Wobei ich schon gerade die Tie-Breaks einigermaßen enttäuschend fand.
Denn das ist sonst auch eigentlich Federers Domäne, diese Nervenspielchen. rolleyes

Klar, der Punkt den Du erwähnst, war in der Nachbetrachtung sowas wie DER Wendepunkt.

Aber der Champion hatte ja auch später noch Chancen mehr als genug, trotz des danach immer mehr wie entfesselt aufspielenden del Potro.

Daß er sie nicht genutzt hat, das muß er sich zum Vorwurf machen.
Da ist er einfach zu fahrlässig mit umgegangen, auch wenn der Argentinier natürlich einige davon allein mit der Klasse seiner harten und Passierschläge zunichte gemacht hat.


Dennoch:
Die vielen Rahmentreffer, das war einfach unsauber gespielt (oder vielleicht übertriebenes Risiko? think ).

Ich will gar nicht mal so sehr auf der schlechten Erstaufschlagsquote rumhacken. Das hatten wir auch bei den beiden vorigen, so erfolgreichen Turnieren.
Federer kompensiert das ja weitgehend durch ungemeine Variabilität dessen was dann auch gut und gerne als zweiter Aufschlag für Punkte langt.

Die vielen "Unforced Errors", wo man sich nur an den Kopf faßt, mit der Vorhand und später auch noch mit der Rückhand, GERADE angesichts der sonstigen Klasse dieses einzigartigen Spielers.
Das müßte einfach nicht sein, denkt man. rolleyes

Da nützen dann auch die ganzen Zauberschläge, die er auch immer wieder eingestreut hat. frown


Klaro will ich nicht den Verdienst von del Potro und seinen Sieg mindern.
Aber im Pariser Halbfinale hab´ ich ihn eigentlich noch besser gesehen. think smile


Müden und erschöpften Gruß,
Ragon [Linked Image]