@Turbine
Hey, DU hast mit den typischen Klischees in Geschichten angefangen und wie sehr du sie doch magst. Was wäre ein größeres Klischee eines Helden als der Typ des "Märchenprinz"?
Und plötzlich erzählst du mir was Helden in der realen Welt ausmacht?
Aber einigen wir aus darauf, dass wir einfach anderer Meinung sind:
Wenn mich eine Geschichte von Anfang an
mit Klischee-Figuren aus Märchen und
Fantasie erschlägt, sehe ich es als
Stielbruch, wenn das Ende nicht ebenfalls
ein dickes Klischee, sprich Happy End, ist.
Du siehst daran eine positive Überraschung.
Wenn am Ende der Held nicht einen einzigen
Sieg zu verbuchen hat, ärgere ich mich
über die verschwendete Zeit, welche ich
in diese Geschichte infestiert habe.
Du konsumierst nur passiv und freust dich
das du gut unterhalten wurdest.
Wenn ich ein Spiel starte geh ich schon davon aus das es so ausgehen wird, weil es in 99% der Fälle auch so ausgeht.
Genau, aus diesen Grund kaufe ich mir ja ein solches Spiel! Wenn ich kein solches Ende sehen will, kaufe ich auch kein Spiel, bei denn ich davon ausgehe dass es ein solches beinhaltet, oder?
Ironischerweise wirbt selbst das Spiel mit dieser Erwartung:
"Erfülle dein Schichsal: Die Befreiung Rivellions!"
Es war nicht nur alles absolut Sinnlos
Richtig, warum sollte ich dann das Spiel spielen, wenn mein Heldencharakter sowieso nichts erreichen kann?
Wenn ich PASSIV eine Geschichte erleben will, lese ich ein gutes Buch oder schaue einen Film.
Wenn ich ein Computerspiel spiele erwarte ich AKTIV, im Sinne des technisch möglichen, auf die Geschichte Einfluss zu haben.
So finde ich es nur schade um das ansonsten gute Spiel, wenn dieses, Aufgrund des Endes, völlig kaputt gemacht wird.
Denn wie heißt es so schön: ein mittelmässiges Ende kann eine gute Geschichte nicht kaputt machen,
ein schlechtes Ende aber schon.