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Joined: Mar 2003
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Wo wir schon bei der (mangelnden) Qualit�t journalistischer Erzeugnisse sind: Heute ist in etlichen deutschen Medien (vor allem nat�rlich den Boulevard-Bl�ttern) teilweise sogar als Tatsachenbehauptung zu lesen, da� die von mir bekanntlich nicht allzu sehr gesch�tzte Megan Fox im n�chsten "Batman"-Film Catwoman spielen werde.
Nun gibt es aber einen guten Grund daf�r, da� mir diese Meldung keinerlei Kopfzerbrechen bereitete: Mir war sofort klar, da� das nur eine Ente sein kann. Denn bislang steht noch nicht mal zweifelsfrei fest, ob wieder Chris Nolan Regie f�hren wird, geschweige denn, da� bereits ein Drehbuch existieren w�rde. Und ohne Drehbuch w�rde Nolan sicherlich nicht mindestens ein Jahr vor Drehbeginn neue Schauspieler verpflichten und �ffentlich bekanntgeben. Interessehalber habe ich dann mal gegoogelt, woher diese Ente urspr�nglich kommt - und siehe da, es ist *trommelwirbel* die britische "Sun"!
Yep, das ist die "Zeitung", die ungef�hr ein Dutzend Schauspieler u.�. als "neuen James Bond" nach Pierce Brosnan verk�ndet hat (darunter Robbie Williams!). Sch�n, da� sich die deutschen Medien an vertrauensw�rdige Quellen wenden und deren Meldungen ungepr�ft und meist auch ohne Quellenangabe �bernehmen ...
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Sowas �hnliches ist ja damals auch mit der angeblichgen Todesmeldung von Patrick Swayzy oder wie der ausgeschrieben wird, passiert.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Ein Kommentator in der heutigen Ausgabe des K�lner Stadt-Anzeigers weist auf zweierlei Dinge hin :
- Da� die Macher des Filmes "Delgo" Mr. Cameron verklagen wollen, da "seine" Aliens" den "ihren" frappierend �hnlich sehen sollen ...
- Da� es scheinbar - nach Ansicht des kommentators - sich Aliens der meisten 3D-Filme so �hnlich sehen, als g�be es da eine Art "Konsens", wie Aliens auszusehen h�tten - er sieht das als eine Art "Mangel an Kreativit�t" und als eine - so die �berschrift - "digitale Armut".
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Der in den USA letztes Jahr gestartete "Delgo" ist einer der gr��ten kommerziellen Flops der Filmgeschichte - kein Wunder, da� die irgendwo wieder ein bi�chen Geld reinholen wollen ... Davon abgesehen ist "Delgo" meines Wissens kein 3D-Film und �berhaupt glaube ich nicht, da� bereits viele 3D-Filme mit Aliens gedreht wurden. Ehrlich gesagt erinnere ich mich spontan nur an "Monsters vs. Aliens 3D". Und ich glaube (soweit ich mich an die Szenen des Trailers erinnern kann) nicht, da� dessen Aliens gro�e �hnlichkeiten mit denen aus "Avatar" hatten. 3D-Filme Okay, "Battle for Terra" gibt�s auch noch, aber ansonsten finde ich in der Liste eigentlich nichts alien-m��iges.
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Joined: Mar 2003
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Also mich erinnerten die Aliens, die ich im Avatar-Trailer gesehen habe, in erster Linie an die aus dem alten CRPG Albion. Und was andere Aliens angeht ... naja, wie soll ich sagen, die sehen halt alle ... menschlich aus? Koennte das vielleicht was mit der Aehnlichkeit zueinander zu tun haben?  Ich glaube kaum, dass sich viele Leute so einen Film ansehen wuerden, saehen die Hauptcharaktere so aus wie ein entstelltes Tentakelmonster. Gerade bei weiblichen Figuren wird doch oft darauf geachtet, dass sie unseren menschlichen Schoenheitsidealen gerecht werden. Dieser "Konsens" hat also nicht unbedingt was mit mangelnder Kreativitaet zu tun, sondern eher was mit wirtschaftlichen Gedanken. Mit *wirklichen* Aliens koennten sich wohl die meisten nicht ausreichend identifizieren. Selbst bei Nicht-Alien Filmen wird das doch so gehandhabt. Im Film "The Forbidden Kingdom" mit Jet Li und Jacky Chan, vor einem prinzipiell richtig schoen klassisch chinesischem Hintergrund, hat gar ein popeliger Amerikaner die Hauptrolle gespielt, der fuer mich in der Geschichte wie ein Fremdkoerper wirkte. Und darum geht's auch in der Kontroverse um "The Last Airbender", um den auch nochmal zu erwaehnen. In der Vorlage kommen die Protagonisten aus verschiedenen Laendern und haben unterschiedliche Hautfarben (Eskimos, Asiaten, u.a.), im Film sind sie alle weiss. Nennt sich Lokalisierung bzw. Regionalisierung, was offenkundig auch mit solchen humanoiden "Aliens" in Filmen geschieht.
