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Joined: Mar 2003
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Erstens treffen beide Vorschl�ge nicht genau den Sinn und zweitens schreibe ich die Dissertation immerhin beim Englisch-Lehrstuhl - da werden die Profs schon nichts gegen ein paar wohlgesetzte Anglizismen einzuwenden haben ... 
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veteran
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Da� Argument, da� es das nicht genau trifft, hast du schon neulich beim Begriff "Unaufgeregt" angebracht. Ich selbst kann das nicht so ganz verstehen. Dict.Leo.Org meint dazu : http://dict.leo.org/ende?lp=ende&la...inyin=diacritic&search=setting&relink=onUnd siehe da : Der Begriff "Szenerie" taucht dort tats�chlich auf ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Also "Setting" ist in der Literaturwissenschaft ein voellig normaler und gebraeuchlicher Begriff, fuer den es soweit ich weiss kein angemessenes Deutsches Pendant gibt. "Schauplatz" alleine wuerde es z.B. nicht vollstaendig treffen. Andersrum gibt's im Englischen z.B. das Wort "Leitmotif", das man sicher auch mit engl. Begriffen umschreiben koennte. Muss man aber nicht.  Zuviele Anglizismen empfinde ich selbst auch oft als stoerend, besonders in der jungen Internet- und SMS-Kultur, aber deshalb muss man im Gegenzug ja nicht gleich alles zwanghaft einzudeutschen versuchen.
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Joined: Mar 2003
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Nur weil es eine m�gliche �bersetzung ist, hei�t das noch lange nicht, da� sie in dem konkreten Fall, in dem ich das Wort verwende, zutrifft. Gleiches gilt f�r m�gliche Synonyme wie bei "unaufgeregt".
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Joined: Mar 2003
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Man glaubt es kaum, aber auch LEO ist nicht allwissend... es soll vorkommen, da� man nicht mal dort die passende �bersetzung finden soll!
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Also "Setting" ist in der Literaturwissenschaft ein voellig normaler und gebraeuchlicher Begriff, fuer den es soweit ich weiss kein angemessenes Deutsches Pendant gibt. "Schauplatz" alleine wuerde es z.B. nicht vollstaendig treffen. Andersrum gibt's im Englischen z.B. das Wort "Leitmotif", das man sicher auch mit engl. Begriffen umschreiben koennte. Muss man aber nicht.  Zuviele Anglizismen empfinde ich selbst auch oft als stoerend, besonders in der jungen Internet- und SMS-Kultur, aber deshalb muss man im Gegenzug ja nicht gleich alles zwanghaft einzudeutschen versuchen. Mag ja alles richtig sein, aber zumindest bei mir w�rde die Verwendung von z.B. "Setting" *m�glicherweise* einen faden Beigeschmack haben. Ich kenne ja den Zusammenhang nicht - w�rde aber aus den paar hier verf�gbaren Brocken ohnehin eine sinngem��e Umschreibungen wie "...das Leben in einer Gro�stadt..." oder "gro�st�dtische Verhaltensmuster" oder "gro�st�dtisch gepr�gt" bevorzugen. Wobei mir - wie schon erw�hnt - der Kontext nat�rlich unbekannt ist. Mal davon abgesehen, dass meine Meinung hierbei nat�rlich v�llig bedeutungslos ist und ich Ralfs Text vermutlich ohnehin niemals zu Gesicht bekommen werde. 
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veteran
Joined: Mar 2003
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Mag ja alles richtig sein, aber zumindest bei mir w�rde die Verwendung von z.B. "Setting" *m�glicherweise* einen faden Beigeschmack haben. Ich kenne ja den Zusammenhang nicht - w�rde aber aus den paar hier verf�gbaren Brocken ohnehin eine sinngem��e Umschreibungen wie "...das Leben in einer Gro�stadt..." oder "gro�st�dtische Verhaltensmuster" oder "gro�st�dtisch gepr�gt" bevorzugen. Wobei mir - wie schon erw�hnt - der Kontext nat�rlich unbekannt ist. Mal davon abgesehen, dass meine Meinung hierbei nat�rlich v�llig bedeutungslos ist und ich Ralfs Text vermutlich ohnehin niemals zu Gesicht bekommen werde.  Wenn du willst, kannst du das sehr wohl, da es sich um meine Dissertation handelt, die man ver�ffentlichen MUSS, um sie abschlie�en zu k�nnen.  Und der Kontext ist: Film. Da ist das Wort wie bei Arhus Literaturwissenschaftlern v�llig normal.
