Originally Posted by AlrikFassbauer

Spieler des der JDF-Kampagne sagen auch häufig, daß sie im Spiel alles daran gesetzt haben, um das Reich und das Drumherum zu retten - und fühlten sich vom Ergebnis vor den Kopf gestoßen.

Ich habe diese Kampagne nicht, weiß also daher nicht wirklich, was da abgelaufen ist, aber es muß etwas gewesen sein, was sie überhaupt nicht erwartet haben. Unter anderem ja auch die Ochsenbluter Bulle. Die das Reich und seine Kaiserin in ihren Augen enorm gewschwächt hat, während "Just Grausam" = Jost Gorsam an der Macht blieb. Das Schicksal von Emer ist ja auch nicht ohne.


Gut, das kann ich natürlich nachvollziehen und ich habe auch davon gelesen, daß im "Jahr des Feuers" eine gewisse Machtlosigkeit der Spieler vorhanden war, die in einem Rollenspiel natürlich nicht unbedingt wünschenswert ist. Der Hauptkritikpunkt war, soweit ich mich erinnere, daß diejenigen Spieler(gruppen), die sich entschieden haben, sich auf Answin Rabenmunds Seite zu schlagen (was angesichts des Handlungsverlaufs eine absolut mögliche Option war), offenbar völlig im Regen stehengelassen wurden.
Das ist dann natürlich verdammt dumm gelaufen und höchst frustrierend.

Aber rein storytechnisch finde ich die Entwicklung durchaus interessant und Jast Gorsam ist doch mittlerweile fast schon ein verhassterer Bösewicht als es Borbarad jemals war, insofern muß ich in diesem Punkt sagen: Gut gemacht, werte Autoren. Das muß man auch erst mal hinkriegen (und das ist nicht ironisch gemeint, denn gute Bösewichte sind schließlich das Salz in der Suppe und wenn es dann im Gegensatz zu Borbie auch noch ein objektiv betrachtet durchaus ambivalenter wie Jast ist: umso besser!). smile