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Stimmt, mich haben die Aliens in Avatar auch ein bisschen an die Iskai aus Albion erinnert.
Und ja, wenn Aliens als Identifikationsfigur und nicht als Gegner dienen sollen, so m�ssen sie fast zwangsl�ufig menschlicher wirken. Gerade in einem Film, wo oftmals nicht genug Zeit ist, die Rassen und Aliencharaktere sanft genug einzuf�hren bzw. zu entwickeln, um auch h�ssliche und unmenschliche Charaktere schnell genug als ebenso menschlich zu zeigen.
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Joined: Mar 2003
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In der Vorlage kommen die Protagonisten aus verschiedenen Laendern und haben unterschiedliche Hautfarben (Eskimos, Asiaten, u.a.), im Film sind sie alle weiss. Nennt sich Lokalisierung bzw. Regionalisierung, Ich sehe darin eher eine grobe Verf�lschung der Vorlage mit latentem Rassismus. Ein sch�nes "Won't watch"-Kriterium.  Und ja, wenn Aliens als Identifikationsfigur und nicht als Gegner dienen sollen, so m�ssen sie fast zwangsl�ufig menschlicher wirken. Gerade in einem Film, wo oftmals nicht genug Zeit ist, die Rassen und Aliencharaktere sanft genug einzuf�hren bzw. zu entwickeln, um auch h�ssliche und unmenschliche Charaktere schnell genug als ebenso menschlich zu zeigen. Und gerade darin zeigt sich der Mangel an Kreativit�t, verbunden mit der Angst vor Herausforderungen. Wie gro�artig w�re es, mal eine v�llig fremdartige Kreatur zu zeigen (die gar nicht mal "h�sslich", sondern eben nur komplett "andersartig" sein muss) und dann den Versuch zu wagen, diese f�r den Zuschauer zun�chst v�llige Anti-Identifikationsfigur als absolut "menschlich" oder sogar dar�ber hinaus weise darzustellen? Als "besseren Menschen" quasi? Nein, was gut und gerecht sein soll, MUSS zwangsl�ufig humanoid sein. Alle B�sen sind mi�gestalte Kreaturen mit Tentakeln. Genau das ist es, was mir das SciFi-Genre inzwischen so verleidet hat. Diese billigen Stereotypen des selbstgerechten menschlichen Gr��enwahns. Und aus dem Grund kann ich auch diese Billig-SciFi-Seifenopern wie "Star Trek" nicht ausstehen, wo einem permanent die popeligsten Gummimasken entgegenspringen. Alle zu 99% humanoid, alle sprechen perfekt und akzentfrei englisch (bzw. deutsch in der Syncro) und alle handeln weitgehend nach identischen Moralvorstellungen, atmen dieselbe Luft und essen dasselbe Zeug. Billig. Einfach nur entsetzlich billig, phantasielos und unkreativ. Wie ich schon mal anmerkte: Das ist GZSZ im Weltraum und k�nnte genau so auch in jeder x-beliebigen anderen Kulisse spielen.
