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Jaja. In der Siedlung, in der meine Eltern wohnen (kein Dorf, halt Stadtrand), wurden Anfang der 70er nur Flachdachh�user gebaut, und es durften nur solche gebaut werden. Bis gegen Mitte/Ende der 70er jemand eine Eingebung hatte und dann durften nur noch H�user mit einem Giebeldach gebaut werden. Und als dann die Flachd�cher in der Minderheit waren, wollte die Stadtverwaltung die Eigent�mer dazu zwingen, nun nachtr�glich ein Giebeldach nachzur�sten. Nat�rlich mit der gleichen Dachziegelfarbe, die f�r alle anderen auch vorgeschrieben war. Alles im Namen des Gesamtbildes. Allerdings sind sie damit dann doch nicht durchgekommen. F�r diese Siedlung gibt es allerdings heute noch einen maximalen Dachanteil, der mit Dachgaube aufger�stet werden darf. Auch im Namen des Gesamtbildes.

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Naja, man kann's mit dem "Gesamtbild" sicher auch �bertreiben. Und "Nichtgefallen" ist nat�rlich ein strapazierf�higer Begriff. Ein "Ne, sieht Kacke aus. gef�llt mir einfach nicht. Ich find' ja diese tollen S�ulen super, und da sind ja gar keine dabei!" ist ganz sicher nicht akzeptabel, da stimme ich Elgi uneingeschr�nkt zu. Aber wenn das "Nichtgefallen" (ist in der tat ein ungl�cklich gew�hltes Wort) eben sachlich begr�ndet und gerechtfertigt ist (Betonbau im mittelalterlichen Stadtkern) finde ich, sollte schon ein Einspruch m�glich sein. Aber ich sch�tze mal, dass sich unsere Meinungen diesbez�glich gar nicht mal *so* sehr voneinander unterschieden...

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Es gibt ja auch genug Einspr�che aus diesen Gr�nden gegen Windkraftr�der.

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Originally Posted by buad
Aber ich sch�tze mal, dass sich unsere Meinungen diesbez�glich gar nicht mal *so* sehr voneinander unterschieden...

Da hast du Recht. Auch wenn ich mit mit gewissen Ausw�chsen dieser Thematik gro�e Probleme habe (wie etwa mit dem Gr�ndach-Beispiel). Und da es diese Regelungen sowieso schon gibt, ist eben die spezielle Minarett-Geschichte so unsinnig - aber auch das wurde ja schon mehrfach erw�hnt.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Originally Posted by Anthea
Jaja. In der Siedlung, in der meine Eltern wohnen (kein Dorf, halt Stadtrand), wurden Anfang der 70er nur Flachdachh�user gebaut, und es durften nur solche gebaut werden. Bis gegen Mitte/Ende der 70er jemand eine Eingebung hatte und dann durften nur noch H�user mit einem Giebeldach gebaut werden. Und als dann die Flachd�cher in der Minderheit waren, wollte die Stadtverwaltung die Eigent�mer dazu zwingen, nun nachtr�glich ein Giebeldach nachzur�sten. Nat�rlich mit der gleichen Dachziegelfarbe, die f�r alle anderen auch vorgeschrieben war. Alles im Namen des Gesamtbildes. Allerdings sind sie damit dann doch nicht durchgekommen. F�r diese Siedlung gibt es allerdings heute noch einen maximalen Dachanteil, der mit Dachgaube aufger�stet werden darf. Auch im Namen des Gesamtbildes.

Und f�r den Garten ist ein J�gerzaun in Walnu�braun vorgeschrieben und wehe, der Briefkasten passt nicht zu den anderen. Mal ehrlich, wer will denn freiwillig DA leben ...?


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Originally Posted by Patarival
Ich hatte meine Zahlen vom Bundesamt f�r Statistik. Ich dachte, die m�ssten wohl stimmen.


Sie beziehen sich vermutlich nur auf Personen mit schweizerischer Staatsangeh�rigkeit und ber�cksichtigen nicht, dass �ber ein F�nftel der Wohnbev�lkerung eine ausl�ndische Staatsangeh�rigkeit hat.

Originally Posted by Trasza
Ich finde die Reaktionen sowohl in den Medien als auch hier zum Teil sehr heftig.


