Ich persönlich stehe dem Ansinnen skeptisch gegenüber, daher kannst Du von mir nicht viel erwarten.
1. behagt es mir nicht, allzu fantastische Geschichten in *unserer* Welt zu gestalten. Geschichten, die im hier und jetzt spielen, sollten sich mMn auch den uns bekannten Gesetzmäßigkeiten unterwerfen. Und das bedeutet, dass z.B. die Anwendung von Magie plausibel erklärt sein muss, und das fällt meist schwer. Und für eine Geschichte, die unserer Realität entlehnt ist und daher ohne fantastische Elemente auskommen will, habe ich nicht den Nerv.
2. konnte mich die bisherige "Geschichte" keineswegs überzeugen. Realismus ist in einer Geschichte, die hier spielt, sicher begrüßenswert (siehe auch 1.), aber einer *Beschreibung* der Realität fehlt es doch ein wenig am epischen Charakter. Die Beschreibung einer "Wanderung durchs nächtliche München" mag ja interessant sein - das ist Fontanes "Wanderung durch die Mark-Brandenburg" oder ein hübsch geschriebenes Tagebuch sicher auch - aber es ist nicht das, was ich unter einer *Geschichte* verstehe...
Von daher bekunde ich ausdrücklich mein Desinteresse. Das mag vielleicht ungewöhnlich sein, aber ich für meinen Teil wollte die wiederholte Nachfrage nicht einfach ignorieren - und vor allem meine ablehnende Haltung begründen...