Ich bin nicht ganz so streng und vergebe glorreiche 2,5 Punkte (muß ja meinen Ruf wahren! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />).

Wobei ich sagen muß, daß die Regie von Dr. Uwe Boll gar nicht das schlimmste war. Viel schlimmer waren das grauenerregend schlechte Drehbuch (aber auch das einzige, was an diesem "Horror"film grauenerregend war), die lachhaft schlechten Dialoge, die erstaunlich unpassende Musik und einige furchtbar schlechte Darsteller.
Warum trotzdem 2,5 Punkte? Nunja, wie von harga erwähnt sind einige Special Effects und auch ein paar Actionsequenzen ganz nett anzusehen, dazu gibt es immerhin ein paar echte Schauspieler (Slater, Matthew Walker) und einige Szenen-Übergänge sind Boll sogar richtig gut gelungen! Das reicht schon mal für 2 Punkte, ein halber kommt noch dazu, weil das Finale in der ehemaligen Goldmine etwas besser ist als der Rest. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
Meine Hoffnung, daß der Film wenigstens so schlecht ist, daß er schon wieder Spaß macht, wurde leider getrogen. Er ist einfach nur schlecht und langweilig.

Wer sozusagen als Gegenprogrammierung etwas Anspruchsvolles braucht: arte zeigt heute um 20.45 Uhr Gus van Sants "Elephant", den Gewinner der Goldenen Palme von Cannes im Jahr 2003 (insgesamt gab es sogar drei Preise bei diesem Festival), in dem quasi-dokumentarisch das Columbine-Massaker thematisiert wird. Das in durchaus umstrittener Art und Weise, da wohl nur nachgestellt wird, ohne sich um Erklärungen oder Begründungen zu bemühen (was aber sehr wohl in der Absicht des Regisseurs lag, da das ja bereits zu Genüge in den Medien und der Politik gemacht wurde - mit zweifelhaften Ergebnissen ...).

Last edited by Ralf; 14/05/07 03:49 PM.