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Joined: Mar 2003
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Ich finde diesen Kommentar des K�lner Stadt-Anzeigers sehr mutig und auch sehr richtig : http://www.ksta.de/html/artikel/1257858510647.shtml
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Leider ist es offenbar v.a. im Sport immer noch ein grosses Tabu, Probleme zu haben oder "anders" zu sein. So gibt es ja anscheinend keinen einzigen bekennenden homosexuellen Fussballspieler.
Dennoch denke ich, dass das Umfeld sich nur durch �ffnung der Betroffenen der Tatsachen bewusst wird. Gerade aber das schien f�r Enke (zu) schwer.
So habe ich es einen sehr mutigen und guten Schritt gefunden, als der ehemalige FCB-Spieler Ivan Ergic sich �ffentlich zu seiner Depression ge�ussert hat.
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Joined: Mar 2003
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Leider ist es offenbar v.a. im Sport immer noch ein grosses Tabu, Probleme zu haben oder "anders" zu sein. So gibt es ja anscheinend keinen einzigen bekennenden homosexuellen Fussballspieler.
Interessanterweise ist das im Frauensport ja anders. Da gehen sie schon seit einigen Jahren ziemlich offen damit um - sowohl im Fu�ball als auch im Tennis. Mal sehen, wann sich die M�nner auch trauen ... Was die Depressionen betrifft: Wie ich eben gelesen habe, hatte Gianluigi Buffon ebenfalls welche - keine Ahnung, ob das schon l�nger bekannt war, mir jedenfalls nicht. Er hat sich seinerzeit intensiv behandeln lassen und sie schlie�lich �berwunden.
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Joined: Mar 2003
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So habe ich es einen sehr mutigen und guten Schritt gefunden, als der ehemalige FCB-Spieler Ivan Ergic sich �ffentlich zu seiner Depression ge�ussert hat. Wenn ich ganz ehrlich sein darf: Mir ist es relativ egal, welcher Spieler an welchen seelischen Problemen leidet. Es gibt Millionen andere Menschen, die ebenfalls an Depressionen leiden, und von denen wollen wir ja auch nicht h�ren, da� sie krank sind. Bzw. von denen bekommen wir es nicht mit. Und da� die Leute jetzt sagen "Depression ist eine Krankheit... es wird Zeit, da� wir das langsam anerkennen, und daher ist es l�blich, wenn bekannte Depressive sich �ffentlich dazu �u�ern", finde ich es auch unn�tig - aus einem einfachen Grund: Wenn jemand an Depressionen leidet und deswegen zum Arzt geht, dann wird ihm normalerweise sowieso klar gemacht, da� es sich dabei um eine ernste Krankheit handelt. D.h. es ist ja kein Geheimnis. Es gibt nat�rlich auch jene, die das nicht wahrhaben m�chten... die w�rden aber nicht zum Arzt gehen, selbst wenn sich Beckenbauer h�chstpers�nlich als Depressiver outen w�rde. Ganz allgemein habe ich ein Problem mit der "Vorbildfunktion" von bekannten Pers�nlichkeiten... sei es im positiven Fall oder eben wie jetzt im negativen Fall. Daher ist es mir gleich, ob man jetzt wei�, da� Enke depressiv war oder nicht. Schade ist nur, da� bei ihm jede Hilfe zu sp�t kommt. Das ist das Einzige, was meiner Meinung nach z�hlt. Zumal es auch den gegenteiligen Effekt haben kann, wenn bekannte Menschen mit diesen Problemen publik werden: Als z.B. Sebastian Deisler �ber �hnliche Beschwerden geklagt hat, gab es nicht wenige, die sagten "Wenn ich so viel Millionen auf dem Konto h�tte, w�ren mir die paar Kopfprobleme schei�egal!" Das ist dann nat�rlich viel zu verharmlosend.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Wer sowas sagt, ist aber auch ein Vollidiot - und die sind MIR schei�egal ...
Nein, ich finde es schon richtig, da� ein solches Thema, das ja wirklich in weiten Bev�lkerungsteilen immer noch ein Tabu darstellt, jetzt wenigstens mal �ffentlich diskutiert und enttabuisiert wird. Ich spreche da auch indirekt aus eigener Erfahrung, da die Mutter eines Schulfreundes von mir (allerdings resultierten die Depressionen bei ihr direkt aus Mobbing am Arbeitsplatz) Selbstmord beging.