Was sicher nicht daran liegt, dass in der Schweiz jetzt erst einmal auf den Bau von drei oder vier Minaretten verzichtet werden muss, sondern daran, dass damit eine Ungleichbehandlung von Glaubensgruppen eingef�hrt wird. Wenn man es hier zul�sst, dass einem Teil der Bev�lkerung gleiche Rechte verwehrt werden, was kommt dann als N�chstes? Mit dem Argument, dass Glaubensgruppen ja auch im Minarettstreit schon ungleich behandelt wurden, k�nnte man den Neubau von Synagogen verbieten oder alle religi�sen Symbole au�er Kreuzen oder, oder, oder ...

Selbst wenn man den Anlass f�r nicht besonders wichtig oder "keine gro�e Sache" h�lt, ist es meiner Meinung nach nicht hinzunehmen, dass ein so wichtiger Grundsatz wie die Gleichheit auf eine so willk�rliche Weise verletzt wird. Und solange man selbst nicht betroffen ist, sagt es sich immer leicht, dass etwas nicht so wichtig sei. Wenn ich gl�ubiger Moslem in der Schweiz w�re, w�rde ich mich durch diese Abstimmung vielleicht auch als B�rger zweiter Klasse eingestuft f�hlen.

Originally Posted by Trasza
Wann die letzte Kirche in Europa gebaut wurde, konnte mir im �brigen auch noch niemand beantworten. Soweit ich weiss ist es teilweise ehe so, dass die Kirchen umfunktioniert werden. Also ist die Aussage "Wir bauen ja auch Kirchen" mehr als fadenscheinig.


In zwei Stadtteilen meines ehemaligen Wohnorts z.B. sind in den letzten vier oder f�nf Jahren neue evangelische Kirchen gebaut worden. Der eine war fr�her ein katholisches Dorf, in dem es einfach keine evangelische Kirche gab, in das aber mit der Zeit immer mehr Evangelische gezogen waren, und in dem anderen wurden zwei kirchliche Bauten abgerissen, um einen gr��eren Bau (Kirche mit Gemeindezentrum) errichten zu k�nnen. Nat�rlich wurde auch gleich f�r Glocken gesammelt ...

Originally Posted by Trasza
Nuunja... da liegt vielleicht auch ein Problem. W�hrend die katholische Kirche im Staat nichts mehr zu melden hat (Ein paar Einfl�sse w�rden allerdings vielleicht gar nicht schaden...) ist der Islam immer noch sehr eng mit der Regierung verbunden. Oder wie erkl�rt man sich dass islamische L�nder zu einem Boykott von Schweizer Waren aufrufen.


Die christlichen Kirchen haben trotz offizieller Trennung von Kirche und Staat immer noch zu viel Einfluss, zumindest in Deutschland. Wo auch immer irgendein Gremium gebildet oder �ber Entscheidungen diskutiert wird, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass man von jeder Kirche einen Vertreter reinsetzt/einl�dt. Das finde ich unangebracht, v�llig unabh�ngig davon, wie viel Einfluss irgendwelche anderen Glaubensgemeinschaften in irgendwelchen anderen L�ndern haben. Diese Kirchenvertreter sind in der Regel nicht durch Wahlen legitimiert und nehmen eine Interessenvertretung wahr, zu der sie durch die Kirchenmitglieder �berhaupt nicht erm�chtigt wurden. Abgesehen davon gibt es genug andere gesellschaftliche Gruppen, die in solchen Gremien oder bei solchen Diskussionen auch nicht ber�cksichtigt werden.

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Im Grunde sind bei einer strikten verfassungsm��igen Trennung von Kirche und Staat doch Parteien wie die CHRISTLICH Demokratische Union, die CHRISTLICH Soziale Union, oder Die BIBELTREUEN CHRISTEN schon h�chst bedenklich, oder?


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Also... Anmerkungen wie "Es hat dich nicht zu interessieren wie eine Moschee aussieht" finde ich h�chst bedenklich. Was kommt dann? Es hat dich nicht zu interessieren wenn der Staat irgendwas macht?
Hey... DEMOKRATIE! Es hat uneingeschr�nkt jeden zu interessieren wenn irgendetwas besprochen wird/ ausgehandelt wird, von dem der Wohnort / Staat betroffen ist.
Es hat einen zu unteressieren! Sonst k�nnen wir gleich wieder in ne Monarchie gehen... wobei ich immer �fter der Meinung bin, dass die Ma�e an Menschen nicht unbedingt die Intelligenz f�rdert...

Einfluss der Christen im Staat. Hmm.. also bis auf die Tatsache dass wie nun mal eine christliche gepr�gte Region sind, w�re mir noch nie aufgefallen, dass die Kirche sonderlich viel Einfluss h�tte. Die Art des Einflusses h�ngt nat�rlich auch immer auf die Anwesenden Personen ab. Ich beziehe mich bei solchen aussagen immer gerne einfach nur auf die Bibel. Und da stehen nunmal die Zehn Gebote drinn (mMn ziemlich der beste Absatz in der Bibel, zumindest zum Gro�teil).

