Orobas-Fjorde in Rivellon, Erdenzeit 05.09.2009
Das war ja mal wieder typisch. Da bekomme ich ne Nachricht von Buad zugesteckt, dass er das Land mal kurz verlassen musste, und schwups, rutsch ich durch so ein blödes Zeitloch, ausgelöst von dem verseuchten Zettel, auf dem sie geschrieben steht. Kann ja froh sein, dass es mich nur ein paar Wochen in die Zukunft verfrachtet hat. Ich verstehe ja, dass diese Geschichte mit Trümmerfeld und dem Teewasser Buad ein wenig in Zeitdruck versetzt hat, aber ein wenig mehr Sorgfalt könnte man doch wohl erwarten. Dabei ist dieser giftige Nebel doch gar nicht so arg, es stand ja eh schon kein Stein mehr auf dem anderen.
Nun ja, immerhin habe ich dadurch die Möglichkeit, in meiner Urlaubszeit noch den jährlichen Einzug der Wyvern zu erleben, die zur Sommerzeit in den Fjorden nisten.
Eine Weile sah ich mir das Spektakel an und habe mich dabei köstlich amüsiert, vor allem war nett anzusehen, wie die Wyvern im Schwarm in den Zeppelin reinrasten oder wie sie den Bergsteigertrupp körperweise vom Kletterseil pickten.
Davon durstig geworden, machte ich mich auf zum Hafen. In so einer Hafengegend, möchte man meinen, ist ordentlich was los. Aber Pustekuchen, dieser Hafen ist derart öde, nicht mal ne ordentliche Kneipe haben die hier. Ach, ich vermisse meine Blutbank und so langsam fange ich auch an, meine larianischen Pappenheimer zu vermissen.
Allerdings zahlten sich jetzt die Flunkerstunden bei Lurker aus. Habe diesen verblödeten Drachenrittern in ihrer Burg mal einen kleinen Gegenstand abgeflunkert. Der hat denen eh nur Kopfzerbrechen bereitet. Ach, es ist immer wieder schön, etwas Gutes zu tun, vor allem, wenn es die eigenen Taschen füllt.
Das Wetter ist immer noch ekelig sonnig und so langsam geht mir die Sonnenmilch aus.