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In meinem Kopf heißt das, der Held haut einfach ab, weil ihm die Stimme der Trude im Kopf eh auf den Docht geht


Lol, ich habe mich spätestens beim : „Der Held des schwarzen Ebers! Jetzt seih doch endlich MEIN Held und suche Lord Lovis auf!“ gefragt ob es keine Möglichkeit gibt, dass mein Held diese lästige Stimme einfach exorzieren lassen kann. Kurz, sie nervte, als sie das erste Mal den Mund aufmachte.
Nebenbei gibt es irgendeinen Spieler, der NICHT vom Anfang an wusste, dass diese Stimme da im Kopf bösartig ist?

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Hm, ich seh das Ende eigentlich eher als eine Art Cliffhanger, wie man ihn aus Buch- oder Filmreihen kennt


Cliffhanger in Filmen oder Bücher besitzen meist etwas, dass diesen Spiel völlig fehlt. Der Funken Hoffnung, das die Aktionen des Helden nicht sinnlos waren, ( siehe meinen Beitrag weiter unten), und die Gewissheit, das der Zuschauer oder Leser weitere Abenteuer des Helden im Nachfolgers erleben wird. Bei Devinity vermisse ich beides.

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hättest du ein bischen im forum gelesen, wäre dir sicher aufgefallen, das larian sehr wohl feedback aufnimmt und auch zum ende des spiels sich geäußert hat, warum das so ist wie es ist.


Dazu habe ich auch schon etwas auf Seite 11 geschrieben, und warum ihre Absicht, meiner Meinung nach, nicht funktioniert.

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Desweiteren gibt's doch Belohnungen, erfolgreiche Quests, eigener Drachenturm, Drachenform, mächtige Gegner besiegt usw... und am Ende auch noch die Gewissheit, dass der Held nicht tot ist


Ich gebe die einmal ein Gegenbeispiel warum diese Art von Belohnungen bei Divinity II keinen befriedigenden Nachgeschmack haben:

Nehmen wir nur einmal an, ein Mann ist innerhalb einer Woche ein wirklicher Held:

Am Montag rettet er einen verzweifelten Mann vor den Selbstmord und gibt ihn wieder Lebensmut – nur um zu sehen wie er darauf bei einen Unfall von einen Fahrzeug überfahren wird.

Am Dienstag schlichet er den Ehekrach eines befreundeten Paares, aufgrund dessen sie sich selber und ihrer Ehe wieder eine neue Change geben – nur um zu erfahren, dass die Beiden des Nachts von Einbrechern ermordet worden sind.

Am Donnerstag rettet er zwei Kinder aus einer brennen Schule – nur um zu erfahren, das die Ärmsten darauf einen Kinderschänder in die Hände gefallen und ermordet wurden.

Am Sonntag wird er von der eigenen Freundin verraten, schwer verletzt und er fällt ins Koma.

Glaubst du, dass er sich danach in Gedanken sagen wird: „Ich bin zwar jetzt in meinen Körper gefangen, aber dafür habe ich mächtig vielen Menschen geholfen!“ ?

Ich denke nicht. Wären alle diese Menschen dagegen noch am Leben geblieben, hätte es zumindest für ihn, trotz seiner Momentanen Lage einen Hoffnungsschimmer gegeben. Dieser Schimmer existiert aber nicht. Seine Gedanken werden deshalb wohl eher sein: „Verdammt die gesamte Woche war umsonst!“.

Und genau diesen Eindruck hinterlässt Divinity II beim Spieler, indem es alle seine Bemühungen in die Bedeutungslosigkeit fallen lässt.

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Die Leute die sich Aufgrund des Endes verarscht fühlen sollten mal zu ihrem Händler gehen und einen Umtausch versuchen mit der Begründung das die angekündigten Auswirkungen auf die Welt nicht eingehalten werden da es nur ein festes Ende gibt. Habe den vollen Kaufpreis zurückerhalten.


Na Klar! .... Du verarscht uns doch, oder ?


Last edited by Maekk; 19/08/09 07:47 AM.