Selbstverständlich ist es möglich auch einen Spiele-PC auf möglichst geringen Verbrauch zu trimmen.

Und, buad, die Bestrebungen die Du Dir vorstellst, sind schon lange im Gang, nicht zuletzt aufgrund von Impulsen des Server-Marktes, wo der Verbrauchsaspekt durchaus schon länger eine gewichtige Rolle spielt (Stromversorgung in Rechenzentren, irgendeiner? Blade-Konzepte, niedrigere Kosten für Klimaregulierung durch effizientere Kühlstrategien etc.pp.) und mit "GreenIT" als einem der neuen großen "Buzzwörter" nochmal einen zusätzlichen Schub erfahren hat.

Wie ernsthaft diese Bemühungen sind und zu welchem Anteil das nur als "Marketing-Tool" erachtet wird, bleibt dann natürlich stets zu prüfen.

In jedem Fall, mit den CPUs und Technologien á la Speed Stepping etc. als Vorreiter, Netzteile mit Power Factor Correction und Effizienzvorgaben für div. Laststufen, ACPI & Co. über´s BIOS/Mainboard und natürlich den Monitoren nicht zu vergessen (0-Verbrauch im Standby von Fujitsu/FTS), werden schon seit einiger Zeit viele im PC-Bereich relevante Komponenten auf weniger Verbrauch und mehr Effizienz getrimmt, die absolut auch für den Consumer-Markt verfügbar sind.

Da ist es halt nur an jedem Verbraucher sich da auch entsprechend schlau zu machen.

Die Grafikkarten allerdings, das ist richtig, haben sich aufgrund ihres typischen Einsatzgebietes in der Richtung bislang leider wenig hervorgetan (mit Ausnahme natürlich reiner Office-PC-Karten vorrangig nur auf 2D-Betrieb ausgelegt). rolleyes

Aber auch hier gibt es Karten die energetisch günstiger sind als andere.
Deswegen ja, wie von Lurker angesprochen, meine Überlegungen ob Radeon 4670 oder 4850 vor kurzem.
Generell war zum Erscheinen der Karten damals der Stand, daß die nVidia-Produkte AMD-ATI gegenüber als regelrechte Stromfresser verschrien waren.


Um zum generellen Thema zurückzukommen:
Wer die c´t ein wenig verfolgt hat, der weiß, daß die dort schon so einige Experimente mit stromsparenden Konfigurationen gemacht haben, wo sie den Verbrauch teils auf 50 Watt o.ä. herunterdrücken konnten.
In den Bespiel-PCs hatten sie dann jeweils immer die AMD Radeon 4670 als Grafikkarte ausgewählt.

Und das waren dann PCs die auch für die gängigsten Spiele noch ausreichend waren (außer man wollte jetzt wirklich den jüngsten Highend-Shooter mit höchsten Auflösungen spielen rolleyes ).

[Für Divinity 2 soll im übrigen die PC GAmes Hardware einen Leistungsindex herausgebracht haben, der einem ungefähren Anhalt gibt welche Performance man mit welcher Klasse von CPU/Grafikchip Kombos erwarten kann! Ist irgendwo im deutschen Div2-Forum zu finden. ]


Dabei spart man sich mit der Soundkarte z.B. in der Tat schon mal einen Stormverbraucher, da für den meisten Sound auch in Spielen heutzutage die Onboard-Sound-Unterstützung völlig ausreichend ist.

SSDs statt magnetische Festplatten als dauerhaften Speicher einzusetzen, die neben dem günstigeren Verbrauch auch gleich noch in der Regel performanter sind.

Daneben kann man den Einsatz von per design schon auf niedrigen Verbrauch geeichten Laptop-Komponenten überlegen.
Betrifft vorrangig wieder Festplatten.


Ihr seht also, es geht.
Allerdings muß man sich halt schlau machen - wie man es aber ohnehin bei jeder Kaufentscheidung als mündiger Konsument machen sollte.
Sonst geht man den Marketingfuzzies auf den Leim und gibt im Zweifelsfall mehr Geld aus für weniger Leistung oder Dinge die man eigentlich gar nicht braucht. down suspicion


Gruß,
Ragon