Originally Posted by buad
Mag ja alles richtig sein, aber zumindest bei mir würde die Verwendung von z.B. "Setting" *möglicherweise* einen faden Beigeschmack haben. Ich kenne ja den Zusammenhang nicht - würde aber aus den paar hier verfügbaren Brocken ohnehin eine sinngemäße Umschreibungen wie "...das Leben in einer Großstadt..." oder "großstädtische Verhaltensmuster" oder "großstädtisch geprägt" bevorzugen. Wobei mir - wie schon erwähnt - der Kontext natürlich unbekannt ist.

Ralle hat schon mal was über Filme in seiner Arbeit erwähnt - und wie Arhu es schon erwähnt hat, ist das Wort "Setting" in der Literatur wie eben auch im Film ein etablierter Begriff. Das war schon vor 10 Jahren der Fall, als ich mich an der Uni damit herumschlagen mußte. Insofern ist die Diskussion darüber relativ müßig... zumal ich die Abneigung gegen Anglizismen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der eine benutzt sie, der andere nicht. Wo ist das Problem? Sprache ist zum Sprechen da, nicht zum Verbieten und Ausschließen.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"