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Joined: Oct 2004
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Und da� die Leute jetzt sagen "Depression ist eine Krankheit... es wird Zeit, da� wir das langsam anerkennen, und daher ist es l�blich, wenn bekannte Depressive sich �ffentlich dazu �u�ern", finde ich es auch unn�tig - aus einem einfachen Grund: Wenn jemand an Depressionen leidet und deswegen zum Arzt geht, dann wird ihm normalerweise sowieso klar gemacht, da� es sich dabei um eine ernste Krankheit handelt. D.h. es ist ja kein Geheimnis. Es gibt nat�rlich auch jene, die das nicht wahrhaben m�chten... die w�rden aber nicht zum Arzt gehen, selbst wenn sich Beckenbauer h�chstpers�nlich als Depressiver outen w�rde. Elgi, meiner Meinung geht es nicht darum, ob jemand f�r sich selber erkennt, dass er krank ist, sonder darum, wie die Gesellschaft mit solchen Menschen umgeht. Es ist heute salonf�hig ein Alkoholiker zu sein, hast du aber eine Depression oder �hnliches, wirst du von vielen wie ein Auss�tziger behandelt. Es ist nicht gerade Gesundheitsf�rdernt derartiges zu erleben. Und genau das ist es, was Betroffene dazu treibt ein Schattenleben zu f�hren, alleine da zu stehen, bis sie letztlich keinen anderen Weg mehr f�r sich sehen. Denn ohne Unterst�tzung von Au�en ist es verdammt schwer aus dieser Krankheit raus zu kommen. Herr Enke war seit Jahren in Behandlung, aber das n�tzte nichts. Es waren ganz bestimmte und nicht wirklich unbegr�ndete Bef�rchtungen, die ihn derart verzweifeln lie�en. Die Furcht vor der Reaktion unserer Gesellschaft! Nimand sollte mir solch einer Angst leben m�ssen, oder gar an ihr sterben, wenn Aufkl�rung dort Abhilfe schaffen kann.
Last edited by Namara; 13/11/09 06:10 PM.
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Joined: Mar 2003
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Ich pers�nlich habe nicht den Eindruck, da� depressive Menschen in der Gesellschaft mehr "ge�chtet" werden als Alkoholiker. Vielmehr finde ich, da� es heutzutage immer mehr anerkannt wird, da� Depression ein Krankheit ist. Nat�rlich spricht man nicht dar�ber, wie wenn man �ber einen normalen Schnupfen spricht, aber man spricht auch sehr oft in der �ffentlichkeit �ber H�morrhoiden z.B. - in vielen F�llen aus falscher Scham, das stimmt nat�rlich, aber in vielen F�llen auch, weil es eine private Angelegenheit ist.
Mit anderen Worten: Eine Krankheit ist in erster Linie eine private Angelegenheit, die man vielleicht mit seiner Familie bespricht, aber nicht mit jedem beliebigen Nachbarn z.B. Daher glaube ich nicht, da� Robert Enkes Erkrankung viel zu einer �nderung der gesellschaftlichen Akzeptanz beitragen wird.
Wie ich �berhaupt meine Probleme damit habe, da� nun viele vehement fordern, da� gerade im Sport, aber auch generell mehr Hilfe geleistet werden soll... mehr M�glichkeiten der Therapie gegeben werden sollen... mehr auf Symptome geachtet werden soll, damit man fr�hzeitig Erkrankungen feststellst. Nur: Robert Enke war in Behandlung. Sie hat bei ihm leider nicht gefruchtet, aus welchen Gr�nden auch immer. Nahezu jeder, der mit ihm zu tun hatte, gibt zu Protokoll, da� ihm �berhaupt nichts anzumerken war hinsichtlich seiner Depressionen, geschweige denn von seinen Selbstmordpl�nen. Das Einzige, was einen h�tte stutzig machen k�nnen, w�re evtl. eine allgemeine Emotionslosigkeit gewesen, die der eine oder andere jetzt im Nachhinein bemerkt.
Die eine Lektion, die man aus Enkes Tod meiner Meinung nach ziehen kann, ist die, da� eine Depression unter Umst�nden und nicht richtig behandelt schwerwiegende Folgen mit sich bringen kann. Und der Adressat dieser Lektion ist jeder, der an einer Depression leidet oder jetzt evtl. mehr auf Symptome achtet und von sich fr�her erkennt, da� etwas mit ihm nicht stimmt. Der Effekt auf die "gesunde" Gesellschaft wird, so denke ich, innerhalb weniger Monate verpufft sein.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen �ber den Durst". Diverse k�rperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema f�r den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke".
