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Der FC Z�rich ist also tats�chlich in der Championsleague, und das erst noch mit dem Hammerlos Real Madrid, AC Milan und Olympique Marseille. Mal schauen, wieviele Tore die da sammeln... grin

"Mein" FC Basel hat sich gestern immerhin noch souver�n f�r die Eurloleague qualifiziert. Dies mit 5 : 1 (Hinspiel 3 : 1, gesamt also 8 : 2) gegen FC Baku. hierzu ist zu erw�hnen, dass der FCB gegen einen m�ssigen Gegner 2 Tore hinnehmen musste, was die derzeitigen Schw�chen in der Defensive einmal mehr aufgezeigt hat. Da ist momentan eine Baustelle. Aber solange Frei, Streller & Co. Tore am Fliessband produzieren, geht das... celebrate

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Mann, war das g...!

Das war `ne Wucht heute - Robben kam, sah, und siegte in kongenialem Zusammenspiel mit dem langsam in Tritt kommenden Rib�ry.

Na, elgi, was sagst�?
Der Robben war doch echt `ne Granate!
Und tats�chlich so pfeilschnell wie immer kolportiert.

Naja, das Abwehrproblem bleibt. think
Schade f�r Rensing - aber nach der b�renstarken Leistung von Butt heute, war�s das wohl f�r ihn bei den Bayern. rolleyes


Ragon, der Fr�hliche birthdayjump

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Aus dem TV Thread:

Originally Posted by Ralf
Au�erdem, damit es Ragon nicht verpa�t: Um 19.00 Uhr im DSF: Deutschland gegen Frankreich bei der Basketball-EM. smile Zwar leider ohne Nowitzki, aber vielleicht schlagen sich die Jungen ja auch so ganz ordentlich.


Und am Ende h�tten sie�s �berraschenderweise sogar tats�chlich fast geschafft! up


Die Deutschen, ohne ihren langj�hrigen "Kreuz-Buben", haben gar nicht mal so "�berreizt" und gegen die st�rker eingesch�tzten Franzosen einen Auftaktsieg sogar eigentlich verspielt.
Doch am Ende, als es drauf ankam, "stach" mal wieder deren NBA-Tr�mpfe, allen voran Tony Parker, aber auch Ronny Turiaf (Golden State Warriors).


DBB-Team verspielt EM-Auftaktsieg gegen Frankreich

Danzig (dpa) - Die deutschen Basketballer sind trotz einer starken Leistung mit der erwarteten Niederlage gegen Titelkandidat Frankreich in die EM gestartet. Dennoch weckte das Team nach der knappen 65:70-Pleite Hoffnungen auf das Erreichen der Zwischenrunde.

Am Ende fehlte dem ohne Superstar Dirk Nowitzki spielendem deutschen Team gegen die mit f�nf NBA-Stars angetretenen Franzosen nur f�nf Punkte, um die Sensation zu schaffen. Zur Pause hatte der Underdog noch mit vier Punkten (37:33) in Front gelegen. Vor rund 3500 Zuschauern in der Olivia-Halle von Danzig war Sven Schulzte (15) bester Werfer in der Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB). Der in der Schlussphase �berragende Tony Parker (19) kam bei Frankreich auf 15 Z�hler.

�Wir haben die zurecht stark eingesch�tzten Franzosen gut beherrscht, aber als es darauf ankam, haben wir den Sack leider nicht zugemacht. Das tut unheimlich weh in einer Vorrundengruppe in der jeder jeden schlagen kann�, sagte Bauermann und beklagte �dumme Ballverluste. Dennoch darf man trotz der bitteren Niederlage mit der Leistung hoch zufrieden sein.� Ein geknickter Patrick Femerling wollte den Kopf ebenfalls nicht h�ngen lassen: �Wir sind eine gute Mannschaft, wir sind talentiert und die Europameisterschaft f�ngt jetzt erst an.�

Im zweiten Gruppenspiel trifft die DBB-Auswahl auf Russland. �Das wird wieder ein schweres Spiel, aber sicher leichter als gegen Frankreich�, sagte Bauermann. Die Russen m�ssen wie Deutschland auf ihren NBA-Star Andrej Kirilenko und einige weitere Leistungstr�ger verzichten. �Sie haben ebenfalls eine junge Mannschaft, der noch etwas die Stabilit�t fehlt�, meinte der Nationalcoach zuversichtlich und gab sich nach der vermeidbaren Auftakt-Pleite k�mpferisch: �Jetzt m�ssen wir mit Wut auf uns selber wieder rauskommen und doppelt so hart spielen.� Die jungen Spieler scheinen mit Bauermann auf einer Wellenl�nge zu liegen. �Die Pleite war dumm, aber jetzt m�ssen wir eben die Russen weghauen�, sagte der Ulmer Robin Benzing, der als einziger Nachwuchsspieler in der Anfangs-F�nf stand.

Bis kurz vor Schluss durften die Deutschen auf eine �berraschung hoffen. Allen voran Routinier Schultze wuchs im Schlussviertel mit zwei verwandelten Dreiern �ber sich hinaus, so dass die DBB-Auswahl sechs Minuten vor dem Ende noch mit drei Z�hlern f�hrte (58:55). Doch am Ende hatten die Franzosen die besseren Nerven.

Bauermann setzte im ersten Gruppenspiel zun�chst auf Erfahrung. Mit Steffen Hamann, Demond Greene, Jan-Hendrik Jagla und Femerling standen vier Routiniers in der Anfangs-F�nf. Hinzu kam wie erwartet der erst 20 Jahre alte Benzing. Die Franzosen boten zu Beginn gleich vier NBA-Profis auf, allen voran Spielmacher Parker von den San Antonio Spurs und Center Ronny Turiaf (Golden State Warriors).

Doch die v�llig neu formierte deutsche Mannschaft lie� sich von den US-Stars der Equipe tricolore nicht einsch�chtern und legte ein ganz starkes erstes Viertel hin. Kampfstark und couragiert lie�en die Bauermann-Sch�tzlinge besonders Parker nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen und f�hrten nach den ersten zehn Minuten v�llig �berraschend mit drei Punkten (17:14).

Auch im zweiten Abschnitt �berzeugte die DBB-Equipe mit einer starken Defensive, die Superstar Parker zur Pause bei f�r ihn entt�uschenden f�nf Punkten hielt. Auf deutscher Seite gl�nzten hingegen die �Alten� Greene (8) und Femerling (7). Zur Halbzeit lag Deutschland so mit 37:33 in Front. Hamann mit drei vergebenen Freiw�rfen und einem verworfenen einfachen Korbleger vergab sogar noch eine deutlicheren Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel verpasste es das Bauermann-Team weiter, sich abzusetzen. Greene vergab einen leichten Korbleger, auf der Gegenseite stopfte Kraftpaket Turiaf den Ball in den Korb und verk�rzte auf 44:45 - vor dem Schlussabschnitt f�hrten die Franzosen zum 50:48. Vor allem unter dem Korb waren die deutschen Riesen deutlich unterlegen, sicherten sich deutlich mehr Rebounds

Aber die deutsche Mannschaft steckte nicht auf und ging in den letzten zehn Minuten dank Schultze wieder in Front. Doch dann drehte der dreifache NBA-Meister Parker auf und f�hrte die Franzosen mit elf Punkten am St�ck zum Sieg. �Immer dann, wenn ein Spiel auf des Messers Schneide steht, dann sind sie da. Das hat man in den letzten Jahren ja auch bei Dirk gesehen�, sagte Bauermann �ber den Superstar.