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Joined: Mar 2003
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Und aus dem Grund kann ich auch diese Billig-SciFi-Seifenopern wie "Star Trek" nicht ausstehen, wo einem permanent die popeligsten Gummimasken entgegenspringen. Alle zu 99% humanoid, alle sprechen perfekt und akzentfrei englisch (bzw. deutsch in der Syncro) und alle handeln weitgehend nach identischen Moralvorstellungen, atmen dieselbe Luft und essen dasselbe Zeug. Damit zeigst du sehr sch�n, da� du Star Trek zwar nicht magst, aber auch nicht wirklich kennst. Klar, die billigen Masken und die einheitliche Sprache sind wegen der einfachen Zug�nglichkeit gegeben, aber ansonsten werden gerade in Star Trek sehr h�ufig andere Lebensformen sehr sch�n dargestellt und eben nicht so, wie du es meinst zu wissen. Da ich aber ganz genau wei�, da� du mir das nicht glauben wirst und mit zwei, drei Beispielen zu widerlegen versuchen k�nntest, rate ich dir, STTNG und DS9 mal komplett anzuschauen. Dann k�nnen wir dar�ber reden.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Ich sehe darin eher eine grobe Verf�lschung der Vorlage mit latentem Rassismus. Ein sch�nes "Won't watch"-Kriterium.  Das ist ja eine weitverbreitete Meinung - was sie aber nicht richtiger macht. Ich kann mich beispielsweise noch gut an die Aufschreie vor allem in Japan erinnern, als Hollywood "Die Geisha" mit �berwiegend chinesischen Schauspielerinnen verfilmt hat. Bei den Japanern selbst kann ich das angesichts ihrer traditionellen herzlichen Antipathie gegen�ber China ja noch verstehen, aber auch im Rest der Welt gab es Kritik, die meiner Meinung nach einfach nicht angebracht ist. Fakt ist (in diesem konkreten Beispiel): 1. Es war die Verfilmung eines Buches eines amerikanischen Autors. 2. Es war eine amerikanisch produzierte Verfilmung. 3. Es war eine Big-Budget-Produktion, die darauf angewiesen war, viel Geld einzuspielen, um nicht ein finanzielles Desaster zu werden. Und um das zu erreichen, greift man eben u.a. auf m�glichst international bekannte Darsteller zur�ck. W�hrend das bei den M�nnern noch einigerma�en ging (etwa mit Ken Watanabe aus "Last Samurai"), gab es damals dummerweise keine einzige japanische Schauspielerin von internationaler Bedeutung (hat sich heute auch nicht gro� ge�ndert, abgesehen vielleicht von Chiyaki Kuriyama dank "Kill Bill" und "Battle Royale"). Also hat man auf chinesische Stars zur�ckgegriffen, die zumindest den anspruchsvolleren Teiles der amerikanischen und europ�ischen Kinos bekannt sind. Eine v�llig logische Konsequenz, die nicht das geringste mit Rassismus zu tun hat! Zugegeben, bei "The Last Airbender" scheint es extremer zu sein, wenn tats�chlich sogar der ethnische Hintergrund der Protagnoisten ge�ndert wird - dennoch bleibt das alles im Rahmen der kreativen Freiheit der Filmemacher und der unbestreitbaren finanziellen N�te der Produzenten (und da Regisseur M. Night Shyamalan bekanntlich aus Indien stammt, wird er wohl kaum aus Rassismus lauter Wei�e besetzen ...). Man kann vielleicht dem (wohlgemerkt weltweiten) Publikum Rassismus unterstellen, weil es offenbar im allgemeinen das vorzieht, was es bereits kennt. Leider. So gesehen wohl auch eher Xenophobie als Rassismus. Aber mit Rassismus der Filmemacher hat das sicherlich nichts zu tun. H�chstens mit mangelndem Mut. Aber es ist auch leicht, von der heimischen Couch aus jemandem Feigheit vorzuwerfen, der eine mittlere zweistellige Millionensumme investiert und bei einem Mi�erfolg durchaus seine Karriere in der M�lltonne suchen k�nnte ... P.S.: Und wenn ich mir mal die Besetzung von "The Last Airbender" anschaue, dann entdecke ich darunter einen Maori, Inder und S�dkoreaner.
Last edited by Ralf; 27/08/09 02:34 PM.