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Joined: Mar 2003
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Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen �ber den Durst". Diverse k�rperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema f�r den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke". OK, vielleicht habe ich ja ein sehr angenehmes Umfeld, in dem es nicht so viele Arschl�cher gibt wie bei euch. Aber ich kann aus pers�nlicher Erfahrung mit einigen an Depressionen leidenden Menschen berichten, da� in meinem Umfeld nicht so mit ihnen umgegangen wurde und wird.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Oct 2004
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Ohne das jetzt b�se zu meinen, aber wenn du von einem Betroffenen erwartest, dass er selber besser auf sich achten kann, wo es ein Symtom der Krankheit ist den objektiven Bezug zu sich und der Umwelt zu verlieren, dann erwartest du in vielen F�llen einfach unm�gliches und erweckst in mir den Eindruck, nicht besonders gut �ber das Thema informiert zu sein. Gerade bei einer reaktiven Depressin ist es m�glich innerhalb k�rzester Zeit die F�higkeit zu verlieren von sich aus f�r andere logisch nachvollzihebar zu denken und handeln. Und wer noch nie eine Depression hatte, dem wird es schwer fallen die m�glichen Symtome (es gibt da eine ganze Reihe und jede Depression ist ein wenig anders)in den richtigen Zusammenhang zu bringen, gerade weil die Aufkl�rung gering ist. Andere Depressionsformen �u�ern sich vorwiegend mit begleitenden k�rperlichen Krankheitsempfindungen und Symptomen. Da den Zusammenhang zur Psyche zu erkennen, ist oft sogar f�r Mediziner schwer und braucht Zeit. Und "die" Depression gibt es so auch nicht. Es gibt eine ganze Reihe von depressiven Erscheinungsformen die f�r sich, im Zusammenspiel mit anderen Erkrankungen oder als Begleiterscheinungen zu anderen psychsichen oder k�rperlichen Leiden auftreten. Es gibt daf�r organische Ursachen, sie kann als Reaktion auf traumatische Erlebnisse ausbrechen oder durch einen falschen Umgang mit Stress hervorgerufen werden oder, oder, oder... Und weil es so viele Ursachen gibt und Erscheinungsformen dauert es manchmal seine Zeit, bis man herausfindet was einem Betroffenen wirklich hilft und was die richtige Behandlungsform ist. Was Alkoholiker betrifft kann ich ja nur auf meine eigenen Beobachtungen zur�ckgreifen, was Depressionen und andere psychische Krankheiten betrifft kann ich aber als Betroffener (und durch die Krankheit mit vielen anderen betroffenen Schicksalen vertraut) durchaus best�tigen, dass es f�r die meisten Betroffenen nur den Weg des Versteckens oder des Spie�rutenlaufens durch Vorurteile, Ablehung und Unverstehen gibt. Ganz abgesehen davon, dass es vielen Kranken den Weg zum Arzt erschwert, da auch sie mit Vorurteilen ausgestattet sind von Klapsm�hlen in denen irre weggeschlossen werden und man selber ist doch kein schw�chliher Geisteskranker, fals man den Zustand �berhaupt als psychisch erkennt. Selbst praktizierende Psychologen prangern an, dass diese gesellschaftlichen Auswirkungen Hilfe verhinder oder die Behandlung der Kranken erschwert und oft genug auch Betroffenen den Arbeitsplatz, Schulabschluss, die Ausbildung kostet, von den auswirkungen auf private Kontakte mal abgesehen. Es ist sehr motivierend hilflos zu sein und dann auch noch von anderen niedergemacht oder fallen gelassen zu werden oder, wenn man eh schon kaum wei� wie es weitergeht, auch noch arbeitslos zu werden oder n�tige Hilfestellungen nicht in Anspruch nehmen zu d�rfen wenn man den Job behalten will. Und als kleines Bonbon verst�rkt eine Depression auch noch �ngst, Schlaflosigkeit und Gedankenkreisel. Klar k�nnte man da sagen, dass man priorit�ten setzten muss (was ein schwer Depressiver nicht mehr kann) und das