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... Meins, lieber Ralf, mu�te aber die �bertragung des Halbfinales unserer Doppelweltmeisterinnen und seit 16 Jahren bei Europameisterschaften ungeschlagenen Fu�ballerinnen sein. [Linked Image]

Da� dies tats�chlich kein Garant f�r Langeweile war, liegt in der starken Entwicklung der letzten Jahre begr�ndet, die der Frauenfu�ball hingelegt hat, so sehr da� man nun auch dort endlich �ber die Aufstockung auf 16 teilnehmende Teams ernsthaft nachdenken kann.

Neben den traditionellen Turnierfavoriten wie Deutschland, Erzrivale Schweden oder die mehrfachen Titeltr�gerinnen aus Norwegen, sind mittlerweile auch die in den letzten Jahren steil aufsteigenden Engl�nderinnen, die Shooting Stars aus dieser EM, die Niederl�nderinnen, die spielstarken Franz�sinnen und einige mehr f�r qualitativ hochstehenden Fu�ball gut.


Zur�ck zu gestern:
Wie unsere M�dels in der zweiten Halbzeit das Spiel noch gedreht haben, das mu�te man gesehen haben. [Linked Image] up


Nach einer desolaten ersten H�lfte gegen die im Vergleich zu ihrer 0:4-Niederlage aus der Auftaktpartie der Gruppenphase nicht wieder zu erkennenden Norwegerinnen, die ihnen mit immensenem Laufaufwand und konsequenterem Zweikampfverhalten nach der �blichen kurzen Anfangsoffensive der Deutschen schnell den Schneid abkauften, kamen Silvia Neids Frauen gottlob wie verwandelt aus der Kabine.

0:1 hatten sie nach zehn Minuten des Spiels und einem ungewohnten Torwartfehler von Nadine Angerer (immerhin gegentorlos Weltmeisterin in China 2007! up ), die durch die st�ndige "Karree-Bildung" um sie herum durch die norwegischen Spielerinnen bei Ecken offenbar v�llig aus dem Konzept gebracht wurde, zur�ckgelegen, als der Ball durchs dichte Gew�hl der r�hrigen Tochter des ehemaligen Bundesligaprofis Herlovsen quasi auf den Fu� und von da ins lange Eck fiel.

Zu allem �bel mu�te der R�ckhalt der Mannschaft, die eine der �ber�s ganze Turnier hinweg felsstabilen "Doppelsechs", Linda Bresonik nach der Pause in der Kabine bleiben, nachdem sie einen �blen Tritt gegen den Kn�chel erhalten hatte.


Doch nicht nur die f�r sie eingewechselte, eigentlich auch etatm��ig im defensiven Mittelfeld vorgesehene Simone Laudehr (meine erkl�rte Lieblingsspielerin, falls sich noch jemand von der China-WM erinnert wink ), sondern auch die anderen "Joker" Celia Okoyino da Mbabi und Lira Bajramaj trafen "mitten ins Herz" der tapferen Norwegerinnen, als sie ihren ab der 45. Minuten w�hrenden Sturmlauf (endlich auch mehr �ber die Au�en! rolleyes ) mit dem Doppelschlag in der 59./61. Minuten kr�nten und das Spiel gedreht hatten.

Erst eroberte sich Melanie Behringer vom FC Bayern - und den Vergleich als "weiblicher Bastian Schweinsteiger" m�ge sie mir verzeihen, aber der Verein, die r�tlichen Haare, ihre Dribblings durch die Gegnerreihen, wie sie dann nach innen zieht und ihre St�rke bei Standards/Distanzsch�sse... die �hnlichkeiten sind einfach zu frappierend wink - eine abgewehrte Flanke aus ruhendem Ball zur�ck und zog die Kugel erneut quer vors Tor herein.
Sie segelte �ber Freund und Feind... bis sie am langen Eck Simone Laudehr fand, die technisch souver�n und eiskalt den Ball flach gegen den Boden h�mmerte und so zu einem unhaltbaren Aufsetzer diagonal verwandelte - bevor sie ihrem Jubel �ber den lang angestrebten Ausgleich und die �berwundene pers�nliche Verletzungsgeschichte freien Lauf lie�.

Zwei Minuten sp�ter war sie es selbst, die ihrer Einwechslungskollegin da Mbabi musterg�ltig von der linken Seite auflegte und diese sich gegen ihre norwegische Verteidigerin in den Ball hereinschraubte und ihn perfekt mit dem Kopf ins Kurze Eck stie� - unhaltbar f�r die starke skandinavische Torfrau Hjelmeset, die den Deutschen auch im Vorrundenspiel schon gr��te Schwierigkeiten bereitet hatte, als sie ihren Kasten bis in die Nachspielzeit fast komplett sauber hielt.
Hier war sie machtlos.

Die deutschen Frauen hielten in der Folge auch weiterhin den Druck hoch, w�hrend die Norwegerinnen, nicht mehr den Ansatz fanden, der vor der Halbzeit noch die Sensation in der Luft hatte liegen lassen.
Jetzt jedoch hielten die h�chst engagierte Rekordnationalspielerin (kurz vor den 200er Marke) Birgit Prinz und ihre Sturmkollegin und Turnierf�hrende in der Torsch�tzenliste, Inka Grings, die robuste norwegische Viererkette in st�ndiger Aufregung und h�tten gut und gerne bei einem ihrer unwiderstehlich vorgetragenen Sturml�ufe das Spiel entscheiden k�nnen.

Dazu kamen mit der technisch hochbegabten, aber manchmal zu verspielten Bajramaj und zielstrebigeren Laudehr �ber die Au�enpositionen endlich die wichtigen offensiven Impulse, die auch Norwegens kompaktes 4-4-2 langsam br�ckeln lie�en. Zumal sich in der Schlu�phase der Aufwand aus der 1. H�lfte dann doch so langsam zu r�chen begann.
Trotzdem blieben die Skandinavierinnen immer bei Kontern nicht ganz ungef�hrlich, vor allem �ber die Torsh�tzin und im Zweikampf �u�erst durchsetzungsstarke, technisch beschlagene Herlovsen und die lauernde, pfeilschnelle Pedersen.
"Turm in der Schlacht" Annike Krahn hielt mit der die leider durch eine l�ngerfristige Knieverletzung (Mensikus- und Knorpelschaden, und da� wo sie gerade erst von einer solchen Malaise ins EM-Team zur�ckgekehrt war! sad ) Ariane Hingst ersetzenden Saskia Bartusiak in der Innenverteidigung alles dicht und kl�rte wenn n�tig kompromi�los.
Und auch der Rest der Mannschaft vers�umte es nicht gut gegen Ball und Gegnerinnen zu arbeiten.
Vor allem Au�enverteidigerin Babette Peters kurbelte die Angriffe �ber links hinten immer wieder an und lief die gegnerischen Konter zuverl�ssig ab, w�hrend Bresoniks zuvor kongeniale Partnerin, die junge aber schon etablierte Kim Kuhlig in der Mitte das "Schild" vor der Abwehr gab.

