Ebenfalls Spoiler:
Ich fand das Ende eigentlich in keinster Weise zu lang. Es war gut, nicht sofort in die Realität zurückgeworfen zu werden, sondern erst mal langsam wieder an diese gewöhnt zu werden (mürrische Hobbits). Ich fand der Film hätte genau einen Schnitt früher enden sollen, nach den Anfurten (wie spricht man das eigentlich aus? Ich hätte den Akzent auf das A gesetzt), die allerletzte Szene war irgendwie seltsam aufgesetzt.
Die Legolas-Szene mit dem Olifanten war tatsächlich ein Aufguss der Szenen aus Teil 2. Soweit ich weiß wurde sie diesen Sommer beim Nachdreh gedreht, angeblich weil die Szenen in Teil 2 so gut ankamen (naja,...).
Ich hatte auch irgendwie erwartet, dass die andere Darstellung des Faramir in Teil 2 noch irgendwelche Konsequenzen haben würde, aber dem war ja nicht so. Pippin verlangt, alles zu erfahren, und danach sind sie die dicksten Kumpel (was ja irgendwie nicht sehr logisch ist). Warum also Faramir in Teil 2 verändert wurde ist mir immer noch schleierhaft.
Ebenso die bereits angesprochene Krankheit Arwens. Dies sind die zwei Sachen, wo ich das Gefühl habe, man hat etwas verändert, nur um zu zeigen, dass man künstlerische Freiheit hat. Den Wegfall von Tom Bombadil oder der Zubetonierung des Auenlandes hingegen empfand ich als Wohltat, will sagen, ich bin nicht so ein HdR-Jünger, dass es mir um's Prinzip ginge.


"In jedem Winkel der Welt verborgen ein Paradies"