ist auch schon f�r Gesunde leichter gesagt als umgesetzt wenn es um die finanzielle Existens geht. Es ist auch leicht gesagt, dass es etwas privates ist. Im Gegensatz zu H�morieden wirkt sich aber eine Depression auf meine Leistungsf�higkeit, meine Konzentrationsf�higkeit, auf meine Zuverl�ssigkeit, auf mein Erscheinungsbild etc. aus, dass dann durchaus nicht nur privat, sondern sp�testens beim Arbeitsplatz, Studium, Schule auch ein gravierendes Thema. Und was die Forderung nach mehr Hilfe angeht, ich habe keine Ahnung ob dir bekannt ist, dass ein Therapieplatz durchschnittlich Wartezeiten von 6 Monatenhat. Das die Psychatrien �berlaufen sind, es zuwenig Pl�tze gibt. Das die Erforschung der Medikamente noch in den Kinderschuhen steckt, sie bei vielen nicht wirken und es im schlimmsten Falle Jahre dauern kann, bis man das passendes Produkt findet (weil es alleine schon 6 - 8 Wochen dauert bevor sich eine Wirkung zeigt und wenn nicht muss man eben was anderes probieren, es dauert aber noch mal Wochen, bis man ein Produkt abgesetzt hat und dann f�ngt man wieder mit einem neuen an und wartet Wochen ob es wirkt). Und wenn man Gl�ck hat, hat es dann Nebenwirkungen die ertr�glich sind und dein Leben nicht strak einschr�nken oder als kleine Nebenwirkungen noch weitere Medikamente (z. B. zum Schlafen) n�tig macht. Immerhin gibt es heute schon viele Produkte, die nicht mehr s�chtig machen. Nebenwirkugen, bis hin zu Organsch�digungen, gibt es aber noch genug. Und in der Jugendpsychatrie, die eine schwere Erkrankung verhindern oder zumindest eine Krankheitsgeschichte (sowas ist oft nicht mal eben da und geht dann weg, das sind meist wiederkehrende Phasen �ber Jahre, bevor es geheilt ist und manchmal wird sowas chronisch) positiv beeinflusst, ist es noch schlimmer. F�r mich ist das ein untragbarer Zustand. Wenn sich da mal was tut ist es nur zu Begr��en. Aber wahrscheinlich erwarte ich wirklich zu viel wenn ich hoffe, dass jetzt mal einige Menschen sich mit der Materie ernsthaft besch�ftigen. Das mit dem Verpuffen bef�rchte ich auch, geschw�tzt wird zwar viel aber es bleibt meist oberfl�chlich und von Unwissen durchzogen, leider, denn mir pers�nlich w�rde es das Leben erleichtern. Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen �ber den Durst". Diverse k�rperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema f�r den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke". OK, vielleicht habe ich ja ein sehr angenehmes Umfeld, in dem es nicht so viele Arschl�cher gibt wie bei euch. Aber ich kann aus pers�nlicher Erfahrung mit einigen an Depressionen leidenden Menschen berichten, da� in meinem Umfeld nicht so mit ihnen umgegangen wurde und wird. H�r ich gern. Bin jedesmal dankbar, wenn ich auf jemanden treffe oder von jemandem h�re, der es leichter hatte. Allerdings wundert es mich dann doppelt, das du zumindest den Eindruck erweckst sehr wenig �ber das Thema informiert zu sein, wenn du doch pers�nlich Betroffene kennst. Vielleicht ist das ja auch nicht so, sondern du hast einfach eine andere Sichtweise. Vielleicht ist es aber auch so, jetzt als reine Spekulation, das du wenig Interesse daran hast oder deine Bekannten eben doch nicht v�llig offen mit ihrer Krankheit umgehen. Jedenfalls verwundert es mich. Ich muss Namara da leider Recht geben. Wer ein Alkoholproblem hat, der "trinkt halt gerne mal einen �ber den Durst". Diverse k�rperliche Gebrechen sind kein Makel, sondern eher beliebtes Thema f�r den Smalltalk. Aber wer an Depressionen leidet, der ist "nicht ganz dicht" oder hat 'ne "Psycho-Macke". Du hast den Hypochonder und die Mimose vergessen. Dieses nicht ernst genommen werden finde ich immer noch am Schlimsten. Am besten mit so Spr�chen wie: "Dir fehlt es doch an nichts, rei� dich doch einfach mal am Riemen." 
Last edited by Namara; 16/11/09 03:19 AM.