Die Parteibezeichnungen sind wohl noch alte Relikte.

Nach wie vor allerdings handelte es sich bei dieser Abstimmung um eine demokratisch gef�llte Entscheidung. Das Volk hat entschieden, die Mehrheit zu Ungunsten des Minarett. Fairerweise sollte man vielleicht auch noch Abstimmungen �ber andere T�rmchenbauten machen. Wobei ich nach wie vor der �berzeugung bin, dass es hier verdammt schwere Kommunikative Probleme gab. Und au�erdem ein schweres Problem mit der Toleranz. Wie bereits oben erw�hnt, h�tte eine kleine Aufkl�rungskampagne von Seite der Islamisten viel verhindern k�nnen. Aber das wurde ja vers�umt. Im Gegenzug konnte die Angst nur noch mehr gesch�rt werden.

Nunja.. zusammengefasst k�nnte man sagen, die Diskussion bringt nichts. Wir spalten uns im Prinzip nur in zwei Lager. Wenn ich mir das so ansehe, dass wir nichtmal in diesem kleinem Rahmen zu einer Einigung kommen k�nnen, wie soll das erst funktionieren wenn wirklich Fundamentalisten und die anderen Irren Fanatiker mitreden?

Interessant ist allerdings, dass das alte "Feindbild Islam" immer noch so gut zu ben�tzen ist. L�sst einige R�ckschl�sse �ber die Aufgekl�rtheit in Europa zu.

Nun... f�r mich ist das Thema vorerst erledigt. Ich bin nur gespannt welche Reaktionen nun wirklich von welcher Seite kommen.


Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.

Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...
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Originally Posted by Trasza

Einfluss der Christen im Staat. Hmm.. also bis auf die Tatsache dass wie nun mal eine christliche gepr�gte Region sind, w�re mir noch nie aufgefallen, dass die Kirche sonderlich viel Einfluss h�tte.


Gerade k�rzlich das von der Kirche angestrebte Verbot zum Sonntagsverkauf. Ein modernen Staat sollte keine Probleme haben, einen Einkauf rund um die Uhr zu erm�glichen. Generell der SChutz des Sonntags: Ein nachbar von mir musste mal ein Ordnungsgeld bezahlten, weil er am Sonntag seinen Zaun stra�enseitig gestrichen hat und ihn irgendein missg�nstiger Mistkerl angezeigt hat. Keine L�rmbel�stigung - aber der Sonntag ist heilig und damit ist das Zaunstreichen *verboten*! Ein kirchlich dominiertes Relikt.

Originally Posted by Trasza

Wie bereits oben erw�hnt, h�tte eine kleine Aufkl�rungskampagne von Seite der Islamisten viel verhindern k�nnen.


Warum nur von den Moslems? (Ich str�ube mich hier gegen die Verwendung des Begriffes "Islamist", was mMn doch noch etwas anderes meint als einen Gl�ubigen des Islam.) Warum nicht auch von jenen Kr�ften, die f�r Gleichberechtigung und Toleranz eintreten, selbst aber vielleicht nicht zu den Moslems geh�ren - vielleicht sogar von der Kirche selbst, wenn sie aufgekl�rt genug ist. Der Einfluss eines Pfarrers in einer (l�ndlichen) Gemeinde ist sicher nicht zu untersch�tzen.

Originally Posted by Trasza

Interessant ist allerdings, dass das alte "Feindbild Islam" immer noch so gut zu ben�tzen ist. L�sst einige R�ckschl�sse �ber die Aufgekl�rtheit in Europa zu.


Ja - wenn 58% dagegen sind, ist das mMn ein Ausdruck daf�r, dass die Mehrheit der Schweizer B�rger - auch wenn's nur eine geringe ist wink - einfach noch nicht reif ist. Warum das so ist ist eine ganz andere Frage.

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Originally Posted by buad

Gerade k�rzlich das von der Kirche angestrebte Verbot zum Sonntagsverkauf. Ein modernen Staat sollte keine Probleme haben, einen Einkauf rund um die Uhr zu erm�glichen. Generell der SChutz des Sonntags: Ein nachbar von mir musste mal ein Ordnungsgeld bezahlten, weil er am Sonntag seinen Zaun stra�enseitig gestrichen hat und ihn irgendein missg�nstiger Mistkerl angezeigt hat. Keine L�rmbel�stigung - aber der Sonntag ist heilig und damit ist das Zaunstreichen *verboten*! Ein kirchlich dominiertes Relikt.