So hielt man die sp�rlicher werdenden Entlastungsangriffe der Norwegerinnen auf einem ertr�glichem Ma� und unterband sie meistenteils schon fr�hzeitig.


Der finale Zug gelang dann schlie�lich noch zum Ende der Nachspielzeit, als in einem letzten Angriff erst noch Inka Grings an der starken Hjelmeset scheiterte, die nachst�rmende, in diesem Turnier leider noch ein wenig gl�cklos agierende Birgit Prinz den zur�ck prallenden Ball im Lauf auch nicht hinreichend unter Kontrolle bringen konnte... bis schlie�lich aus dem Hintergrund Lira Bajramaj den zweiten Nachschu�, �hnlich wie Laudehr beim Ausgleich, als scharf geschossenen Aufsetzer ins Tor bef�rderte.

Das wars dann. Der Abpfiff folgte fast unmittelbar.
Deutschland stand im 6. Finale in Folge und h�lt die Chancen auf den 5. Titel nacheinander.
Au�erdem wissen Silvia Neids Frauen jetzt, da� sie und vor allem wie sie ein Spiel auch drehen k�nnen.
Das hilft hoffentlich gegen die nicht zu untersch�tzenden Engl�nderinnen, die sich gegen die �berraschungshalbfinalistinnen der "Elftal" schon zuvor, aber erst in der Verl�ngerung, hatten durchsetzen k�nnen, mit ihrer Starst�rmerin Kelly Smith und Siegtorsch�tzin Jill Scott.


Na dann,
ein f�r Donnerstag Daumen dr�ckender Ragon
delight wink

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Ralf Offline OP
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Originally Posted by Ragon_der_Magier
... Meins, lieber Ralf, mu�te aber die �bertragung des Halbfinales unserer Doppelweltmeisterinnen und seit 16 Jahren bei Europameisterschaften ungeschlagenen Fu�ballerinnen sein. [Linked Image]


Man kann zum Gl�ck auch zappen. wink

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Ralf Offline OP
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Tja, die deutschen Basketballer k�nnen offenbar nicht anders: Sie m�ssen immer einen Krimi inszenieren!

Diesmal gl�cklicherweise mit Happy End. Und das gegen den Titelverteidiger! smile up

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WOW! eek eek eek

Jetzt bin ich aber echt schwer beeindruckt!

Und das sowohl ohne die Ikone Nowitzki als auch die andere j�ngste `NBA-Neuerwerbung� Chris Kaman.
Vor allem auch mit einigem an `Jugend forscht� Potenzial! up

Okay, auch die Russen hatten ihren Andrej Kirilenko nicht dabei
- trotzdem: A la bonheur! up smile


Hier der eindrucksvolle Spielbericht der Agenturen
(teilweise 2-stellige Vorspr�nge und der ewig jugendliche, aber doch schon 28-j�hrige Jan-Hendrik Jagla sogar mit einem ber�chtigten "double-double" wink ):

[b]DBB-Team schl�gt EM-Titelverteidiger Russland[/b]

Danzig (dpa) - Mit einer Gala-Vorstellung gegen Titelverteidiger Russland haben die deutschen Basketballer bei der Europameisterschaft in Polen f�r eine faustdicke �berraschung gesorgt und das Tor zur Zwischenrunde ganz weit aufgesto�en.

Auch ohne seinen Superstar Dirk Nowitzki zeigte das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann in Danzig eine b�renstarke Vorstellung und siegte gegen den 15-fachen Europameister v�llig verdient mit 76:73 (45:31). �Das war eine ganz tolle Leistung unserer jungen Mannschaft. Die Jungs machen ihrem Land alle Ehre. Sie haben gezeigt, dass sie da sind, wenn man ihnen das Vertrauen gibt�, sagte Bauernmann.

Bester Werfer in der Auswahl des Deutschen Basketball-Bundes (DBB), die sich von der ungl�cklichen 65:70-Niederlage gegen Frankreich am Vortag gut erholt zeigte, war vor 2800 Zuschauern in Danzig Jan-Hendrik Jagla mit 19 Punkten. �Es macht einfach Spa� mit dieser jungen Mannschaft. Der Elan und die Spritzigkeit der Jungs sind unser Erfolgsgeheimnis�, sagte der �berragende Blondschopf. Mit einem weiteren Erfolg gegen Lettland kann die DBB-Auswahl den Einzug in die zweite Runde perfekt machen. Eventuell reicht dazu auch eine knappe Niederlage.

Jagla, gegen die Franzosen mit f�nf Z�hlern noch weit unter seinen M�glichkeiten, trumpfte bis zu seinem f�nften Foul 2:25 Minuten vor Schluss gegen die starken Russen ganz gro� auf. Neben seinen 19 Punkten �pfl�ckte� der 28-J�hrige noch elf Rebounds und war mit diesem Double-Double (zweistellige Werte in zwei Kategorien) der Garant f�r den erst achten deutschen Sieg im 30. Duell mit der �Sbornaja� (Bilanz: 0:16 gegen Sowjetunion, 8:6 gegen Russland).

Das deutsche Team startete furios und ging schnell mit 6:0 in F�hrung. Zwar fanden die Russen, die bei der EM wie Deutschland auf ihren NBA-Star Andrej Kirilenko verzichten m�ssen, danach ins Spiel (14:12). Angetrieben vom starken Heiko Schaffartzik zogen die Bauermann-Sch�tzlinge bis zum Ende des ersten Viertels aber auf 14 Punkte davon (26:12).

Russland schien sichtlich beeindruckt von der couragierten Vorstellung der v�llig neu formierten deutschen Mannschaft. Nur sechs von zw�lf Freiw�rfen der �Sbornaja� fanden im ersten Viertel den Weg in den Korb. Den Deutschen bereiteten hingegen vor allem die extrem kleinlich pfeifenden Unparteiischen Probleme. Zur Pause waren sowohl Femerling, Sven Schultze, Elias Harris als auch Tim Ohlbrecht bereits mit drei Fouls belastet.

Aber auch diesen Widrigkeiten trotzten die deutschen Riesen. Zwischenzeitlich f�hrten sie mit 19 Punkten (44:25) und zauberten mit Ohlbrecht und Steffen Hamann gar einen �Alley-Oop� aus dem �rmel - zur Pause betrug der Vorsprung immer noch stolze 14 Z�hler (45:31).

Den Start in den zweiten Durchgang verschliefen die DBB-Korbj�ger dann aber. Die Russen verk�rzten schell auf acht Punkte (37:45), ehe die gro�e Stunde von Jagla schlug, der die n�chsten sieben Z�hler f�r das deutsche Team erzielte und wieder f�r einen beruhigenden Zehn-Punkte-Vorsprung sorgte. Doch die Russen kamen wieder heran. Neben Jagla mussten auch noch Schultze, Hamann und Ohlbrecht mit dem f�nften Foul vom Feld.