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Joined: Mar 2003
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Ohne das jetzt b�se zu meinen, aber wenn du von einem Betroffenen erwartest, dass er selber besser auf sich achten kann, wo es ein Symtom der Krankheit ist den objektiven Bezug zu sich und der Umwelt zu verlieren, dann erwartest du in vielen F�llen einfach unm�gliches und erweckst in mir den Eindruck, nicht besonders gut �ber das Thema informiert zu sein. Das erwarte ich durchaus - in F�llen, in denen es m�glich ist. Ich m�chte nicht behaupten, da� ich ein Profi im Felde der depressiven Erkrankungen bin. Bisher hatte ich es pers�nlich mit leichten Formen von Depressionen zu tun - und der erste Schritt bei diesen war, da� sie sich �berhaupt bewu�t wurden, da� sie depressive Symptome zeigen. Und das meine ich mit dem Erkennen der eigenen Symptome: Wenn man im fr�hen oder leichten Stadium eher erkennt, da� man krank ist, d�rfte die Behandlung leichter fallen, als wenn man in tiefen Depressionen steckt und mit einem Bein schon �ber der Br�stung steht. All das, was du sonst beschreibst, mag ja alles sein... aber ich frage mich dennoch, wie der Selbstmord von Robert Enke in den Punkten auf irgendeine Weise helfen soll. Es w�re schlichtweg naiv zu glauben, da� die Menschen noch in 5 Monaten an das Ganze denken... geschweige denn ihre Meinung �ber Depressionen nachhaltig �ndern. Und nur da� habe ich versucht zu vermitteln. Es liegt mir fern, Depressionen �ber einen Kamm zu scheren, sie zu verharmlosen, die gesellschaftlichen Zw�nge in ihrer Gesamtheit zu erkl�ren oder gar mich als Oberversteher der Materie zu gerieren. Aber dennoch m�chte ich festhalten d�rfen, da� in MEINEM Umfeld depressive Menschen, die in irgendeinem Stadium ihrer Krankheit sich ihrem (also meinem) Umfeld �ffneten, nicht als Verr�ckte behandelt wurden. Es mag sein, da� das nicht immer und �berall der Fall ist, aber wie gesagt: Erstens bezweifle ich es pers�nlich, da� es da gro�e Unterschiede zwischen z.B. Alkoholismus und Depressionen gibt, und zweitens wird der Tod von Enke nichts daran �ndern. Und ja, ich verallgemeinere in gewissem Ma�e, weil wir nicht �ber jeden einzelnen Krankheitsfall reden k�nnen. Und was die Forderung nach mehr Hilfe angeht, ich habe keine Ahnung ob dir bekannt ist, dass ein Therapieplatz durchschnittlich Wartezeiten von 6 Monatenhat. Das die Psychatrien �berlaufen sind, es zuwenig Pl�tze gibt. Das die Erforschung der Medikamente noch in den Kinderschuhen steckt, sie bei vielen nicht wirken und es im schlimmsten Falle Jahre dauern kann, bis man das passendes Produkt findet (weil es alleine schon 6 - 8 Wochen dauert bevor sich eine Wirkung zeigt und wenn nicht muss man eben was anderes probieren, es dauert aber noch mal Wochen, bis man ein Produkt abgesetzt hat und dann f�ngt man wieder mit einem neuen an und wartet Wochen ob es wirkt). Und wenn man Gl�ck hat, hat es dann Nebenwirkungen die ertr�glich sind und dein Leben nicht strak einschr�nken oder als kleine Nebenwirkungen noch weitere Medikamente (z. B. zum Schlafen) n�tig macht. Immerhin gibt es heute schon viele Produkte, die nicht mehr s�chtig machen. Nebenwirkugen, bis hin zu Organsch�digungen, gibt es aber noch genug. Und in der Jugendpsychatrie, die eine schwere Erkrankung verhindern oder zumindest eine Krankheitsgeschichte (sowas ist oft nicht mal eben da und geht dann weg, das sind meist wiederkehrende Phasen �ber Jahre, bevor es geheilt ist und manchmal wird sowas chronisch) positiv beeinflusst, ist es noch schlimmer. F�r mich ist das ein untragbarer Zustand. Wenn sich da mal was tut ist es nur zu Begr��en. Auch da magst du ja Recht haben in allem, was du schreibst. Ich habe mich da allerdings auf die Lesart bezogen, da� Robert Enke keinen Selbstmord begangen h�tte, wenn es im Sport mehr Therapiem�glichkeiten gegeben h�tte... oder gar mehr Sportpsychologen, die noch mehr Leistung aus einem herauskitzeln. Der Mann war in Therapie, da h�tte mehr oder weniger Therapie im allgemeinen Sport nicht viel geholfen. Sch�n nat�rlich, wenn jetzt mehr allgemeine Hilfe gefordert wird, aber den Menschen sollte man weniger mit pomp�s zur Schau gestellter Trauer oder vehement geforderter Enttabuisierung ins Gewissen reden, sondern ihnen klar machen, da� Robert Enke lange in Therapie war und am Ende doch Selbstmord begangen hat. Wie gesagt: Die Lehre daraus sollte sein, da� es eine extrem ernsthafte Erkrankung sein kann, mit der man nicht spa�en sollte.