Nunja... ich bin auch gegen diese Sonntagsgesch�fte. Allerdings nicht weil er Heilig ist. Es geht meiner Meinung nach mehr darum, einen Tag zu haben, der wirklich f�r die Familie ist. Und zwar f�r die ganze. Ebenso bin ich dagegen dass an Feiertagen die Gesch�fte offen haben. Selber Grund wie beim Sonntag. Die Familien entfernen sich auch ohne die Sonn und Feiertagsarbeit genug voneinander. Da kann man ihnen wenigsten das lassen.


Originally Posted by buad

Warum nur von den Moslems? (Ich str�ube mich hier gegen die Verwendung des Begriffes "Islamist", was mMn doch noch etwas anderes meint als einen Gl�ubigen des Islam.) Warum nicht auch von jenen Kr�ften, die f�r Gleichberechtigung und Toleranz eintreten, selbst aber vielleicht nicht zu den Moslems geh�ren - vielleicht sogar von der Kirche selbst, wenn sie aufgekl�rt genug ist. Der Einfluss eines Pfarrers in einer (l�ndlichen) Gemeinde ist sicher nicht zu untersch�tzen.


Weils meiner Meinung nach von den Moslems am wirkungsvollsten w�re. Gerne mit Unterst�tzung der "Tolleranzler" (was f�rn doofes Wort). Pers�nlich zumindest halte ich mehr davon, wenn es direkt von jenen ausgeht, die eigentlich daf�r verantwortlich sind, als wenn es �ber eine andere Partei geht.

Originally Posted by buad

Ja - wenn 58% dagegen sind, ist das mMn ein Ausdruck daf�r, dass die Mehrheit der Schweizer B�rger - auch wenn's nur eine geringe ist wink - einfach noch nicht reif ist. Warum das so ist ist eine ganz andere Frage.


Hmm... ja, noch sind es 58%. Die Frage ist, wie sich die Zahl in den n�chsten Monaten ver�ndert wird. Ich seh hier das Problem, dass sich viele durch die "Sanktionen" der Islamischen Welt best�tigt f�hlen werden. W�hrend andere wiederum das Gef�hl bekommen, dass der Islam vielleicht doch das "B�SE" ist. Das ist jetzt allerdings reine Spekulation. Besser wird es durch irgendwelche "Racheaktionen" sicher nicht.

Ich glaube auch nicht, dass es eine Frage der Reife ist, sondern eher eine Frage der medialen Beeinflussung. Islamistische Selbstmordattent�ter, Entf�hrungen in islamischen L�ndern usw machen es einem nicht gerade einfach gut von einer Religion zu sprechen, wo manche es so hindrehen, dass sich die Menschen selbst umbringen und in einen heiligen Krieg ziehen.
Klar, Europa darf da nicht gro� reden. Aber gut finden m�ssen wir es trotzdem nicht.
Die Angst vor dem Islam wird vor allem durch solche Verirrten und Verr�ckten wie Osama Bin Laden gesch�rt. Man kann es also eigentlich den Menschen nicht wirklich vorwerfen dass sie Angst vor solchen Irren haben. Dummerweise f�llt das Negative immer mehr auf und st�rker ins Gewicht als das Positive.
Anmerkung am Rande: Die heimische Wurtsproduktion bezieht �brigen den Gro�teil der Naturd�rme aus islamischen L�ndern.


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Originally Posted by buad

Gerade k�rzlich das von der Kirche angestrebte Verbot zum Sonntagsverkauf. Ein modernen Staat sollte keine Probleme haben, einen Einkauf rund um die Uhr zu erm�glichen. Generell der SChutz des Sonntags: Ein nachbar von mir musste mal ein Ordnungsgeld bezahlten, weil er am Sonntag seinen Zaun stra�enseitig gestrichen hat und ihn irgendein missg�nstiger Mistkerl angezeigt hat. Keine L�rmbel�stigung - aber der Sonntag ist heilig und damit ist das Zaunstreichen *verboten*! Ein kirchlich dominiertes Relikt.