In der hektischen Schlussphase sorgte Schaffartzik mit einem Dreier f�r die 71:67-F�hrung. Bei einer 71:69-F�hrung 74 Sekunden vor Schluss nahm Bauermann eine Auszeit. Robin Benzing versenkte 50 Sekunden vor Schluss einen Dreier zum 74:69. �Ein geiles Gef�hl, der Sieg wird uns befl�geln�, sagte der Ulmer. Lucca Staiger verwandelte dann zwei Freiw�rfe zum 76:71 - es war die Entscheidung.



Ragon, der h�chst Erfreute
laugh

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Hallo lynn!!! wink wave

Ich freu� mich sehr f�r Kim Clijsters, da� sie nach ihrer R�ckkehr aus der Babypause gleich wieder in dem Finale steht, welches der ehemaligen Weltranglistenersten ihren bislang einzigen Grand Slam Titel zuvor beschert hatte:
Dem der US Open!

Da� ihre Kontrahentin, die zweite der Williams-Schwestern die sie damit aus dem Turnier warf, dabei das Match auf recht unw�rdige Weise im Streit mit den Unparteiischen beendete mag denen zur zus�tzlichen Genugtuung gereichen, die sowieso dem Power-Tennis der Amerikanerinnen eher kritisch gegen�berstehen.

F�r die anderen ist vielmehr die tolle Turnierleistung der Belgierin hervorzuheben.
Die Kosenamen die ihr Auftritt auch beim Heimpublikum und -medien hervorgerufen hat - "Kim Possible" (nach einer Comicheldin), "KimBack", "Comeback Mami" - finde ich sehr liebenswert.

Kim Clijsters ist halt wirklich eine sehr positive Pers�nlichkeit im weiblichen Tenniszirkus.
Es ist sehr sch�n, da� sie sich von ihrer Handverletzung, die eine wichtige Rolle bei ihrer R�cktrittsentscheidung spielte, erholt zu haben scheint. Und die in der Zwischenzeit gesammelten Erfahrungen abseits der Tour im Privatleben, die Familiengr�ndung und die Geburt ihrer Tochter, einfach mal den Verstand frei zu bekommen und aus dem engen Tunnel des harten, t�glichen Wettbewerbs zu heben... das verleiht ihr jetzt offenbar eine ganz neue Lockerheit und Spielfreude.

Great to have you back, Mrs. Clijsters! up smile

Spielbericht aus den Agenturen


Ragon, der Tennis-Magier
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P.S.: Jetz� geht�s allerdings gegen die gewaltig aufstrebende Erzrivalin von Sabine Lisicki, die S�nin Caroline Wozniacki, welche Clijsters� Landsfrau Yanina Wickmayer im anderen Halbfinale klar ausschaltete.
Das wird schwer werden! rolleyes

Last edited by Ragon_der_Magier; 13/09/09 10:54 AM.
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Ralf Offline OP
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Originally Posted by Ragon_der_Magier

Da� ihre Kontrahentin, die zweite der Williams-Schwestern die sie damit aus dem Turnier warf, dabei das Match auf recht unw�rdige Weise im Streit mit den Unparteiischen beendete mag denen zur zus�tzlichen Genugtuung gereichen, die sowieso dem Power-Tennis der Amerikanerinnen eher kritisch gegen�berstehen.


Das war allgemein eine ziemlich unw�rdige Situation, die grunds�tzlich keinem Tennis-Fan wirklich gefallen kann.
Eine gewisse Schadenfreude dar�ber, da� Miss Williams der m�gliche Sprung an die Weltranglisten-Spitze ausgerechnet durch eine Spielerin versaut wurde, die nach �ber zweij�hriger Karrierepause samt Geburt ihres ersten Kindes gerade mal ihr zweites Turnier spielt und meiner Meinung nach noch nicht einmal ganz ihr optimales Wettkampfgewicht erreicht hat (zumindest hatte ich sie deutlich schmaler in Erinnerung), l��t sich jedoch nicht verhehlen. cool

P.S.: Im �brigen erwarte ich, da� Clijsters gegen Wozniacki gewinnen wird. Wird hoffentlich ein gutes, enges Spiel, aber Clijsters sehe ich nach diesem Turnierverlauf eindeutig im Vorteil.
P.P.S.: Noch ein "im �brigen": Ich bef�rchte, die arme Linienrichterin wird in den n�chsten Tagen bis Wochen leiden m�ssen ...

Last edited by Ralf; 13/09/09 11:19 AM.
Ralf #385275 13/09/09 11:52 PM
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Das war gerade mal wieder einer der Tennis-Momente f�r die Ewigkeit, wahrscheinlich.

Nicht nur, da� sich Roger Federer in einem packenden Match knapper gegen Novak Djokovic durchsetzte, als es die drei S�tze vermuten lassen w�rden.
Nein, deren genauere Ergebnisse - 7:6, 7:5, 7:5 - zeigen schon, wie eng das Match war.
Zumal wohl, weil auch Federers Erstaufschlagsquote mal wieder nicht so ber�hmt war (da braucht er f�r seinen Finalgegner wohl eine Steigerung, vor allem wenn man ans letzte Treffen der beiden denkt - aber dazu etwas sp�ter).
Dazu kamen mal wieder die eingestreuten leichten Fehler mit der zu langen Vorhand, die ich eigentlich schon l�nger nicht mehr von ihm gesehen hab�. rolleyes

Umso bemerkenswerter dann der Schlag zum Matchball, von dem Roger Federer hinterher - im Interview mit der amerikanischen ehemaligen Weltklasse-Tennisdame Mary Joe Fernandez �brigens smile - selbst sagte, da� es wom�glich der beste war, den er je gespielt hat:
Djokovic hatte seinen Angriff gut vorbereitet...
... Federers R�ckschlag kam ziemlich kurz cross auf die R�ckhand, aber zu hoch...
... also wollte Djokovic den Ball mit einem harten Stop "killen", wie er es nur wenige Ballwechsel zuvor erfolgreich gegen den Schweizer praktiziert hatte...
... doch Federer erl�uft den Ball und chipt ihn longline �ber�s Netz...
... Djokovic antwortet mit dem Anti-Schlag zu seinem vorigen - einem wundersch�nen, butterweichen Lob...
... Federer im Galopp nach hinten, bremst seinen Speed fast ins Trudeln hinein...
- was dann folgt, sieht man gerne als Showschlag, Ihr wi�t schon, der ber�hmte durch die eigenen Beine wink :
Doch Roger Federer, seit seinem Wimbledon-Erfolg bekanntlich wieder Nummer Eins der Welt, trifft den Ball optimal soweit unten, da� er die volle Beschleunigung erzielt und ihn dabei auch noch so knapp �ber�s Netz schl�gt, da� das Ergebnis ist: ein knallharter, vollwertiger Cross-Passierschlag! aargh
Nicht der Hauch einer Chance f�r den tapferen Djokovic. [Linked Image]

Der, konsterniert, mit in die H�ften gestemmten H�nden und gute Miene zu b�sem Spiel machend, kann den Ort des Geschehens nur an- sowie seinem Kontrahenten halb ungl�ubig hinterherl�cheln.
Ein Fall von nicht "only in Amerika", sondern "only Roger Federer". wink

Wer das nicht gesehen hat... ouch [Linked Image]

Den darauffolgenden ersten, von eigentlich so erk�mpften 3 Matchb�llen gegen den Aufschlag des Serben, verwandelt der Rekord-Titelgewinner mit einem brachialen Return nach umlaufener R�ckhand, zur Abwechslung mal wieder ein souver�ner Vorhandschlag an dem Tag. smile up


Nun lauert auf ihn allerdings Juan-Mart�n del Potro, seine "Nemesis" aus dem French Open Halbfinale, dessen "Aufschlag-Maschine" er dort nur mit M�he hatte aushalten k�nnen.
Daf�r wird er wohl auch diesmal wieder einen stabileren ersten Aufschlag ben�tigen, wie oben schon erw�hnt.
Denn mit seinem Sieg �ber den langsam wieder in Form kommenden Rafael Nadal, dem eigentlichen Erzrivalen und "Federer-Killer", scheint der Argentinier erneut in der Verfassung zu sein, um dem "Besten Tennisspieler aller Zeiten" zu einer echten Gefahr f�r den dritten Grand Slam Titel in diesem Jahr zu werden.