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Joined: Oct 2004
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Das erwarte ich durchaus - in F�llen, in denen es m�glich ist. Ich m�chte nicht behaupten, da� ich ein Profi im Felde der depressiven Erkrankungen bin. Bisher hatte ich es pers�nlich mit leichten Formen von Depressionen zu tun - und der erste Schritt bei diesen war, da� sie sich �berhaupt bewu�t wurden, da� sie depressive Symptome zeigen. Und das meine ich mit dem Erkennen der eigenen Symptome: Wenn man im fr�hen oder leichten Stadium eher erkennt, da� man krank ist, d�rfte die Behandlung leichter fallen, als wenn man in tiefen Depressionen steckt und mit einem Bein schon �ber der Br�stung steht.
Das d�rfte bei den meisten Krankheiten so sein. Wenn es denn funktioniert. Und aus meiner Erfahrung heraus ist es leider ein gro�es wenn. Aber gut, wo es m�glich ist sollte es geschehen, dar�ber brauchen wir nicht zu diskutieren. Trotzdem frage ich mich, ob es wirklich eine Untersch�tzung der Kranheit ist, die von einem Arztbesuch abh�lt. Immerhin haben diese Menschen einen gewissen Leidensdruck auszuhalten von dem sie ja wissen, dass es Hilfe geben k�nnte. Das auszuhalten, daf�r gibt es doch Gr�nde und ich bin nach wie vor �berzeugt, dass viele davon in den gesellschaftlichen Einstellungen und Anforderungen zu finden sind. Deine Aussage erweckt aber nun leicht den Eindruck, das ausschie�lich die Depressiven f�r sich verantwortlich und gefordert sind. Das mag vordergr�ndig sogar stimmen, aber es kann ein gro�er Unterschied sein, mit welchen Konsequenzen ich zu rechnen habe, wenn ich etwas tue. Und da ich mich auch im Selbsthilfebereich angagiere, wei� ich, dass es eine vielzahl von Konsequenzen bei sehr vielen Betroffenen gibt. Und diese Konsequenzen erreichen mich von au�en und entsprechend sehe ich nach wie vor auch da auch eine Verantwortung. All das, was du sonst beschreibst, mag ja alles sein... aber ich frage mich dennoch, wie der Selbstmord von Robert Enke in den Punkten auf irgendeine Weise helfen soll. Es w�re schlichtweg naiv zu glauben, da� die Menschen noch in 5 Monaten an das Ganze denken... geschweige denn ihre Meinung �ber Depressionen nachhaltig �ndern. Und nur da� habe ich versucht zu vermitteln. Es liegt mir fern, Depressionen �ber einen Kamm zu scheren, sie zu verharmlosen, die gesellschaftlichen Zw�nge in ihrer Gesamtheit zu erkl�ren oder gar mich als Oberversteher der Materie zu gerieren. Das habe ich dir auch nie unterstellt. Und auch, wenn ich keine gro�en Umw�lzungen erwarte, ist die Tatsache, dass man sich einmal damit besch�ftigt ein Schritt nach vorne und l�sst hoffen, das irgendwann ein weiterer folgt. Aber dennoch m�chte ich festhalten d�rfen, da� in MEINEM Umfeld depressive Menschen, die in irgendeinem Stadium ihrer Krankheit sich ihrem (also meinem) Umfeld �ffneten, nicht als Verr�ckte behandelt wurden. Es mag sein, da� das nicht immer und �berall der Fall ist, aber wie gesagt: Erstens bezweifle ich es pers�nlich, da� es da gro�e Unterschiede zwischen z.B. Alkoholismus und Depressionen gibt, und zweitens wird der Tod von Enke nichts daran �ndern. Und ja, ich verallgemeinere in gewissem Ma�e, weil wir nicht �ber jeden einzelnen Krankheitsfall reden k�nnen. Aus meiner Erfahrung gibt es da Unterschiede und nicht nur aus meiner. Deprssive die auch Alkoholiker sind (gibt es oft) geben eher ihr Alkoholproblem zu als ihre Depression. Ob der Tod von Herrn Enke etwas daran �ndert kann ich nicht beurteilen. Ich