Um das mal fortzusetzen: Wenige werden es wissen, aber es ist in Deutschland sogar immer noch so, da� bestimmte Filme als "nicht feiertagsfrei" eingestuft werden - also allen Ernstes an kirchlichen Feiertagen nicht in den Kinos gezeigt werden d�rfen! Ebenso gibt es an manchen kirchlichen Feiertagen hochoffizielles "Feier-/Tanzverbot", das hei�t, es d�rfen beispielsweise keine Discos ge�ffnet sein (beziehungsweise sie d�rfen nur "Stehpartys" veranstalten ...).
Und dabei wird nicht die geringste R�cksicht genommen auf die Abermillionen Muslime, Atheisten, Buddhisten und sonstigen Nicht-Christen!

Dann haben wir die meiner Meinung nach unversch�mte Praxis, da� man in vielen Bundesl�ndern daf�r zahlen mu�, wenn man aus der Kirche austreten will - angesichts der Tatsache, da� man normalerweise bereits bei der Geburt in die entsprechende Kirche "zwangseingetreten" wird, halte ich das f�r einen absoluten Skandal. Und �brigens, bezahlen mu� man f�r den Austritt nicht etwa die Kirche, sondern den Staat (bzw. die jeweilige Kommune). So viel zum Thema Trennung von Kirche und Staat ...

Ansonsten wurde ja auch schon erw�hnt, da� Vertreter der christlichen Kirchen in so ziemlich jedem Gremium, Expertenrat o.�. (selbst bei den �ffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten!) sitzen und somit sehr wohl gro�en Einflu� auf die gesamte Gesellschaft aus�ben, ob diese das nun will oder nicht.

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Originally Posted by Trasza
Also... Anmerkungen wie "Es hat dich nicht zu interessieren wie eine Moschee aussieht" finde ich h�chst bedenklich. Was kommt dann? Es hat dich nicht zu interessieren wenn der Staat irgendwas macht?
Hey... DEMOKRATIE! Es hat uneingeschr�nkt jeden zu interessieren wenn irgendetwas besprochen wird/ ausgehandelt wird, von dem der Wohnort / Staat betroffen ist.


Nehmen wir mal an, dein Nachbar baut ein Haus und h�lt sich dabei an die Bauvorschriften. Dir gef�llt das Haus trotzdem nicht, und ein paar anderen auch nicht. Meinst du im Ernst, der ganze Ort sollte jetzt dar�ber abstimmen, ob der Nachbar das Haus so bauen darf oder nicht? Ich finde nicht. Es gibt Vorschriften, die f�r alle gelten, und im Rahmen dieser Vorschriften hat man einen Gestaltungsspielraum, in dem einen keiner reinreden sollte. Und das gilt auch f�r Moscheen oder Kirchen, die man selbst vielleicht h�sslich und unpassend findet, die andere aber wohl f�r sch�n halten.

Ein Mitspracherecht von Anwohnern finde ich dann angebracht, wenn sie pers�nlich betroffen sind, etwa beim L�rm durch den Muezzin/die Glocken, oder auch, wenn ein Geb�ude deutlich h�her gebaut werden soll als die angrenzenden. Aber ob es nun drei oder f�nf Fenster bekommt, eine wei�e oder gelbe Fassade, orientalische Mosaike oder Putten ... da haben sich die Anwohner nicht einzumischen, solange es mit den Bauvorschriften in Einklang ist. Und insoweit stimmt "Es hat dich nicht zu interessieren, wie eine Moschee aussieht" schon.

Originally Posted by Trasza
Nach wie vor allerdings handelte es sich bei dieser Abstimmung um eine demokratisch gef�llte Entscheidung.


Auch in einer Demokratie sollten gewisse Dinge nicht zur Abstimmung stehen, etwa die Gleichheit aller. Wenn man diese Abstimmung zul�sst, wo h�rt man dann auf? Darf dann auch dar�ber abgestimmt werden, ob man �berhaupt Moscheen in der Schweiz bauen darf? Oder ob Muslime �berhaupt in der Schweiz leben d�rfen?

Die Schweizer d�rften das, weil in der Schweiz Bundesgesetze und Referenden auch dann g�ltig sind, wenn sie gegen die Bundesverfassung versto�en (siehe hier). In den meisten anderen europ�ischen Staaten, in denen es Volksabstimmungen gibt, w�re etwas Vergleichbares nicht m�glich.

Originally Posted by Trasza
Nunja... ich bin auch gegen diese Sonntagsgesch�fte. Allerdings nicht weil er Heilig ist. Es geht meiner Meinung nach mehr darum, einen Tag zu haben, der wirklich f�r die Familie ist. Und zwar f�r die ganze. Ebenso bin ich dagegen dass an Feiertagen die Gesch�fte offen haben. Selber Grund wie beim Sonntag. Die Familien entfernen sich auch ohne die Sonn und Feiertagsarbeit genug voneinander. Da kann man ihnen wenigsten das lassen.


