischen Klamauk-Filme (z.B. habe ich k�rzlich im ARD-Nachtprogramm (!) den zwei Drittel lang erstaunlich witzigen "Eurotrip" entdeckt und genossen  ) - aber eben nicht NUR und in den letzten Jahren haben die IMHO schon �berhand genommen. Da ist eine Abwechslung nat�rlich umso willkommener. Ach DAS ist DIE?!?! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/shocked.gif) Da fand� ich sie allerdings cool, als diabeteskranke, aufgeweckte und mutige Tochter von Jodie Foster. Im Vergleich zu "Panic Room" ist Stewart heutzutage wirklich kaum wiederzuerkennen. Ehrlich gesagt gefiel sie mir damals sowohl optisch (nat�rlich in einem nicht-sexuellen Sinne, sie war damals ja erst 12) als auch schauspielerisch deutlich besser als heute. Vermutlich motiviert es einfach unheimlich, wenn man sich neben zwei OSCAR-Gewinnern behaupten mu�.  ... und seit k�rzerem Ehemann von Scarlett Johansson! [ Warum Du das wohl h�ttest unterschlagen wollen...   ] Ragon, der panische Abenteuer Johansson-Magier Ich habe mir erlaubt, deine Schreibweise der guten Scarlett zu korrigieren.  Davon abgesehen sei ihr doch ein wenig Ehevergn�gen geg�nnt. Solange sie danach zu mir findet ... 
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Heute gibt�s einen Doppelpack, der die beiden gr��ten �berraschungshits dieses Kinosommers umfa�t: HANGOVER:Der Mittdrei�iger Doug, seine beiden besten Freunde Phil und Stu sowie sein k�nftiger Schwager Alan machen sich auf den Weg nach Las Vegas, um Dougs Junggesellenabschied zu feiern. Am n�chsten Morgen wachen Phil, Stu und Alan in ihrer v�llig verw�steten Hotelsuite auf und sich reichlich verwirrt. Warum k�nnen sie sich an absolut nichts von der letzten Nacht erinnern? Warum hat Phil ein Krankenhausb�ndchen am Arm? Warum fehlt Stu ein Schneidezahn? Was macht das Huhn im Zimmer? Was zum Teufel hat ein ausgewachsener Tiger im Badezimmer zu suchen? Und vor allem: Wo ist Doug, der Br�utigam? All diese Fragen versuchen die drei reichlich ramponierten M�nner nun zu kl�ren und somit aufzudr�seln, was genau in der vergangenen Nacht passiert ist - in der Hoffnung, da� sie so auch Doug wiederfinden ... "Hangover" ist quasi "American Pie" f�r Erwachsene. Wie schon bei seinem Comedy-Hit "Old School" vor sechs Jahren gelingt es Regisseur Todd Phillips, aus einer ausgelutschten Pr�misse erstaunlich viele gute Gags rauszuholen. Dabei helfen diverse Cameos ebenso wie die gro�teils comedyerfahrenen Hauptdarsteller. Nunja, sehr viel mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Der Anfang ist ein bi�chen langatmig geraten, manche Gags sind etwas kindisch. Aber insgesamt: Ein gelungener Sommerhit, wenngleich der Hype darum doch ein wenig �bertrieben ist. 8 Punkte. SELBST IST DIE BRAUT:Margaret Tate (Sandra Bullock) ist F�hrungspers�nlichkeit bei einem gro�en Verleger in New York - und ein absolutes Biest � la Meryl Streep in "Der Teufel tr�gt Prada"! Andrew (schon wieder Ryan Reynolds) ist ihr leidgepr�fter Assisstent, der aus Idealismus Lektor werden will, damit die Welt hervorragende Manuskripte auch tats�chlich in Buchform genie�en kann. Sein Arbeitseifer geht gar soweit, da� er mitspielt, als Margaret ihn kurzerhand zu ihrem Verlobten erkl�rt, da ihr die Abschiebung in ihr Heimatland Kanada droht. Nun gilt es erstmal, eine gr�ndliche �berpr�fung ihrer Beziehung durch das Einwanderungsbeh�rde zu �berstehen - und den Antrittsbesuch bei Andrews Familie in Alaska ... Yep, auch diese romantische Kom�die folgt nicht gerade neuen Wegen und ist von Anfang bis Ende vorhersehbar. Dar�ber tr�sten vor allem die beiden Hauptdarsteller hinweg: W�hrend Sandra Bullock auch mit 45 Jahren noch mit Charme, gutem Aussehen und ihren kom�diantischen F�higkeiten bezaubert, gelingt es Reynolds trotz der �ber 10 Jahre Altersunterschied, die (zun�chst) Schein-Beziehung glaubw�rdig wirken zu lassen. Die vielzitierte Chemie ist zwischen Bullock und Reynolds definitiv vorhanden! Das tr�stet zwar �ber die mittelm��ige Story hinweg (ebenso wie die genretypischen liebenswert-skurrilen Nebenfiguren, u.a. verk�rpert von Ex-"Golden Girl" Betty White), l��t sie aber keineswegs vergessen. Unter den romantischen Kom�dien erreicht "The Proposal" (so der wesentlich bessere Originaltitel) nur einen guten Mittelfeldplatz - gerade von Sandra Bullock hat man da schon lustigeres gesehen (dennoch ist "The Proposal" inzwischen gar ihr kommerziell erfolgreichster Film �berhaupt!). 7 Punkte. Das witzigste gibt es �brigens w�hrend des Abspanns zu sehen: Da wird das Publikum n�mlich Zeuge der Befragungen von Margaret, Andrew und ihren Bekannten/Verwandten durch die Einb�rgerungsbeh�rde. Und diese Befragungen sind herrlich albern.  So, nachdem ich jetzt etwa ein Dutzend Filme in den letzten zwei Wochen gesehen habe, ist jetzt erstmal wieder Pause - bis zum Fantasy Filmfest Ende August. 
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Joined: Mar 2003
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... Andrew (schon wieder Ryan Reynolds)... Ja-haaa, siehste? Der "Schnuckel" (Wah! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/sick.gif) ) verfolgt Dich auf Schritt und Tritt. Wirst noch merken, der k�nnte sich zu Deiner Nemisis mausern! (von wegen "findet am Ende zu Dir" - HA! Da� ich nicht lache! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/sleep.gif) ) ... So, nachdem ich jetzt etwa ein Dutzend Filme in den letzten zwei Wochen gesehen habe, ist jetzt erstmal wieder Pause - bis zum Fantasy Filmfest Ende August. �h, ja nee, is� klar, Ralf!  Das ist ja eigentlich f�r Deine Verh�ltnisse schon fast "�onen". ... an der Stelle m��te man sich eigentlich nachgerade dazu animiert f�hlen, dar�ber Wetten abzuschlie�en, ob Du das �berhaupt durchh�ltst, diesen langen, kalten "Kino-Entzug"...  �����lgiiiiii!!! W�rdest Du evtl. mal die Wetteins�tze?... Nur kurz?... Danke! Ich denke die Mindesteinlage d�rfte unter dieser Pr�misse allen bekannt sein?!?! *h�ndereib*...  Ragon, der Kinomagier
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