Ragon, der begeisterte Zeitzeugen-Magier
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Jo... "Roger the Magic" ... treffend gew�hlt! Ob es nun DER beste Schlag seiner Karriere war, will ich nicht sagen wollen, er hat ja schon so einiges fabriziert in all den Jahren, aber auf jeden Fall war das eines der Highlights �berhaupt, keine Frage. Einer dieser Momente, in denen man mal wieder voll best�tigt bekommt, warum er oftmals der "beste Tennisspieler aller Zeiten" genannt wird. up

Im morgigen (bzw. ja eigentlich sogar schon heutigen) Finale zwischen den Herren rechne ich Del Potro aber ehrlich gesagt keine gro�en Chancen zu. Klar, Del Potro war stark heute. Aber Nadal bei weitem nicht so, wie er k�nnte. Und hinzu kommt auch einfach, dass Del Potro eine gute Statur f�r das Spiel gegen Nadal hat. Er ist gro�, was bedeutet, dass er die B�lle hoch nehmen und dadurch Nadals Spin relativ gut entsch�rfen kann. Zudem spielt er insbesondere die R�ckhand beidh�ndig und hat daher da immer viel Stabilit�t. Und zudem fehlte Nadal heute komplett die L�nge in den B�llen, da hat er es Del Potro einfacher gemacht. Kurzum: Nadal fehlten heute einfach komplett die Mittel, weil seine Offensive eben noch sehr schw�chelt. Zudem war sein Aufschlag sehr halbherzig, vielleicht gibt's da ja doch noch Probleme im Bauchmuskelbereich. Er wollte dazu ja nichts sagen. Und naja, Federer hat eine 6:0 Bilanz gegen Del Potro vorzuweisen. Und es w�re schon ein echter Knaller, wenn Del Potro ausgerechnet im ersten GS-Finale seiner Karriere diese wei�e Weste von Federer durchbrechen w�rde. Das w�rde schon ein enormes Ma� mentaler St�rke erfordern. Ich glaube nicht, dass er dazu in der Lage sein wird. Aber man wird sehen, er hat auf jeden Fall das Zeug dazu, Federer zu scheuchen und ein tolles Match zu liefern. Der Sieger wird aber hoffentlich Roger hei�en, der sich mit dem 16. GS-Titel noch ein klein wenig mehr unsterblich machen k�nnte! smile

Ansehen kann man sich den feinen Schlag beispielsweise hier: Federer - Djokovic US Open 2009

Last edited by Pergor; 14/09/09 12:56 AM.
Pergor #385298 14/09/09 08:08 AM
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Ralf Offline OP
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Ja, manchmal wird man wirklich daf�r belohnt, da� man bis um 1:10 Uhr nachts Tennis schaut. grin up

P.S.: Mary Joe Fernandez ist immer noch so h�bsch wie zu ihrer aktiven Zeit. smile
P.P.S.: Todd Martin nicht unbedingt. wink

Last edited by Ralf; 14/09/09 08:15 AM.
Ralf #385416 14/09/09 04:15 PM
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Originally Posted by Ralf
...
P.P.S.: Todd Martin nicht unbedingt. wink


Was willst Du uns - mit dieser reichlich unfairen Gegen�berstellung - sagen, lieber Ralf?!
smirk


Wir werden sehen, lieber Pergor.
Auf jeden fall erfrischend, sich mal wieder �ber erfreulich hohes Niveau im Tennis austauschen zu k�nnen. up
Auch wenn dazu leider nicht die Deutschen herhalten k�nnen, so wie ziemlich eindr�cklich noch in meiner Jugendzeit. frown


Deswegen la�t uns doch die "gute alte Zeit" noch einmal heranziehen und den Bogen zur Aktualit�t spannen... so wie es dieser Autor mit seinem recht launigen Artikel �ber den wunderbaren, ebenso magischen, ja historischen Sieg von Kim Clijsters und den Zustand des Frauentennis im Allgemeinen tut.

Ich deutete doch schonmal Steffi Grafs Rolle im Comeback der Belgierin an?
Herr Pavlovic nimmt sich das zum Anla� f�r einen wundersch�nen Aufh�nger zu seinem Kommentar:


"... Wird Steffi Graf Beschwerdebriefe bekommen? Sollten sich aktuelle
Tennisspielerinnen �ber das sensationelle Comeback von Kim Clijsters
beschweren wollen, w�re die deutsche Tennislegende jedenfalls die richtige
Adresse. Als Clijsters eingeladen wurde, im Fr�hsommer das neue Stadion von
Wimbledon in einem Mixed der Fr�hrentner einzuweihen - an der Seite von Tim
Henman, gegen das Ehepaar Steffi Graf/Andre Agassi -, da f�hlte sich die
Belgierin verpflichtet, sich f�r diesen Termin fit zu machen.

2007 war sie, nicht einmal 24 Jahre alt, zur�ckgetreten: frustriert �ber allzu
viele Verletzungen, genervt vom wurzellosen Leben und den ewigen
Reisen, erf�llt von der Sehnsucht nach einer eigenen Familie. Als sie diese nach den
ersten Gehversuchen ihrer Tochter auf einem guten Weg w�hnte, erinnerte sie
der Auftritt in Wimbledon - wo sie �brigens kurioserweise nie auch nur das
Finale erreichte - daran, was sie vermisste: den Adrenalin des Wettkampfs.


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* Kim Clijsters;Reuters Clijsters gewinnt US Open "Da oben ist Mami"
* US Open AFP Tennis: US Open Diagnose: Tr�mmerbruch

Dass Clijsters nur 14 Spiele nach ihrem Comeback brauchte, um eine der vier
gro�en Troph�en ihres Sports zu gewinnen, sagt eine Menge �ber die Qualit�ten
der nun 26-J�hrigen. Sie hatte sich ja nicht ins Finale gemogelt, sondern auf
dem Weg mit methodischem, gewaltigem und doch ruhigem Tennis f�nf
gesetzte Gegnerinnen ausgeschaltet, darunter beide Williams-Schwestern. Die
Belgierin ist auch deshalb eine w�rdige Vertreterin einer raren Spezies: Die
letzte Mutter, die vor ihr einen Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, war die
elegante Australierin Evonne Goolagong Cawley - 1980 in Wimbledon.