Es gibt viele Berufe und Gesch�ftszweige, in denen ohnehin schon sonntags gearbeitet wird: Polizei, Feuerwehr, Tankstellen, Flugh�fen, Taxis, Bahnverkehr, Kinos, Theater, Schausteller und viele mehr. Wenn Leute ihre Gesch�fte sonntags �ffnen m�chten, sehe ich keinen Grund, es ihnen zu verbieten. Das hei�t ja nicht automatisch, dass alle im Einzelhandel Arbeitenden verpflichtet sind, sonntags zu arbeiten. Ich denke, man w�rde auch so genug Personal finden, etwa junge Leute, die noch keine eigene Familie gegr�ndet haben.

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Originally Posted by Lurker
Wenn Leute ihre Gesch�fte sonntags �ffnen m�chten, sehe ich keinen Grund, es ihnen zu verbieten. Das hei�t ja nicht automatisch, dass alle im Einzelhandel Arbeitenden verpflichtet sind, sonntags zu arbeiten. Ich denke, man w�rde auch so genug Personal finden, etwa junge Leute, die noch keine eigene Familie gegr�ndet haben.

Vielleicht. Aber vielleicht stellt der durchschnittliche Arbeitgeber lieber eine Vollzeitkraft ein, die sowohl in der Woche, als auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten will, als eine Vollzeitkraft nur f�r innerhalb der Woche und eine zus�tzliche Teilzeitkraft f�rs Wochenende (nur mal als bl�des Beispiel). Ich k�nnte mir schon vorstellen, dass Arbeitnehmer, die am Wochenende lieber frei haben, dann pl�tzlich vereinzelt einen schwereren Stand haben.

"W�rden Sie, Bewerber A, denn auch am Wochenende arbeiten?" - "Ja, w�rde ich!"

"W�rden Sie, Bewerber B, denn auch am Wochenende arbeiten?" - "Nein, ich habe Familie und m�chte das nicht".

Naja, und dann macht der Arbeitgeber einen auf Arschloch und das, was absolut nicht passieren sollte, passiert. Nat�rlich gibt es auch so viele Menschen, die an Sonn- und Feiertagen arbeiten m�ssen. Das hat dann aber auch zumeist eine gewisse Notwendigkeit. Entweder, weil es am Sonntag ebenso notwendig ist, wie in der Woche, oder weil es sich nur am Wochenende lohnt. Eine Discothek am Wochenende zu schlie�en ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Und Pflegedienste sind auch am Wochenende erforderlich. Bei einem Klamottenladen beispielsweise gibt es da aber keine vergleichbare Situation, wie ich finde.

Insgesamt begr��e ich �hnlich wie Trasza auch diesen Sonntasgschutz in dem Ma�e, in dem es ihn noch gibt. Aber wirklich nur zum Schutz derjenigen, die am Wochenende nicht arbeiten wollen. W�re wirklich gew�hrleistet, dass solche daraus keine Nachteile erfahren w�rden, dann w�re mir das letztendlich egal. Wer arbeiten will, der darf das ja im Grunde gerne, wer will sich schon anma�en, das zu unterbinden? Aber da s�he ich eben eine gewisse Gefahr f�r diejenigen, die das eben nicht wollen.

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@Roperg, Dein Beispiel ist ein denkbar schlechtes. Nat�rlich darf ein Unternehmer das Personal einstellen, dass zu seinem Anforderungsprofil am besten passt. Und wenn er ein Gesch�ft betreiben m�chte, welches 7 Tage die Woche ge�ffnet hat, dann darf er nat�rlich Bewerber A vorziehen. Ebenso, wie er z.B. f�r schwere k�rperliche Arbeit eher ein Kraftpaket einstellen w�rde, als einen H�nfling.

Wochenendarbeit bedeutet ja nicht, permanent 7 Tage durcharbeiten zu m�ssen. Wer am Wochenende Dienst hat, muss zum Ausgleich andere Tage innerhalb der Woche freigestellt werden.


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Originally Posted by Ddraigfyre
Dein Beispiel ist ein denkbar schlechtes. Nat�rlich darf ein Unternehmer das Personal einstellen, dass zu seinem Anforderungsprofil am besten passt. Und wenn er ein Gesch�ft betreiben m�chte, welches 7 Tage die Woche ge�ffnet hat, dann darf er nat�rlich Bewerber A vorziehen.

