Die Orkramme trägt den Namen "Grond" - nach dem legendären Untergrundhammer Melkors (Morgoths), mit dem er Fingolfin letzendlich überwand (jedoch erst, nachdem ihm dieser sieben schmerzhafte Wunden beigebracht hatte - ein Grund, dass sich Morgoth dernach nicht wieder aus seiner Festung hinauswagte. Tja, damals waren die großen Elbenkrieger noch wahre Recken, die selbst einen Gott herauszufordern wagten - wenn acuh chancenlos. Dagegen ist die ganze Ringgemeinschaft nur ein müder, farbloser Abklatsch...)
Warum es zu "Die Rückkehr des Königs" eine ex. Ver. geben sollte? Ganz einfach: Wie so viele, Ddraig, hast Du Dich offenbar auch von der in der Tat überwältigenden Schlacht blenden lassen. Jedoch beschreibt der dritte Teil noch immer hauptsächlich die Rückkehr des Königs - weshalb er ja so heißt. Ein Krönigszeremonie, die zudem noch in der Ehrung eines Hobbits endet - ist ein bisschen wenig, um diesem Titel gerecht zu werden. Ich habe im ganze Film auf die Rückkehr des Königs gewartet - und wurde bitter enttäuscht! Ich kann einfach nicht glauben, dass niemand in Gondor es registirert oder sich beeindruckt zeigt, wenn ein Erbe Isildurs (und damit auch Elendils) die Walstatt einer schon aufgegebenen Schlacht betritt und der Stadt - seiner Stadt - zu einem triumphalen Sieg verhilft. Hey, da tacuht unerwartet der verschollene König vor den Toren auf, und dazu noch mit Tamtam und großem Brimborium, und wie ein Rachegott vertreibt er die Feinde die sich eben anschickten, der Stadt den Todesstoß zu versetzen! Und keiner der Einwohner Gondors soll davon Notiz nehmen? Meine Güte! Dazu kommen noch einige Ungereimtheiten: Wie kommt der Palantir in das Wasser - der war doch zuvor noch im Turm? Was ist aus Saruman geworden? Warum trägt Merry plötzlich die Rüstung der Rohirrim? ns so einiges, was einfach runder werden wird, wenn es Erklärungen dafür gibt.
p.s.: Übrigens finde ich es ziemlich daneben, dass Frodo im Film letzendlich so als der große Held dargestellt wird. Die Weisen wissen, dass er letzendlich ein Versager ist, der seine Mission in der letzten Phase verraten hat. Immerhin ist die Vernichtung des Ringes nicht Frodos Werk sondern allein das Ergebnis einer glücklichen, zufälligen Fügung, zu der Frodo nur einen kleinen Teil beigetragen hat (er hat Gollums Leben verschont). Eine etwas disnatziertere Betrachtung seiner Taten zum Ende hätte deshalb mit persönlich wesentlich besser gefallen als diese verklärte "der große Hobbit-Held"-Philosophie.