Clijsters' Triumph verr�t freilich noch mehr �ber den Zustand des Frauentennis,
das zuletzt von Spielerinnen gepr�gt wurde, die sich wie Diven gerierten, ohne
sich diesen Status je verdient zu haben. Schillernde Talente (wie Ana Ivanovic
oder Aliz� Cornet) verschwanden fast so schnell wie sie aufgetaucht waren,
und so wurde der Sport zunehmend dominiert von einer Meute austauschbar
wirkender Frauen, deren Namen mit gro�er Wahlscheinlichkeit auf -owa oder
-ewa enden.

Auch deshalb kam diese Ausgabe der US Open gerade recht: Clijsters f�hrte
eine Gruppe grundverschiedener junger Spielerinnen an (von Caroline
Wozniacki �ber Yanina Wickmayer bis zu Melanie Oudin), die Anlass zur
Hoffnung gaben, dass das Frauentennis wieder so spannend werden k�nnte
wie Ende der 90er Jahre, als es kurzzeitig sogar die M�nnerwelt in den
Schatten stellte.


Bevor die -owas und -ewas jetzt aber Steffi Graf aufschrecken, sollten sie eines
bedenken: Die Deutsche, im Juni 40 Jahre alt geworden, war bei dem
besagten Mixed in Wimbledon mindestens so gut wie Kim Clijsters.
"


laugh laugh laugh
Ragon, der den erw�hnten samt Familien nur das Allerbeste w�nscht
smile wink

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Originally Posted by Ragon_der_Magier
Originally Posted by Ralf
...
P.P.S.: Todd Martin nicht unbedingt. wink


Was willst Du uns - mit dieser reichlich unfairen Gegen�berstellung - sagen, lieber Ralf?!
smirk


Nur, da� der gute Todd Martin seit seinem Karriereende offensichtlich einige Kilos zugelegt hat - Mary Joe Fernandez dagegen nicht. wink

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Wie wird�s ausgehen?

Bei ersterem Event brachte del Potro im Ganzen nur drei Spiele (!!!) zustande gegen den Branchenprimus, der es zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu sein schien.

Bei dem zweiten, dem f�r Federer am Ende so historischen Turnier, verlangte der Argentinier dem Rekord-Grand-Slam-Gewinner das �u�erste ab und zwang ihn, stark aufspielend �ber die volle Distanz von f�nf S�tzen.


Eine der Strategien f�r den Schweizer k�nnte ja heute mal sein, m�glichst viel Kapital aus der theoretischen Anfangsnervosit�t seines Kontrahenten zu schlagen, bevor der wieder so "ins Rollen" kommt, da dies dessen erstes Grand Slam Finale ist - Federer dagegen in 17 der letzten 18 Finals bei diesen gr��ten Turnieren der Tour stand.

Und tats�chlich, nach 40:0 und einem letztlich souver�n zu 15 gewonnenen eigenen Aufschlag, beginnt er sofort den 8.-j�ngsten US Open-Finalisten aller Zeiten heftig bei dessen Service zu bearbeiten.

Aber was er schlie�lich beim 5. Breakball schon wieder f�r ein Zaubertennis auspackt, das ist unglaublich. eek
Del Potro scheucht ihn von links nach rechts und umgekehrt, bis er vorn am Netz die M�glichkeit zu einem R�ckhandschmetterschlag bekommt...
... aber Federer spielt erst einen unglaublichen Cross, den del Potro aber immerhin hart longline dreschen kann...
... nur der Schweizer erl�uft den wieder mal in unnachahmlicher Manier - und spielt wieder so extrem cross, da� sein argentinischer Gegen�ber nur noch staunend hinterher schauen kann!

Mann, ist der SCHNELL, der Federer! [Linked Image]
Dabei macht er manchmal einen so phlegmatischen Eindruck bei seinen Bewegungen.
In diesem Ballwechsel aber nicht.

Und schon steht�s 3:0 f�r den haushohen Favoriten. up

Mittlerweile hat auch del Potro sein erstes Spiel nach Hause gebracht, Federer dann wieder seins mit ein klein wenig M�he - 4:1, f�r den immer vorlegenden Schweizer.


Ragon, der Begeisterte

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Nach einer von del Potro bravour�s abgewehrten weiteren Breakchance bringt sich Federer bei eigenem Aufschlag mit mal wieder grauenhafter Erstaufschlagsquote und scheinbar leichtfertig verzogenen Schl�gen selbst in die Bredouille.

Doch dann macht er aus einem daraus resultierenden 0:30 pl�tzlich flugs wieder mit Ma�arbeitsschl�gen (Del Potro schaut zweifelnd hinterdrein, erlaubt sich einmal sogar den Spa� an den Auftreffpunkt hinzugehen und kr�ftig mit dem Schuh dran zu schrubben delight , kann aber letztlich nichts machen.) einen glatten Spielgewinn.

Jetzt ist del Potro beim Stande von 2:5 pl�tzlich wieder in h�chster Gefahr, sieht sich drei brilliant heraus gespielten - einmal mit einem l�ssigen Stop aus dem Lauf und ansatzlos - Breakb�llen gegen�ber. rolleyes

Doch del Potro kann alle 3 abwehren. Den letzten vergibt Federer mit einem diesmal zu schlampig hohen Stop. Nach einem viel zu niedrigen und kurzen Lob und einem weiteren zu hoch angesetzten und von del Potro diesmal besser antizipierten Stop, hat der Argentinier dann pl�tzlich selber Spielball.
Und diesen verwertet er mit einem krachenden Ass! [Linked Image]


Da hat er ihn unn�tig leicht ausgelassen.
Nichts kaputt gegangen, aber. [Linked Image]

Seinerseits mit einem sch�n weit auf die Vorhand mit Seitschnitt serviertem unholbaren Aufschlag macht der 5-malige Titelverteidiger den Satz zum 6:3 zu. laugh up

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Auweia! rolleyes

Zur Zeit scheint alles in Richtung Australien Open hinzudeuten. frown

Mit einem Doppelfehler macht del Potro den katastrophalen Fehlstart auch in den 2. Satz `perfekt�. silly

Einen solchen streut jetzt auch mal Federer ein (heftiger Wind, gerade!).
Aber am Netz macht der Schweizer das Spiel unwiderstehlich zu und best�tigt das Break gerade zuvor. up
...


Jaja, und pl�tzlich aber er�ffnet Federer selbst dem jungen Argentinier seine ersten 2 Breakb�lle.
Zum einen, weil er�s ein wenig �bertreibt mit der Ans-Netz-St�rmerei. rolleyes
Da hatte del Potro zuvor schon einige gute Passiergelegenheiten, die er aber wegen Ungenauigkeiten im eigenen Spiel nicht nutzen konnte.
Schlie�lich spielt der Schweizer mal wieder eine seiner ber�chtigten, unmotivierten Vorh�nde ins Aus. ouch frown

Aber nichts, was er nicht reparieren k�nnte. smirk
Mit zwei extrem platzierten und flach abspringenden Schl�gen auf del Potros R�ckhand, einmal mit der Vorhand, einmal selbst mit der R�ckhand, gleicht er wieder aus. up

Dann kommt�s aber zu einer komischen Irritation: [Linked Image]
Federer schl�gt ein Ass... doch del Potro bricht die Returnbewegung ab und hebt zeitgleich die Hand.
Er hatte eine Bewegung eines Balljungen im R�cken des Schweizers gesehen.
Eine kleinere Diskussion mit dem Stuhlschiedsrichter sp�ter wird der Aufschlag wiederholt.
Federer mu� in der Folge sogar noch zwei Breakb�lle abwehren.
Aber am Ende bringt er das Aufschlagspiel doch noch so durch wie geplant:
Mit einem unholbaren Service. wink

Jetzt wieder zwei Breakb�lle f�r Federer, die er aber ungenutzt verstreichen l��t.