Ja, ich wollte ja dahingehend auch bez�glich der Branchen unterscheiden. Haupts�chlich sollte sich das auf sowas wie einen Klamottenladen beziehen, der nun pl�tzlich jeden Sonntag �ffnen d�rfte und das dann auch vorhat. Wo sollen Leute, die nicht am Sonntag arbeiten wollen, denn �berhaupt noch einen Job finden, wenn nun pl�tzlich alle Gesch�fte Sonntags �ffnen? Wie gesagt, es geht um die Branchen, in denen das sonnt�gliche �ffnen eigentlich eher unsinnig ist. Das von dir angesprochene "Anforderungsprofil" w�rde solchen Leuten dann ja �berall Steine vor die F��e schmei�en. Und nein, das hei�t jetzt nicht, dass die gar keine Chance mehr h�tten, Arbeit zu bekommen. Nur w�rde es dann wohl auch nicht einfacher werden. Im Gro�en und Ganzen jedenfalls finde ich es gut, dass nicht jeder Hinz und Kunz jeden Sonntag �ffnen darf.
Originally Posted by Ddraigfyre
Wer am Wochenende Dienst hat, muss zum Ausgleich andere Tage innerhalb der Woche freigestellt werden.

Ja, aber eine Ehefrau und Mutter hat vermutlich lieber Sonntags frei, als am Mittwoch, wo die Kinder eh bis sp�t Nachmittags in der Schule und der Mann auf der Arbeit ist (sofern es sich um eine Mutter handelt, die beides in Einklang bringen kann). Es geht beim Sonntagsschutz ja nicht darum, die w�chtentliche Arbeitszeit geringer zu halten, sondern den Sonntag per se zu sch�tzen.

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Was die religi�se Bedeutung des Sonntags angeht: Anderen Glaubensgemeinschaften sind andere Tage heilig. Angeh�rige dieser Gemeinschaften m�ssen auch Vereinbarungen mit ihren Arbeitgebern treffen, etwa wenn Juden oder Siebenten-Tags-Adventisten samstags oder Muslime freitags aus religi�sen Gr�nden nicht arbeiten m�chten. Wei� jemand, wie solche Vereinbarungen aussehen und wie schwierig es ist, sie zu erreichen? Das habe ich mich �fter schon mal gefragt.

Damit Eltern sonntags Zeit mit ihren Kindern verbringen k�nnen, lie�e sich ja eine Familienschutzklausel einf�hren, derzufolge Eltern mit Kindern nicht verpflichtet werden k�nnen, sonntags zu arbeiten (oder vielleicht �fter als an einem Sonntag im Monat). Wobei man, wenn man unter der Woche frei hat, durchaus auch dann etwas mit seinen Kindern unternehmen kann. Ich habe noch nicht davon geh�rt, dass Polizisten, Feuerwehrleute usw., die sonntags arbeiten, schlechtere Eltern w�ren.

Wenn L�den sonntags �ffnen, sind sie oft knallvoll, und auch samstags ist es meist sehr voll. Das zeigt doch, dass ein Bedarf besteht, an diesen Tagen einzukaufen. Es gibt viele Leute, die die Laden�ffnungszeiten unter der Woche gar nicht nutzen k�nnen, weil sie dann selbst arbeiten. Die Laden�ffnungszeiten sind auf das �berholte Alleinverdiener-Modell zugeschnitten, nach dem der Mann arbeiten geht und die Frau werktags einkaufen kann. Das entspricht jedoch immer weniger der gesellschaftlichen Realit�t.

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Nun ja, was definitv NICHT passieren darf ist, dass Angestellte, die z.B. aus famili�ren oder sonstigen wichtigen Gr�nden Sonntags nicht arbeiten wollen/k�nnen, gek�ndigt werden, damit man stattdessen jemanden einstellen kann, der dazu bereit ist. Aber ein Unternehmer, der skrupellos genug ist, bekommt auch das irgendwie hin.

Es ist nun mal so, dass die Zeiten h�rter werden. Ihr k�nnt ja mal in den Entwicklungsl�ndern nachsehen, wo die Menschen 7 Tage die Woche durcharbeiten, um ihre Familie �berhaupt ern�hren zu k�nnen. Oder selbst im reichen Japan, wo die Menschen buchst�blich ackern, bis sie tot umfallen. Und uns Selbstst�ndige fragt auch niemand nach Familie oder Sonntagsschutz. Wochenden gibt es f�r mich z.B. nicht, wenn Termine dr�cken. Ich nehme mir ein paar Tage frei, wenn gerade etwas Ruhe daf�r da ist (den ganzen Angestellten-Luxus vermisse ich schon gelegentlich, w�rde aber trotzdem nie mehr als solcher arbeiten wollen).


