Okay, bei Lands of Lore gebe ich Recht, aber Eye Of The Beholder war auch nicht viel anders.
Das Problem sehe ich persönlich bei der großen Verbreitung eines "Rollen"-Spiels, wie es durch z.B. Blizzard bekannt geworden ist.
Dieses auf das absolute Minimum reduzierte "Rollen"-Spiel läßt mir als Spieler überhaupt gar keine Wahl ... Zugegeben, in Lands of Lore I auch nicht ... Aber es ist via Blizzard zu einer eigenen Spielform erhoben worden ...
Die Zeiten sind besser geworden, ohne Frage, nur haben wir zur Zeit das Problem, daß sich alles in Action- und in Nicht-Action-Rollenspiele teilt.
Mein ganz persönlicher Traum ist ein Rollenspiel, bei der die KI und die sozialen und nicht-kämpferischen Talente so weit ausgebaut sind, daß ich auch im nicht-Kampf-Bereich tatsächlich eine evhte "Rolle spielen" kann ... Ich hätte gerne wesentlich mehr Rollenspiel im Bereich der sozialen Talente.
Kampfmechaniken sind zum Teil sehr komplex geworden, während die sozial-Bereichs-Mechaniken weiterhin grob vernachlässigt werden.
Das ist ein Erbe, das imho immernoch mitgeschliffen wird, da das Rollenspiel imho anscheinend immernoch hauptsächlich als "Verweirklichungs-Tool" für meist männliche Spieler gesehen wird ... Und die wollen in der Regel keinen "Weiberkram" wie Sozialtalente ... Vermute ich mal.
Es ist ein bißchen, als würden sich die Entwickler künstlich selbst begrenzen, indem sie Rollenspiele für nur ein ganz bestimmtes Zielpublikum herstellten ... Was im Falle von Bliztzard natürlich auch ganz hervorragend funktioniert ...
Der erste, der es schafft, eine perfekte Symbiose von den SIMs und sagen wir Gothic herzustellen, wird auf einen Schlag 2 verscjhiedene Käuferschichten miteinander vereint haben ... UNd meine Intuition ist sich sa *sehr* sicher, daß irgendwann in der Zukunft so etwas ähnliches auch mal passieren wird ...
Ich sehe voraus, daß das reine Kampf-(Rollen-)Spiel auf die Dauer aufhören wird zu existieren. Es wird ab irgendwann in der Zukunft eine neue Form von Rollenspiel geben ...