Kann es sein, da� beiden der Wind doch ein wenig mehr zu schaffen macht, als es dem Betrachter von au�en auffallen mag!? think

...


Rechtzeitig vor dem Satzfinale scheinen sich die beiden Kontrahenten eine kleine Pause g�nnen zu wollen - denn sie bringen ihre Aufschl�ge ausnahmsweise mal relativ reibungslos �ber die B�hne.
(auch wenn del Potro nach 40:0 mit einem leichten Fehler und einem Doppelfehler nochmal leise Zweifel aufkommen l��t rolleyes ... bevor dann doch mit einem Ass abschlie�t biggrin )
...

Eieiei!

Und wieder schleichen sich Fl�chtigkeitsfehler beim Champion ein. ouch suspicion
Wieder mal zwei eingestreute leicht verschlagene Vorh�nde, eine davon gleich zu Anfang, lassen del Potro nach 40:15 wieder zum Einstand heran.
Dann kann Federer mehrmals den Spielball nicht verwerten. Zuletzt leistet er sich dabei sogar einen Doppelfehler.
�berhaupt:
Die Aufschlagbewegung beim ersten stimmt da vorn und hinten nicht mehr. rolleyes

Immerhin tut ihm del Potro dann mit seinem letzten Vorhandfehler ins Netz den Gefallen das Spiel zuzumachen.

Der darauffolgende Service geht mal prinzipiell kampflos an den Argentinier.
Federer, immer noch das anf�ngliche Break vorn, bereitet sich auf den Service zum Gewinn auch des 2. Satzes vor...

...

UNGLAUBLICH! eek

Nach 30:0 gleicht del Potro (mit Hilfe der �u�erst unpassenden Bildst�rungen?! suspicion ) zum 30 beide aus!
Dann spielt Federer einen Todesball auf die R�ckhand - aber del Potro zieht ihn noch rein!... oder doch nicht? [Linked Image] - Der Ball wird aus gegeben!
Del Potro mu� challengen... - und bekommt recht!
Breakball!
Und dann zieht er noch mal so einen Passierschlag mit Effet auf die selbe Linie rein! 5:5 Ausgleich!

Und pl�tzlich ist das eine ganz andere Partie! eek
Im folgenden, so eminent wichtigen eigenen Aufschlagspiel setzt der Weltranglisten-Sechste den Ersten permanent unter Druck, und es gewinnen ihm wahre Superschl�ge!
Schnell ist er 40:0 vorne.
Und nach einem kleinen Intermezzo geht er auch erstmalig im gesamten Match in F�hrung - 5:6 aus Sicht des so lange f�hrenden und sicher gewetteten Topfavoriten aus der schweiz. ouch frown

Del Potro scheint jetzt voll da im Match! rolleyes
...


Federer jetzt pl�tzlich unter Druck mit eigenem Service, welches zuletzt �berhaupt nicht mehr beisammen war rolleyes , dne Tie Break erreichen zu m�ssen.
Und er beginnt gleich mit einem Doppelfehler! ouch rolleyes

- Mann, und die bekommen einfach kein stabiles Bild her! suspicion

...

Schlie�lich sch�ttelt Federer den Schock des sp�ten Rebreaks ab und rettet sich in den Tie Break - aber auch nur weil del Potro wieder einen seiner Monster-Passierschl�ge diesmal ganz knapp auf Federers Vorhandseite neben die Linie setzt. [Linked Image]

...

Unglaublich!
Nach tollem Defensivpunkt des Argentiniers, der �ber Federer hinweg segelt, sichert der sich den Ausgleich nur mit einem erfolgreichen Challenge - was f�r ein Auftakt gleich! [Linked Image]
...


Tja, und da gelingt es nach 1:2, 2:2 del Potro tats�chlich das aus dem Rebreak vor Toreschlu� gewonnene Momentum in den Tie Break zu tragen.
Eigentlich eine St�rke von Federer, geht�s f�r den aber dahin:
- erst mit einem ins Netz gesetzten R�ckhand-Slice ; 2:3
- del Potro setzt nochmal einen bei Aufschlag Federer nach tollem Druck doch ins Netz ; 3:3
- aber dann, eigentlich toller Aufschlag, aber auf den eigentlich normalen Return, setzt Federer mal wieder einen Vorhandspin ins Netz
- dann ein viel zu schwacher Return in die Mitte, bei dem sich der Argentinier die Ecke aussauchen kann (er w�hlt die linke, von unten gesehen wink )
- ein Brachialaufschlag den Federer nur noch kurz hinters Netz auf die Vorhandseite retournieren kann er�ffnet del Potro den "Elfmeter", den jener jetzt mit wiedererstarktem Selbstbewu�tsein klar erl�uft und verwandelt.

2 Satzb�lle del Potro!

Die ersten beiden kann Federer noch bei eigenem Aufschlag abwehren.
- Aber der letzte sitzt!
Auf einen Slice-Return des Schweizers hin uml�uft er die R�ckhand und spielt einen unm�glichen Winkel weit cross, der Federer keinerlei Chance mehr l��t.


Jetzt k�nnte das Ganze doch noch zu einem v�llig offenen Spiel werden. [Linked Image] [Linked Image] [Linked Image]

Federer schien das Match �ber lange Zeit v�llig im Griff zu haben.
Del Potro fand erst gar nicht rein. Dann hatte er Chancen, konnte diese aber nicht Nutzen.

Doch die grausame Erstaufschlagsquote von 43% (del Potro steigerte sich derweilen auf 60% !)und zu viele Fl�chtigkeitsfehler am Ende waren zu wenig.
Wie wenn eine Fu�ballmannschaft ein 1:0 `verwaltet�. wink - frown

Jetzt mu� der "beste Tennisspieler aller Zeiten" lieber wieder ein, zwei Schippen drauflegen, gegen den auferstandenen Argentinier.
Sonst k�nnte es am Ende noch eine b�se �berraschung geben... rolleyes

Last edited by Ragon_der_Magier; 14/09/09 10:20 PM.
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Na schau
- und schon f�ngt er pl�tzlich an Asse fast am Flie�band zu schlagen, in seinem ersten Aufschlagspiel.
Oder kl�gere Ballverteilung anzuwenden! smirk

1:0
...

Tja - mit zwei Rahmen- und einem Netztreffer l��t er daf�r bei del Potros Spiel gar nicht erst den Hauch einer Breakchance aufkommen. rolleyes

1:1
...