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Nunja... die Sache mit dem Sonntag kommt ja nicht wirklich von Ungef�hr. Man kann Religionen viel vorwerfen, egal um welche es sich handelt, aber wenn man sich vor Augen f�hrt zu welchen Zeiten sie entstanden sind und in etwa nachvollziehen kann, wie es damals war, machen einige kirchlichen Vorschriften schon Sinn.
Der Sonntags als Beispiel. W�hrend der Antike und eigentlich bis vor gesch�tzt etwa 100 Jahren w�re es ganz normal gewesen, 7 Tage die Woche zu arbeiten. Allerdings wurde das durch die Kirche mit ihrem heiligem Sonntag unterbunden. Der Effekt war einfach, dass die Arbeiter einen Tag die Woche hatten um sich zu erholen.

Ddraiggy, Japan darfst du in der Hinsicht nicht mit Europa vergleichen. Dort wird auch ganz anders mit den Angestellten umgesprungen. Es werden Fitnessr�ume zur Verf�gung gestellt usw. Es wird sogar jede Stunde 10 Minuten Gymnastik gemacht als Ausgleich. Au�erdem besitzen die Menschen dort ein v�llig anderes Denken wenn es um Chefs geht.

Was die vollgerammelte L�den an Feiertagen angeht... Ich weiss nicht ob das wirklich ein Indiz ist. Ich meine, ist es so schwer f�r mehr als 3 Tage zu planen was man wirklich braucht? Ging doch fr�her auch.

Ich w�r jedenfalls froh, wenn Sonntags die L�den dicht blieben. Wie bereits angesprochen k�nnte das zu einer ungleichbehandlung von Angestellten f�hren.



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Originally Posted by Trasza
Ddraiggy, Japan darfst du in der Hinsicht nicht mit Europa vergleichen. Dort wird auch ganz anders mit den Angestellten umgesprungen. Es werden Fitnessr�ume zur Verf�gung gestellt usw. Es wird sogar jede Stunde 10 Minuten Gymnastik gemacht als Ausgleich. Au�erdem besitzen die Menschen dort ein v�llig anderes Denken wenn es um Chefs geht.

Glaub mir, dar�ber brauchst du MIR nichts erz�hlen. grin Und Du darfst auch nicht den Fehler machen, von ein paar gro�en Vorzeigekonzernen auf den Arbeitsalltag aller zu schlie�en. Der sieht dort n�mlich GANZ anders aus, als Du Dir das vorstellst ...

Und nur weil dort eine g�nzlich andere Gesellschaftshierarchie herrscht, ben�tigen die Angestellten und Arbeiter dort keinen Schutz von Freizeit und Familie, oder wie? Im Gegenteil: Dort mehr, als sonstwo. Und im Vergleich zu den Verh�ltnissen dort, f�hren deutsche Arbeitnehmer im Bezug auf Freizeit und Urlaub ein Luxusleben. Und nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Sch�ler und Studenten.

Nebenbei bemerkt gilt der Sonntag der Kirche nicht erst seit 100 Jahren als Ruhetag, der dem Gebet und der Lobpreisung Gottes gewidmet sein soll, sondern immer schon. Die Kirche hat da auch �berhaupt nichts "unterbunden", sondern die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Wandel der Zeit sind politischen Strukturen und Gewerkschaften zu verdanken.

Du schreibst Dir hier ganz sch�n was zusammen. Ich w�rde Dir daher empfehlen: Erst informieren, dann diskutieren. wink


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Originally Posted by Ddraigfyre

Nebenbei bemerkt gilt der Sonntag der Kirche nicht erst seit 100 Jahren als Ruhetag, der dem Gebet und der Lobpreisung Gottes gewidmet sein soll, sondern immer schon. Die Kirche hat da auch �berhaupt nichts "unterbunden", sondern die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im Wandel der Zeit sind politischen Strukturen und Gewerkschaften zu verdanken.


Den Teil hast du falsch aufgefasst. Ich meinte damit, dass es ohne den heiligen Sonntag der Kirche bis vor etwa 100 Jahren ganz normale gewesen w�re, 7 Tage die Woche durch zuarbeiten.

Beim Rest, nunja... kann sein, kann nicht sein. So nen tiefen Einblick haben wir beide nicht.


Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.

Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten!
... Das klingt irgendwie falsch...
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