wei� nur, dass Ver�nderungen nicht durch Todschweigen oder Stillstand kommen und in anderen F�llen sich gesellschaftliche Ansichten �ber die Zeit �nderten wenn sie thematisiert wurden. Und das es mich freut, das Betroffene in deinem Umfeld gut aufgenommen werden, das meinte ich ehrlich. Meine Erfahrungen sind da leider oft, nicht immer, anders gewesen. Das macht mich ein St�ckweit Mi�trauisch und Vorsichtig. Auch die Erfahrung, dass Depressive Meister in Schauspiel und L�gen sind, wenn es um ihren Zustand und ihren Umgang damit geht. Da steck ich drin und sollte ich dir dadurch irgendwie auf die F��e getreten sein, durch meine Formulierungen, war das bestimmt nicht b�se gemeint. Auch da magst du ja Recht haben in allem, was du schreibst. Ich habe mich da allerdings auf die Lesart bezogen, da� Robert Enke keinen Selbstmord begangen h�tte, wenn es im Sport mehr Therapiem�glichkeiten gegeben h�tte... oder gar mehr Sportpsychologen, die noch mehr Leistung aus einem herauskitzeln. Der Mann war in Therapie, da h�tte mehr oder weniger Therapie im allgemeinen Sport nicht viel geholfen. Sch�n nat�rlich, wenn jetzt mehr allgemeine Hilfe gefordert wird, aber den Menschen sollte man weniger mit pomp�s zur Schau gestellter Trauer oder vehement geforderter Enttabuisierung ins Gewissen reden, sondern ihnen klar machen, da� Robert Enke lange in Therapie war und am Ende doch Selbstmord begangen hat. Ich denke, es kommt wirklich darauf an, wie man etwas liest oder das gelesene wertet. Herr Enke hat seinem Arbeitgeber verschwiegen, und ich glaube, dass es vor seinem Tod auch begr�ndet war davor Angst zu haben, dass er krank war und eine station�re Behandlung (die ihm durchaus das Leben h�tte retten k�nnen oder eine bessere Medikamenteneinstellung h�tte bringen k�nnen) abgelehnt, weil dadurch eine Information des Arbeitgeber unabwendbar gewesen w�re. Und ich glaube, dass durch dieses Ereignis durchaus ein Umdenken bei den Verantwortlichen stattgefunden hat und wenn sie jetzt Hilfe zur verf�gung stellen und anderen die M�glichkeit geben offen Hilfe zu suchen finde ich das wichtig. Nat�rlich werden solche Therapeuten nicht nur uneigenn�tzig eingesezt werden. Aber wenn sie den Nebeneffekt haben den Spielern einen besseren Umgang mit Stre� beizubringen, oder ihnen ein wenig Druck durch Gespr�che abnehmen k�nnen ist das auch was wert. Und genau das ist Enttabuisierung, den Betroffenen die M�glichkeit zu geben, ohne Angst alle Hilfe anzunehmen. Herr Enke hat aus Angst eine m�gliche Hilfe, einen Klinikaufenthalt, abgelehnt. W�ren die Voraussetzungen anders gewesen h�tte er vielleicht anders gehandelt und vielleicht w�rde er dann noch lange leben. Das die Art und Weise, wie die Medien etc. das auschlachen und r�berbringen, teilweise unterste Schiene ist, das bestreite ich nicht. Allerdings gab es auch viele sachliche Berichte und Informationen in den letzten Tagen. Wie gesagt: Die Lehre daraus sollte sein, da� es eine extrem ernsthafte Erkrankung sein kann, mit der man nicht spa�en sollte. Da sind wir uns einig. Wenn sich das in den K�pfen der Menschen festsetzt ist schon viel erreicht.
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Joined: Mar 2003
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Eric Woolfson, Mitbegr�nder des Alan Parsons Project, ist im Alter von 64 Jahren an Krebs gestorben. Rest in peace. 
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WAS ? Uh ...  Er hatte doch gerade erst sein neues Musical herausgebracht ... "Poe" ... 