Das gibt�s doch nicht! mad
Dann �bertreibt er�s mal wieder, der Roger, mit seinem Cross-Stop gegen einen Cross-Ball von del Potro.
Fast parallel zum Netz spielt er den - und prompt f�llt er auch auf der falschen Seite runter! suspicion
Postwendend verschafft sich der Gaucho auch noch mit einem tollen Passierschlag im anschlie�enden Ballwechsel die erste Breakchance im 3. Satz.
Aber Federer kommt nochmal mit einem blauen Auge davon, vollendet schlie�lich mit einem �berkopfball zum Spielgewinn. suspicion

2:1
...

...

Mei-ne G�-te! [Linked Image]

Dann beginnt Federer sein Aufschlagspiel bei 3:3 so stark im Service... nur um del Potro dann wieder zum Ausgleich ran zu lassen... und schlie�lich wieder mit einer dieser Vorh�nde den Breakball zu erm�glichen, die cross knapp �ber die Linie geht! ouch
Del Potro l��t sich nicht zweimal bitten - und geht so erstmals mit einem Break in F�hrung.

2:3
...

Kurioser Weise re-breakt Federer ihn mit sehr gutem Returnspiel und gut platzierten B�llen dann fast gleich wieder zu 0. eek silly
Den dritten dieser 3 Breakb�lle verwandelt er dann immerhin zum

4:4 -Ausgleich
...


Fast h�tt�s den Titelverteidiger im Gegenzug dann aber gleich wieder erwischt, als del Potro sich mit zwei Superschl�gen von 15:30 den n�chsten Breakball erk�mpft.
Er kann dann aber nicht zu machen und Federer bringt�s nach Haus�.

- Allerdings �u�ert er bei der Pause ziemlichen Unmut, weil del Potro quasi schon auf dem Weg zum Stuhl noch anstalten macht, den Ball zu "callen".
Da meint Federer, nach 10 Sekunden oder so, da� mu� ja nicht noch sein. Ob�s denn daf�r keine Regel g�be?
Und will sich vom Umpire nicht den Mund verbieten lassen, schiebt noch nach, er w�rde sich immer nahezu sofort entscheiden, ob er den Ball offiziell anzweifeln will. Also jetzt mu� es mal genug sein. [Linked Image]
Auweia, wenn das mal nicht seiner Konzentration abtr�glich ist... [Linked Image]

5:4
...

Vielleicht hat er aber auch genau diesen "Kick" noch gebraucht, zum rechten Augenblick in dieser entscheidenden Satzphase.
Denn stark beginnt er dann zum 0:30 aus Sicht des argentinischen Herausforderers, trotz eigentlich ziemlich bedr�ngten Returns.
Dann del Potro wieder mit starken Aufschl�gen zum Ausgleich
- bis der Satz dann �u�erst tragisch und unvermittelt zu Ende ist.
ZWEI Doppelfehler gleich hintereinander bringen den S�damerikaner um den Lohn f�r seine immer st�rker werdende Leistung. frown

2:1 Satzf�hrung f�r den Favoriten Federer.

Bleibt zu hoffen, da� del Potro sich von diesem Schlag nochmal erholt! rolleyes

Last edited by Ragon_der_Magier; 14/09/09 11:15 PM.
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Und wie er sich erholt hat. Da habe ich den jungen Argentinier geh�rig untersch�tzt. In einem grandiosen f�nften Satz ringt er Federer nieder und gewinnt v�llig verdient die US Open. F�r mich als Federer-Fan zwar ein harter Schlag, aber andererseits g�nne ich es Del Potro auch von Herzen. Allemal mehr jedenfalls als so einem Lackaffen wie Murray. Insofern konnte ich wenigstens halbwegs entspannt dieser Niederlage von Federer zusehen, auch wenn mir der Schweizer als Sieger nat�rlich lieber gewesen w�re. Sei's drum. Federer hat's ja erstaunlich gelassen genommen. Aber naja, er hat im Grunde nahezu alles erreicht, was man erreichen kann, nat�rlich wird er entt�uscht sein, aber das d�rfte sich schnell legen. Seitdem er den Karriere-Grand Slam perfekt gemacht und auch noch den f�nfzehnten Titel geholt hat, das hat er ja selber gesagt, geht er ganz anders, viel gelassener, an die Sache heran.

Gl�ckwunsch an Del Potro, ich ziehe alle H�te vor ihm, die ich habe. Ich h�tte ihm nie zugetraut, dass er das so eiskalt durchzockt. Stark! Knackpunkt des Spiels, das anfangs ja Federer klar in der Hand hatte, war denke ich das Aufschlagspiel im zweiten, das Federer nach 30:0 noch vergab und damit Del Potro wieder zur�ck in den Satz brachte. Vor allem die beiden B�lle zum 30:40 und zum Spielgewinn, diese beiden B�lle waren denke ich die komplette Wende des Matches. Da stimmte endlich die K�rpersprache beim bis dahin etwas ratlosen Del Potro, er pushte sich und da war dann der Del Potro aus dem Halbfinale, den Federer bis dahin einged�mmt h�tte, eng�ltig ausgebrochen. Das war der Knackpunkt und nicht irgendwelche verlorenen Tie Breaks. Er war der aggressivere Spieler von da ab an und der Sieg ist vollkommen verdient.

Ich schenke mir dennoch erstmal einen Scotch zum Trost ein, bevor ich schlafen gehe...

Last edited by Pergor; 15/09/09 01:15 AM.
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Wobei ich schon gerade die Tie-Breaks einigerma�en entt�uschend fand.
Denn das ist sonst auch eigentlich Federers Dom�ne, diese Nervenspielchen. rolleyes

Klar, der Punkt den Du erw�hnst, war in der Nachbetrachtung sowas wie DER Wendepunkt.

Aber der Champion hatte ja auch sp�ter noch Chancen mehr als genug, trotz des danach immer mehr wie entfesselt aufspielenden del Potro.

Da� er sie nicht genutzt hat, das mu� er sich zum Vorwurf machen.
Da ist er einfach zu fahrl�ssig mit umgegangen, auch wenn der Argentinier nat�rlich einige davon allein mit der Klasse seiner harten und Passierschl�ge zunichte gemacht hat.


Dennoch:
Die vielen Rahmentreffer, das war einfach unsauber gespielt (oder vielleicht �bertriebenes Risiko? think ).

Ich will gar nicht mal so sehr auf der schlechten Erstaufschlagsquote rumhacken. Das hatten wir auch bei den beiden vorigen, so erfolgreichen Turnieren.
Federer kompensiert das ja weitgehend durch ungemeine Variabilit�t dessen was dann auch gut und gerne als zweiter Aufschlag f�r Punkte langt.

Die vielen "Unforced Errors", wo man sich nur an den Kopf fa�t, mit der Vorhand und sp�ter auch noch mit der R�ckhand, GERADE angesichts der sonstigen Klasse dieses einzigartigen Spielers.
Das m��te einfach nicht sein, denkt man. rolleyes

Da n�tzen dann auch die ganzen Zauberschl�ge, die er auch immer wieder eingestreut hat. frown


Klaro will ich nicht den Verdienst von del Potro und seinen Sieg mindern.
Aber im Pariser Halbfinale hab� ich ihn eigentlich noch besser gesehen. think smile


M�den und ersch�pften Gru�,
Ragon [Linked Image]

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