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Dazu muss man sagen, dass die Serie in einer Fantasiewelt spielt, nicht in der wirklichen. Die "Eskimos", wie ich sie nannte, ebenso wie alle anderen vorkommenden Rassen, wurden ihren Vorbildern nur nachempfunden, aus wohl geographisch bedingten Aehnlichkeiten zu unserer Welt heraus. Die nationalen Identitaeten beschraenken sich ansonsten ausschliesslich auf Wasservolk, Erd-Koenigreich, Feuernation und Luftnomaden. Ich koennte mir also durchaus vorstellen, dass einfach keine angemessenen internationalen Schauspieler gefunden wurden, die sowohl ihr Handwerk verstehen (sind ja immerhin Kinder, welche die Rollen verkoerpern muessen) als auch gut Englisch sprechen. In der Serie gab's nur eine Sprache, die von allen perfekt gesprochen wurde. Ich selbst hab mich bisher nicht besonders tief mit dieser Kontroverse beschaeftigt, nur nebenbei irgendwo gelesen, dass es ueberhaupt eine gab. Ansonsten hat Ralf schon alles wichtige geschrieben. 
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Joined: Mar 2003
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Elgi: Ich habe mir besagte Serien ja eine zeitlang angesehen und dann aus den von mir genannten Gr�nden nicht weiter verfolgt. Wenn es da ein paar Episoden geben sollte, die anders sind - sch�n, macht den ganzen Pudding f�r mich aber nicht geniessbarer. ST ist mir auch generell einfach zu "clean" und moralisierend. Ich mag es eher etwas finsterer und schmutziger. aber auch im Rest der Welt gab es Kritik, die meiner Meinung nach einfach nicht angebracht ist. Wenn japanische Rollen mit chinesischen Schauspielerinnen besetzt werden, ist IMMER Kritik angebracht, schliesslich gibt's in Japan die h�bschesten M�dels der Welt.  PS: nebenbei bemerkt w�re es eine grandiose Idee gewesen, im "Herrn der Ringe" alle Elben mit Asiaten/Asiatinnen zu besetzen. Deren Gesichter kommen der klassischen Vorstellung von Elben noch weit �hnlicher als die rund�ugigen Langnasen.
Last edited by Ddraigfyre; 27/08/09 06:47 PM.
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Seit Elben nicht als kuller�ugige Albinos mit Sommersprossen beschrieben oder dargestellt wurden.
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Joined: Mar 2003
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ST ist mir auch generell einfach zu "clean" und moralisierend. Ich mag es eher etwas finsterer und schmutziger.
Dann vielleicht Farscape. Und noch etwas schmutziger (in allen Bedeutungen ;)) waere Lexx, wobei mir Farscape besser gefiel. PS: nebenbei bemerkt w�re es eine grandiose Idee gewesen, im "Herrn der Ringe" alle Elben mit Asiaten/Asiatinnen zu besetzen. Deren Gesichter kommen der klassischen Vorstellung von Elben noch weit �hnlicher als die rund�ugigen Langnasen. Die Gesichter vielleicht, aber was ist mit der Groesse? 
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Dann vielleicht Farscape. Und noch etwas schmutziger (in allen Bedeutungen ;)) waere Lexx, wobei mir Farscape besser gefiel. Ach, Lexx war Klamauk. Kultig, weil's so schlecht war, aber nicht wirklich gute SciFi.  Die Gesichter vielleicht, aber was ist mit der Groesse?  Wenn man computertechnisch Hobbits und Zwerge darstellen kann, dann geht das auch umgekehrt. Und wenn man mal Tolkiens "verlorene Geschichten" gelesen hat: Bei ihm waren die Elben kleiner als Menschen. Und das ist auch in der nordischen Mythologie so. Und sooo klein sind Japaner ja nun auch nicht. Okay, doch, sind sie. 
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Und gerade darin zeigt sich der Mangel an Kreativit�t, verbunden mit der Angst vor Herausforderungen. Wie gro�artig w�re es, mal eine v�llig fremdartige Kreatur zu zeigen (die gar nicht mal "h�sslich", sondern eben nur komplett "andersartig" sein muss) und dann den Versuch zu wagen, diese f�r den Zuschauer zun�chst v�llige Anti-Identifikationsfigur als absolut "menschlich" oder sogar dar�ber hinaus weise darzustellen? Als "besseren Menschen" quasi? Nein, was gut und gerecht sein soll, MUSS zwangsl�ufig humanoid sein. Alle B�sen sind mi�gestalte Kreaturen mit Tentakeln.