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Die amerikanische Schauspielerin Brittany Murphy ist im Alter von nur 32 Jahren an Herzversagen gestorben. Seit ihrer ersten gr��eren Kinorolle neben Alicia Silverstone in der Kom�die "Clueless" im Jahr 1995 wurde Murphy zwar nie zu einem richtigen Star, war aber stets gut besch�ftigt und spielte unter anderem in Filmen wie "Durchgeknallt", "Gnadenlos sch�n", "Sag kein Wort", "8 Mile" oder "Sin City" bedeutende Rollen. Aktuell war sie in gleich f�nf Projekte involviert, die allesamt 2010 in die Kinos kommen sollen (laut IMDB sind vier davon bereits abgedreht) und deren bedeutendstes sicherlich Sylvester Stallones All-Star-Action-Spektakel "The Expendables" mit Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren und Mickey Rourke ist. Der Grund f�r das in diesem Alter sicherlich nicht normale Herzversagen ist noch nicht bekannt. Rest in peace. 
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Ger�chteweise wird als Ursache ein Grippemittel vermutet.
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Die franz�sische Arthouse-Regie-Legende Eric Rohmer (1967 Silberner B�r in Berlin f�r "Die Sammlerin", 1971 OSCAR-Nominierung f�r "Meine Nacht bei Maud", 1976 Gro�er Preis der Jury in Cannes f�r "Die Marquise von O ...") ist im Alter von 89 Jahren verstorben. Rest in peace. 
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Joined: Mar 2003
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Bereits am Freitag ist die britsch-amerikanische Schauspielerin Jean Simmons gestorben. Die Schauspiel-Karriere der geb�rtigen Londonerin begann bereits als Teenager, den Durchbruch schaffte sie mit 19 in der Rolle der Ophelia in Sir Laurence Oliviers ber�hmter Shakespeare-Adaption "Hamlet", f�r die sie ihre erste OSCAR-Nominierung erhielt. Dieser Erfolg bereitete ihr den Weg nach Hollywood, weshalb sie bald mit ihrem ersten Ehemann (dem ebenfalls sehr bekannten Schauspieler Stewart Granger) in die USA zog und sp�ter auch die amerikanische Staatsb�rgerschaft annahm. Hier feierte sie weitere gro�e Erfolge, etwa in Stanley Kubricks "Spartacus", in William Wylers "Weites Land" oder in der Musical-Verfilmung "Guys and Dolls" mit Frank Sinatra und Marlon Brando. Obwohl ihre Zeit als echter, begehrter Star nur wenige Jahre andauerte, bliebt sie auch in den folgenden Jahrzehnten gut besch�ftigt, wobei sie vor allem in kleineren Filmen (f�r "Happy-End f�r eine Ehe" erhielt sie ihre zweite und letzte OSCAR-Nominierung) und TV-Gro�produktionen wie "Fackeln im Sturm" oder "Die Dornenv�gel" (wof�r sie einen Emmy gewann) zu sehen war. Ihre letzte gr��ere Rolle hatte sie 2004 als Sprecherin der US-Version von Hayao Miyazakis Animationsfilm "Das wandelnde Schlo�". Jean Simmons starb am Freitag gut eine Woche vor ihrem 81. Geburtstag in Santa Monica, Kalifornien, an Lungenkrebs. Rest in peace.  Am Samstag starb zudem der ukrainisch-deutsche Handball-Nationalspieler Oleg Velyky im Alter von nur 32 Jahren an Hautkrebs. M�ge auch er in Frieden ruhen. 
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Wow! Ich dachte schon, "ist das nicht eine andere Synchronstimme?" von Walter Bishop. Und dann stand da gerade: In Memoriam Hans-Werner Bussinger (Walter Bishop) am Ende der heutigen "Frings"-Folge. Den Star Trek Fans unter uns ist er nat�rlich unter ganz anderem Alias bekannt: Als Stimme des einzigartigen und unvergleichlichen Charakters "Q" (gespielt vom gesch�tzten John deLancie). Unsere Welt hat Bussinger bereits im letzten September verlassen. M�ge er sich in einer besseren befinden.  Ragon P.S.: Hier noch der "Track Record" von "einer der pr�gnantesten deutschen Synchronstimmen", wie es hei�t. 
Last edited by Ragon_der_Magier; 08/03/10 08:37 PM. Reason: weiterer Link
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Joined: Mar 2003
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Ja, ist mir gestern auch gleich aufgefallen - seine Stimme war wirklich perfekt f�r solche Rollen (er ist ja auch in beiden "Drakensang"-Spielen als Erzmagier Rakorium zu h�ren). Rest in peace. 
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