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veteran
Joined: Mar 2003
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Mag ja alles richtig sein, aber zumindest bei mir w�rde die Verwendung von z.B. "Setting" *m�glicherweise* einen faden Beigeschmack haben. Ich kenne ja den Zusammenhang nicht - w�rde aber aus den paar hier verf�gbaren Brocken ohnehin eine sinngem��e Umschreibungen wie "...das Leben in einer Gro�stadt..." oder "gro�st�dtische Verhaltensmuster" oder "gro�st�dtisch gepr�gt" bevorzugen. Wobei mir - wie schon erw�hnt - der Kontext nat�rlich unbekannt ist. Ralle hat schon mal was �ber Filme in seiner Arbeit erw�hnt - und wie Arhu es schon erw�hnt hat, ist das Wort "Setting" in der Literatur wie eben auch im Film ein etablierter Begriff. Das war schon vor 10 Jahren der Fall, als ich mich an der Uni damit herumschlagen mu�te. Insofern ist die Diskussion dar�ber relativ m��ig... zumal ich die Abneigung gegen Anglizismen �berhaupt nicht nachvollziehen kann. Der eine benutzt sie, der andere nicht. Wo ist das Problem? Sprache ist zum Sprechen da, nicht zum Verbieten und Ausschlie�en.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Mag ja alles richtig sein, aber zumindest bei mir w�rde die Verwendung von z.B. "Setting" *m�glicherweise* einen faden Beigeschmack haben. Ich kenne ja den Zusammenhang nicht - w�rde aber aus den paar hier verf�gbaren Brocken ohnehin eine sinngem��e Umschreibungen wie "...das Leben in einer Gro�stadt..." oder "gro�st�dtische Verhaltensmuster" oder "gro�st�dtisch gepr�gt" bevorzugen. Wobei mir - wie schon erw�hnt - der Kontext nat�rlich unbekannt ist. Ich w�sste ehrlich gesagt nicht, wie ich "Setting" germanisieren sollte. Denn ein Setting umfasst quasi alles: Die Kulisse, die Atmosph�re, die Protagonisten, die Storyabl�ufe, die Kleidung und ggf. sogar Sprache und Zeitachse. Es gibt schlicht und ergreifend kein deutsches Wort daf�r und die von Dir genannten Umschreibungen sind alle unzureichend. Wenn man es deutsch umschreiben sollte, m�sste man all die genannten Begriffe verwenden - aber wozu sollte man das tun, wenn man es in einem einzigen kurzen Anglizismus zusammenfassen kann ?
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Joined: Apr 2005
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Sehr interessant, was es �ber das Wetter oder die aktuellen Preise f�r Treibhauskartoffeln so alles zu erz�hlen gibt  "Setting" finde ich auch deshalb als Lehnwort v�llig in Ordnung, weil es nach den deutschen Sprachregeln fast genauso ausgesprochen wird wie im Englischen. St�render sind da meiner Meinung nach Sachen wie "gedownloadet" oder "fighten" ...
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veteran
Joined: Apr 2003
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Ja, das Wort kann man echt nicht gut ersetzen. Deshalb auch mein Smiley.
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addict
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addict
Joined: Mar 2009
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http://www.golem.de/0911/71130.htmlIch w�rde mal sagen, ab dem Zeitpunkt wo Google keine Klatsch-presse mehr listet, ist die Welt ein kleines St�ck besser geworden 
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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veteran
Joined: Sep 2005
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[...] zumal ich die Abneigung gegen Anglizismen �berhaupt nicht nachvollziehen kann. Der eine benutzt sie, der andere nicht. Wo ist das Problem? Sprache ist zum Sprechen da, nicht zum Verbieten und Ausschlie�en. Naja, wohlplatziert sind Anglizismen nichts schlimmes, im Falle von "Setting" beispielsweise ja sogar notwendig, weil es kein ad�quates deutsches Wort daf�r gibt. Und auch sonst bei vielen Dingen, wo es sich einfach so eingeb�rgert hat, in Foren nenne ich die Themen auch "Threads", und nicht etwa "F�den" (obwohl vehemente Verweigerer von Anglizismen ja sogar das tun). Aber ansonsten finde ich eigentlich schon, dass Anglizismen die Sprache auch ein wenig verunstalten k�nnen, wenn es ausartet. Wenn ich beispielsweise so einen Kram lese wie "ich searche gerade mal wieder ein neues Game zum Fun Haben", dann finde ich das auch nicht mehr wirklich sch�n. Ein bisschen im Rahmen halten kann man das zumindest schon, meine ich.
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Joined: Mar 2003
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Wenn es keinen besseren oder zumindest gleichwertigen Ausdruck auf Deutsch gibt, sind Anglizismen oder auch Ausdr�cke aus anderen Sprachen gut. Wenn es aber nur darum geht, dass alles "cool" und "hip" t�nt, bewirkt es mMn nach eher, dass es eben aufgesetzt und damit gar nicht mehr "cool" t�nt.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Gibt es nicht auch einen Unterschied zwischen der korrekten Verwendung von Anglizismen und schlichtem "Denglisch"?
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OP
veteran
Joined: Mar 2003
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Ich w��te nicht, nein. Zumindest ist mir nie einer aufgefallen, und ein direktes Regelwerk dazu kenne ich auch nicht.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Man mu� ja eigentlich nichts mehr �ber die "Qualit�t" der BL�D-Zeitung berichten. Aber das ist schon wirklich ein starkes St�ck - zur Abwechslung mal nicht in Sachen Dreistheit, sondern pure Dummheit enth�llend: Abschreiben beim Milchm�dchen
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2005
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Hihi, und dann diese Peinlichkeit noch gro� auf Seite 1. Mich w�rde ja interessieren, ob und wie sie sich am Tag darauf (also gestern) bei den verschaukelten Lesern entschuldigt haben. Aber vielleicht rechnen sie damit, dass man als BL�D-Leser verschaukelt werden will, und variieren nur mal die Methode 
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2003
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2003
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Ich lach mich schlapp!! Der ist gut, Anthea!
Umso schlimmer, dass man das Produkt tats�chlich kaufen kann!
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