Also ich frage mich ernsthaft, wie man solch ein Ende auch nur ansatzweise akzteptieren kann.
In jedem vernünftigen Rollenspiel wird ein Held von Kindheit bis in den Tod oder zumindest irgendwo nach Bezwingen des grössten Übels und vor dem Alltagstod gespielt. Was man sich weiter denken musste war schlicht, kann das Böse noch mal zurückkommen (ja/nein/vielleicht), man überschlief seine heldentaten und schaute sich den nächsten Tag noch mal seine Errungenschaften in einer Modenschau an. In Divinity wird man von Anfang an durch die Stimme der Hexe animiert böses zu tun. Das Dumme ist, der Drachenritter hatte hass auf Menschen und Ygerna ebenso, das dürfte so auf beiden seiten gleichviel Hasspotential ergeben. Das man die Items und Level brauchte um anfangs ansatzweise im Kampf zu bestehen war Grund genug das teils stumpfsinnige Gegrinde und Set-Sammeln zu unterstützen.
Es fällt im Laufe der Story auch nicht wirklich weiter auf das die Story ne Seifenblase ist und das der Hass auf Menschen manchmal tendenziell doch ein wenig übertrieben wird, es sind ja eigentlich "nur" die unbelehrbaren die einziege Wahrheit als Wahrheit akzeptierenden Drachentöter (die Champions glaubten ja dem alten Magier und dürften Drachenrittern gegenüber neutral ausgerichtet sein) welche only Jagd auf Drachen machten, angesichts der Tatsache das man eigentlich immer als edler braver Ritter dasteht und in sich die Seele der letzten von Menschen unschuldig gedemütigten, gepeinigten und erfolgreich gejagten Drachenritterin trägt sehr Zwiespältig.
Dort wiegesagt habe ich aber irgendwie wo was verpasst, denn Talana zeigte mir wie schlecht es um die Drachen und die Welt wirklich steht, im Angesicht der Bedrohung entscheidet jeder wahre Spielerheld augenblicklich, dass man besser selbst zum Drachenritter würde, bevor man als Mensch wehrlos vor Damian steht. Dann beendet Damian den Traum indem er Talana tötet und uns so aus dem Schlaf reisst, mit einem sanften Fusstritt. Dann taucht zandalor auf und vereitelt das Damian schlimmeres mit mir macht. Bis dahin war die Story logisch und nachvollziehbar, Welche Kräfte der Damian wirklich hat, wurde im gesammten Spiel nichtmal ansatzweise angedeutet und der einzigste nachvollziehabre Hass-Motivator, er tötete seinen Vater(den selbsternannten Göttlichen, weil er zixzax naivität ausnutzte und ihm die Portalsteine ausm Kreuz leierte aka ausborgte), weil der vorher seine Geliebte getötet hat, verblendet von irgendwelchen wirren Weissagungen er wäre die Verkörperung des Bösen, in meinen Augen die negative Gesinnung durchaus nachvollziehbar, wenn man die Phrophezeiungen weg lassen würde in der Geschichte würde man sich fragen müssen wer der eigentlich bösere ist. Jetzt zu meiner Frage, wie schafft es dann Ygerna's Seele aus der Halle der Seelen zu entkommen ??? (mit normalerweise gelöschtem Erinnerungsvermögen unmöglich sich zu erinnern, aber sie bekam ja eine extra Behandlung in der HdS zuteil, inder sie täglich gezwungenermassen das Video ihrer Hinrichtung wiedersehen durfte, wie krank ist das eigentlich?)Und wie schafft sie es in die Hülle von Talana, einer der letzten echten Drachenritter zu kommen? Ich nehme an über den Hass auf Menschen, nur wo ist die Seele von Talana wenn die Seele die uns führte die von Ygerna war? Wieso haben meine guten/schlechten Handlungen überhaupt keine Auswirkungen auf den Handlungsverlauf?
Jedes nromale RPG wäre an der Stelle mit der Halle der Seelen grade mal in der Hälfte des Storyverlaufs angekommen, am heissesten Punkt der Motviationskurve sozusagen, jetzt wartet die eigentliche Schlacht darauf gekämpft zu werden, die Rückeroberung von Rivellon stände ins Haus, der Göttliche rekapitlulliert euer bis jetzt Geschehnes und gibt euch den ein oder anderen Ratschlag mit auf den Weg je nachdem ob ihr eher der guten oder bösen Form der erledigung eurer Aufträge gebrauch gemacht habt.
War aber wohl zu viel (jetzt noch all die Zahllosen lieblosen fliegenden Festungen zu designen ich nehm an in Div 3 gitbs dann 100 von denen zu kreiren, mit jeder die kaputtgemacht wird wird Damian schwächer und wichtig noch 2 Grosstädte wie Alleroth mit 20 Bewohnern davon 10 Händler) das die Entwickler meinten es reicht wenn wir den Teil wie der Held zum Drachenritter wurde als Sotry formen und abgrenzen um es überschaubarer zu machen und es von anfang an als Dreiteiler hinzustellen, wird ja sicher keiner mitkriegen und bei den ganzen Surealisten da draussen, werden manche für so ein echtes "kapital-ende" uns sogar bejubeln.
Wen hat man in der Geschichte von Divinity eigentlich bitte verkörpert???
Die Geschichte ist dank dem Ende so Bizarr, als wenn in China ein Sack reis umfällt und trotzdem keiner drüber stolpert.
Die Geschichte über einen Bösewicht kann man auch anders inszenieren siehe Star Wars, dort war es auch der zum bösen gewordene Darth Vader, der seinen Sohn noch gerettet hat bevor ihn der Imperator töten konnte.
Nur Devinity ist wie ein sau schlechtes Buch in der Hälfte schon zu ende, das könnte ich verschmerzen wenn es wie eine wöchentliche Serie 1 mal die Woche kommt und in 1 Woche die auflösung, doch bei Div III wird es def mehr als 1 1/2 Jahre dauern. Das ist der 2. Frustpunkt.
Für mich heisst es nun wieder dem sieg des bösen Kapitalismus täglich zuzusehen und weiter arbeit zusuchen, um dem Fängen des Bösen der Agentur für Arbeit nicht in die Hände zu fallen. Ein Wiederspielwert hat dieses halbfertige Spiel in dem Zustand nicht wirklich. Vor Items wurde ich erschlagen vor Ende regelrecht mit legendarys überhäuft und wofür das ich die in meinem schier nie endenen Inventar in einem Kristallgefängnis mit mir rumhängen habe. Irgendwie ist die reale Welt im Moment teilweise wie die Welt von Divinity, echte helden scheinen alle in der Halle der Seelen verloren gegangen zu sein
