Also wenn ich sämtliche Bücher/Filme/Geschichten die die Menschheit so kennt und gemacht hat, kennen würde, gäbs wohl keine Überraschungen mehr in Sachen Storywendungen etc.
Aber glücklicherweise ist dem nicht so.
Ich fand das ganze nur'n Tick schnell erzählt. So nach dem Motto: Jetzt geh da, jetz hier, jetzt dort, hophophop. Jetzt noch noob, dann voll pro, alles im popo, dann wieder nich.. doch wieder schon und alles in den ersten 2 Minuten.
Nun, am Anfang .. öh naja bis ca Mitte des Spiel ist man ja erst mal n' ziemlicher Gusti, der von jedem irgendwo hingeschickt wird, der a.) mal keinen Plan hat b.) s' keinem Recht macht und c.) voll auf Held getrimmt wird.
Danach wird man mal kurz zum Chef und schnappt sich seine eigene Junggesellenbude, wobei ich das "Rivellon-Sucht-Den-Super-Henchemen" Casting einerseits sehr gelungen finde, aber andererseits voll die Bindung zu diesen 8 fehlt. Was dann auch der Grund war, wieso der Lügner, der Unnütze und der Sektenspinner drauf gingen und der fast-Familienpapi s' überlebt hat. Grundsätzlich cool gemacht, aber auch wieder so schnellschnell erzählt.
Die einzigen Anzeichen auf das Ende: Damian haut dir nicht selbst eins auf's Maul, obwohl er scheinbar ständig die Gelegenheit dazu hätte. Das Ende per se fand ich eigentlich ganz witzig. Bei dem ganzen Helden und Drachenritter gesabbel, dass man gegen Ende zuhören kriegt zeigt sich halt, das Rhoda nicht unrecht hatte nach dem Ritual und man halt doch nicht Unbesiegbar ist. Mit Cliffhangern hab ich kein Problem. Ich sag mir, ich hab meist lieber n' Cliffhanger oder ein Disaster als Ende, als so'n Fluffy-Bunny-Happyend. So hat man wenigstens die Motivation dem Damian ordentlich Prügel zu geben.
..so bin jetzt ma weg Div1's Story lesen gehn
