@Armin,
Schlicht und ergreifend: Div2 ist ein nettes Action-Adventure, aber es ist absolut KEIN Rollenspiel.
Auch wenn ich mir jetzt den Hass ALLER Divinity II-Fans zuziehen, muss ich dir im gro�en und ganzen recht geben *wegduck*.
Genau betrachtet besteht Divinity II, trotz freier Welt, aus einen Schlauchlevel, aus welchen man, weder was die Reihenfolge der besuchten Orte noch die Handlung betrifft, irgendwie ausbrechen kann.
Die Gegner sind immer so gelevelt, dass der Hauptcharakter die Gebiete nur in einer bestimmten Reihenfolge betreten kann und dann prinzipiell mindestens einen Level �ber den des Spielercharakter.
Die Geschlechterwall hat keinerlei Auswirkungen auf die Dialoge.
Die selber zu treffenden Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen auf die Geschichte und die Welt( mit Ausnahme der Preise der H�ndler).
Allen Spielercharakter stehen die selben Dialoge zu Verf�gung.
Was bleibt einen dann von einen Rollenspiel, au�er die M�glichkeit F�higkeiten zu steigern?
Yep, ein Action-Adventure oder ein Hack & Slay-Rollenspiel.
Aber immerhin ein recht gutes.
Der Knilch l�uft dir VIERMAL vor die Flinte, und Du, respektive Dein Charakter, ist viermal dazu verdammt, unt�tig rumzustehen wie ein rostiger Klappspaten, w�rend Oberb�si in Schwertreichweite seine j�mmerliche Vorschulpsychologie dahersalbadert
Das Damian bereits inmitten des Spieles mit den Spielercharakter spricht, kannst du allerdings auf eine alte Computerspiel-Tradition schieben. In fast jeden Computer-Rollenspiel erscheint ein Endgegner bereits inmitten des Spieles einmal kurz, gibt etwas Smalltalk zum besten, es kommt zum Kampf, und der Endgegner l�sst sich dann einen Grund einfallen, warum er jetzt ganz dringend woanders hin muss (meist nachdem der Spielercharakter ihn im Kampf besiegte). Nur um bei der zweiten Begegnung pl�tzlich viel m�chtiger zu sein, als bei der ersten Auseinadersetzung, trotzdem aber vom Spielercharakter endg�ltig besiegt zu werden.
Damian f�hrt einerseits diese Tradition fort, �bertreibt es dann aber ma�los: -
Er erscheint den Spielercharakter gleich 4x zum geistlosen Smalltalk um danach wieder zu verschwinden.
Andererseits bricht Damian die Tradition gleichzeitig bei einen Punkten: - Er stellt sich niemals selber zum Kampf, sondern sendet 4x nur seine Scherken.
Einige Spieler m�gen dieses Vorgehen Damians als �etwas neues� betrachten, ich sehe darin nur schlechtes Storytelling.
@autum3007
Und ich
vermute du wei�t genau, was sich die Autoren dabei gedacht haben?
Entschuldige, aber w�hrend meine �Vermutung� aufgrund der Dialoge und Szenen im Spiel fu�t,
wirkt dein Versuch meine Aussage, mit Hilfe eigener wilder Theorien, l�cherlich zu machen, absolut haltlos.