Ind Beyond Devinity hat Damian den REcken des Guten ausgetrickst umwieder nach Rivellon zu kommen, diesmal Ygerna
Das Ende von Divinity I kannte ich, auch wenn ich es nur bei einen Kollegen gesehen habe.
Dieser meinte neulich witzigerweise, als ich ihn die Geschichte von Divinity II erzählte: "Welches Kind? Ach DAS, war so unbedeutend, dass ich es schon wieder vergessen hatte."
Das bei Beyond Divinity der Heldencharakter allerdings ebenfalls schon von Damian hereingelegt wurde wusste ich nicht.

Ich glaube für mich, wirft das dann ein etwas neues Licht auf das Ende:
Divinity IST also eine Spielreihe in welcher der Spielercharakter dazu verdammt ist,
immer auf ganzer Linie zu versagen. Aha!
Entschuldigt meine Frage: Aber warum sollte man ein solches Spiel spielen?
Um zu erleben wie der Bösewicht, dank des göttlichen Mandat der Autoren, ein weiteres Mal des Sieg davon trägt?
Ansonsten schenkt euch den Dritten Teil und macht einen Animationsfilm oder ein Bilderbuch draus...
Ich glaube nicht, dass Divinity als Animationsfilm große Erfolge feiern würde:

Divinity I: Damian wird geboren und der Heldencharakter schafft es nicht ihn zu töten.
Beyond Divinity: Damian legt den Heldencharakter herein und kehrt nach Rivellion zurück!
Divinity II: Ygerna legt den Heldencharakter herein und kehrt nach Rivellion zurück!
Divinity III:
WER wird jetzt den Heldencharakter hereinlegen?
Was 'Böse' oder 'Gut' ist, kommt am Standpunkt des Betrachters an, oft genug auch an die Umstände, die Zeit usw...
In der Regel hast du natürlich recht!
Persönlich liebe ich Geschichten, in welcher 'Gut' und 'Böse' nicht klar definiert sind, und die 'Helden' zu Schandtaten, und die 'Bösewichter' zu positiven Taten fähig sind.
Doch leider fällt Divinity II nicht im Geringsten in diese Kerbe.
Die Hauptstory in diesen Spiel ist so mit Klischees gedrängt, dass sie geradezu trieft:
Damian ist der typische 08/18 Bösewicht, ohne eigenes Profil, wie man ihn schon zu hunderten in diversen anderen Fantasie-Geschichten erleben durfte und absolut austauschbar. Er ist ein Diktator, Psychopath und Massenmörder.
Sollte ich ihn mit wenigen Worten beschreiben:
"Töten-Muhaha-Zerstören-Muhaha-mehr Unschuldige töten!"
Er besitzt eine derart platte Bosheit, dass er schon belustigend wirkt.
Ygerna reiht sich problemlos in die Reihe der 'bösen Königinnen/ Zauberinnen' ein: machthungrig, skrupellos, und nur auf den eigenen Vorteil bedacht, geht sie wortwortlich über Leichen.
Damians Scherken bewerben sich alle um den Titel: "hirnloser Schläger des Jahres!"
Für die Gegenseite gilt in Gestalt von Zandalor das selbe: der typische greise Magier im Sternenmantel, der glaubt die Weisheit mit den Löffeln gegessen zu haben, versucht NATÜRLICH allen guten Menschen in Rivellon zu helfen, hat die nur besten Absichten, und kämme NIE auf den Gedanken, dass ihn jemand bei wichtigen Informationen belügen könnte.
Und aus diesen Grunde kann ich mit Gewissheit sagen, dass Gut und Böse in Divinity II
deutlich markiert sind
und Larian mit voller Absicht die BÖSEN gewinnen lässt.