Genau das ist es, was mir das SciFi-Genre inzwischen so verleidet hat. Diese billigen Stereotypen des selbstgerechten menschlichen Gr��enwahns. Und aus dem Grund kann ich auch diese Billig-SciFi-Seifenopern wie "Star Trek" nicht ausstehen, wo einem permanent die popeligsten Gummimasken entgegenspringen. Alle zu 99% humanoid, alle sprechen perfekt und akzentfrei englisch (bzw. deutsch in der Syncro) und alle handeln weitgehend nach identischen Moralvorstellungen, atmen dieselbe Luft und essen dasselbe Zeug. Billig. Einfach nur entsetzlich billig, phantasielos und unkreativ. Wie ich schon mal anmerkte: Das ist GZSZ im Weltraum und k�nnte genau so auch in jeder x-beliebigen anderen Kulisse spielen. Gerade Star Trek zeigt immer wieder, dass Aussehen nicht den Charakter macht. Dass sich die (Haupt-)Rassen alle so �hneln erkl�rt Star Trek, dass sie alle im Grunde verwandt sind - auch als Analogie zu unseren Rassenproblemen. Selbstverst�ndlich hat es auch Budgetgr�nde aber, mal ganz ehrlich, ich sehe gerne �ber etwas gummigere Masken hinweg, wenn die Charakterisierung und die Handlungsstr�nge stimmen. Und, nebenbei, ist es ja auch bei Anime �blich, Ausserirdische nach diesem Schema zu modellieren - und da hat das dann nun wirklich keine Budgetgr�nde.
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Joined: Mar 2003
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Es ist ja v�llig egal, wo es ist. Es ist und bleibt ein Mangel an Kreativit�t des ganzen Genres. Und ich w�rde mir aus Budgetgr�nden dann lieber mal eine Serie mit weniger Episoden, aber anspruchsvollerem Background w�nschen, als 100 Folgen einer politisch korrekten Gummimasken-Oper.
Nebenbei bemerkt, hat mir "E.T." damals recht imponiert. Zwar war auch hier der Alien wieder humanoid, aber es ging schon in die richtige Richtung. Spielberg hat da bewiesen, dass es geht. H�bsch anzusehen war der Bursche wirklich nicht und zu Beginn des Films eher Schreckgespenst als Knuddelfigur. Erst allm�hlich spielte sich der Charakter in die Herzen der Zuschauer.
Oder auch gut: "Enemy Mine". Leider auch hier wieder ein Gummimasken-Alien als der zun�schst mal b�se Feind, aber durch entsprechende Beleuchtung der Charakterz�ge wurde einem der Kerl schnell sympathischer als sein terranischer Gegenspieler. Auch hier hat man viel Wert auf eine m�glichst fremdartige Darstellung gelegt, die dann St�ck f�r St�ck verst�ndlicher wurde. Besonders gut auch der eigens f�r den Alien entwickelte Dialekt und Sprechrythmus (zumindest im O-Ton, die deutsche Fassung war da naturgem�� ziemlich d�rftig).
Zwar waren auch hier die Figuren wieder zu sehr auf menschliche Wertvorstellungen gepr�gt, aber es waren gute Ans�tze daf�r, dass man durchaus auch das Fremdartige und zun�chst furchterregende verst�ndlich und sympathisch machen kann. Und somit hat es sogar im Bezug auf das "Rassenproblem" einen weit gr��eren und besseren positiven Effekt, als alle Star Treks zusammen.
Last edited by Ddraigfyre; 28/08/09 10:15 AM.
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Warum sollte man sowas f�r dich produzieren? Von dir w�rde man ja nichtmal indirekt Geld sehen.
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Der war nicht schlecht, Rei. 
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Joined: Mar 2003
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Wieso sollte man daf�r von mir kein Geld sehen ? Filme oder Serien, die mir wirklich gut gefallen, kaufe ich mir letztlich immer irgendwann auf DVD. Und wenn ich's mir tats�chlich schon im TV ansehe, hat auch der Sender �ber seine Sponsoren was davon.
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