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Ob du das nun gewaltverherrlichend findest oder nicht, ist für die Frage, ob eine Kürzung eine Bevormundung darstellt, nicht ausschlaggebend. Also bitte, statt mir einfach zu widersprechen, überlege dir bitte noch einmal, was ich überhaupt schreibe: Wenn ein Film geschnitten wird, wird der erwachsene Zuschauer bevormundet. Das bedeutet nicht, daß der Film dadurch besser oder schlechter wird.


Keine Sorge, ich lese mir schon durch, was du schreibst. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Aber um diese "Bevormundung" ging es mir doch nie, elgi. Die trifft mich ja auch. Aber ich rege mich da halt nicht so drüber auf, wenn der Film dennoch gut ist. Dann ist mir das schlicht egal, ob ich bevormundet wurde. Und mein Eindruck ist, dass manche da sehr voreingenommen sind und einzig und allein das wollte ich kritisieren. "Blutdurst" nur deshalb, weil nun mal der absolute Großteil solcher rausgenommenen Szenen eh nur Gewalt und nichts wichtiges beinhaltet (was deine gepostete Liste in diesem konkreten Fall übrigens voll und ganz bestätigt, oder etwa nicht?). Die genannten Szenen hätten den Film nicht verbessert. Da lasse ich mich auch ganz gerne mal bevormunden. Mir geht es darum, einen guten Film zu sehen, und nicht konsequent die ganze Bandbreite meiner sogenannten Rechte auszunutzen. Ich könnte jetzt natürlich als Beispiel nochmal die "Passion Christi" aufgreifen, aber um den Film wurde hier bereits genug Wind gemacht (allen voran vin mir).

So, jetzt sage ich noch mal eben das obligatorische und neunmalkluge Sätzchen, welches natürlich nicht fehlen darf: Sicher trifft das nicht auf alle Filme zu.

Ja, manche sind verhunzt. Aber man kann sich den Film ja erstmal anschauen und dann sagen, ob man den Film wirklich schlecht findet, weil er ja so verschnitten wurde. Voreingenommenheit finde ich speziell in diesem Punkt einfach unangebracht. Ich verbiete es niemandem, ich halte es nur für falsch. Mehr nicht! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />