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Joined: Mar 2003
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Den Teil hast du falsch aufgefasst. Ich meinte damit, dass es ohne den heiligen Sonntag der Kirche bis vor etwa 100 Jahren ganz normale gewesen w�re, 7 Tage die Woche durch zuarbeiten. Es war auch mit dem heiligen Sonntag der Kirche f�r viele ganz normal, 7 Tage in der Woche zu arbeiten. Schlicht aus Armut und Not heraus, oder weil ihre Stellung es erforderte. Beim Rest, nunja... kann sein, kann nicht sein. So nen tiefen Einblick haben wir beide nicht. Kann nicht nur sein, ist so. Und woher willst Du wissen, welche Einblicke ich habe? Ich bin mit 2 Japanern befreundet und kenne einige Leute die l�nger dort gelebt haben, bzw. noch leben.
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Joined: Mar 2003
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B�se, b�se, b�se - und sehr treffend : http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/komisch-uebertrieben-karikatur-des-tages;2478443;6#bgStart Die Industrie hat also die h�chsten Geb�ude - selbst h�her als alle religi�sen Geb�ude ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Man soll die christliche Kultur in Europa nicht verleugnen. Man darf aus meiner Sicht auch ein Kreuz im Klassenzimmer aufh�ngen. ABER: Man darf daneben den Halbmond und das Minarett nicht verbieten.
Das Sonntagsarbeitsverbot ist f�r mich ein alter Zopf. Es gibt etliche Berufe - wie im Gesundheitswesen und Gastgewerbe f�r die ist der Sonntag schon ein "normaler" Arbeitstag. Wieso sollen also nicht Gesch�fte auch am Sonntag �ffnen d�rfen, wenn das einem Bed�rfnis von Gewerbe und Konsumenten entspricht? Es gibt zudem jetzt schon Gesch�fte, v.a. an Bahnh�fen und Tankstellen, die am Sonntag ge�ffnet sind. Wenn man es den anderen verbietet, f�hrt das einerseits zu Wettbewerbsverzerrungen. Ausserdem gibt es auch Leute, die gerne am Sonntag arbeiten w�rden, aber nicht d�rfen.
Gut, wie der Schutz der Angestellten zu gew�hrleisten ist, die nicht am Sonntag arbeiten wollen, ist eine andere Frage. Handkerum, wenn mit dem Sonntagsdienst unter den Angestellen abgewechselt wird, sollte das auch machbar sein. Ein bisschen Flexibilit�t kann man heutzutage schon erwarten.
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old hand
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Joined: Mar 2003
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Joined: Mar 2003
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Ja, dar�ber habe ich mich gestern abend auch schon aufgeregt. Ich frage mich vor allem, wie ein Wirtschaftswissenschaftler auf die Idee kommt, die Anzahl der Kirchenaustritte "lenken" zu m�ssen?
�ber eine generelle Steuer wie in Italien k�nnte man ja durchaus diskutieren, aber was diese Person da fordert ... ach, ist schlicht ignorierenswert.
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Joined: Apr 2005
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Eine zus�tzliche Steuer f�r Kirchenmitglieder oder eine Lenkung hin zu mehr Kirchenaustritten w�ren eher verst�ndlich, weil dem Staat durch die Absetzbarkeit der Kirchensteuer effektiv ein Teil der Einkommensteuer von Kirchenmitgliedern entgeht - sie tragen also weniger als Nicht-Kirchenmitglieder zur Finanzierung �ffentlicher Aufgaben bei. Und die Kirchensteuer flie�t zu einem gro�en Teil in die Geh�lter der Pfarrer und sonstiger kirchlicher Bediensteter, nicht in soziale Zwecke. Nat�rlich kann man es auch so sehen, dass die ganzen Kirchenbediensteten auf der Stra�e st�nden, wenn es die Kirchensteuer nicht g�be, und dass sie somit doch einem sozialen Zweck dient. Schade nur, dass bei diesem und �hnlichen Vorst��en nie so argumentiert wird 
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Joined: Mar 2003
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Klasse: http://www.ksta.de/html/artikel/1261397450163.shtmlAnwalt legt ohne Wissen der Mandantin Widerspruch ein. Nun mu� sie 1000 statt 300 Euro bezahlen. Einen Teil davon als "Honorar" an "ihren" Anwalt. Dass ihr Anwalt auf diese Weise bei ihr doppelt kassiert und sie �als juristischen Laien ins offene Messer laufen lieߓ, quittiert die Studentin, die das erste Mal in ihrem Leben vor Gericht steht, mit einem gequ�lten L�cheln, aber gleichwohl mit Humor: �So etwas passiert einem nur einmal im Leben.�
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Joined: Mar 2003
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Sehr unglaubw�rdig.
Die Studentin erh�lt wegen Beleidigung eines Polizisten einen Strafbefehl �ber ein Bu�geld von 300,- EUR.
Nach eigener Aussage wollte sie das von Anfang an bezahlen.
Wof�r beauftragt sie dann bitte einen Anwalt?
Wenn man so einen Strafbefehl �ber ein Bu�geld bekommt und dagegen nix unternehmen will, dann bezahlt man zur gesetzten Frist und gut. Fall erledigt.
Wenn man hingegen nicht bezahlen will, dann schaltet man einen Anwalt ein, der die Rechtslage pr�ft und Widerspruch gegen den Strafbefehl einlegt. Um die Studentin �berhaupt juristisch vertreten zu k�nnen, muss er jedoch dazu bevollm�chtigt sein, d.h. die Studentin muss dazu sogar eine entsprechende Vollmacht unterzeichnet haben. H�tte sie das nicht, h�tte sich der Anwalt kaum die M�he gemacht, dann hat er n�mlich keinerlei Anspruch auf Bezahlung.
Nettes Weihnachtsm�rchen, das die Studentin da erz�hlt. Der Aufreger an der Sache ist wohl eher der, dass die Presse diesen Schwachsinn �berhaupt ver�ffentlicht.
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Joined: Mar 2003
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Joined: Apr 2005
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Hotelunternehmer spendete FDP 1,1 Millionen Euro ... aber selbstverst�ndlich gibt's da keinerlei Zusammenhang mit der von der FDP forcierten Mehrwertsteuersenkung f�r Hotel�bernachtungen. Ein Sprecher der FDP betonte hingegen, dass es keinen Zusammenhang mit der beschlossenen Mehrwertsteuersenkung gebe. [...] In den schwarz-gelben Koalitionsverhandlungen hatte die FDP mit der CSU im Herbst 2009 auf eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Hotel-�bernachtungen von 19 auf sieben Prozent gedrungen. Der stark umstrittene und von der Opposition als Klientelpolitik kritisierte Steuernachlass wurde im Wachstumsbeschleunigungsgesetz verankert, das zum 1. Januar 2010 in Kraft getreten ist.Vielleicht hat jetzt endlich eine �berf�llige Debatte auch mal Konsequenzen: Notwendig sei eine umfassende Debatte �ber die Parteienfinanzierung. "Dazu geh�rt auch die Begrenzung der H�he von Parteispenden."
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Joined: Mar 2003
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Jedenfalls habe ich mich die letzten Tage schon sehr dar�ber am�siert, wie �berrascht und emp�rt pl�tzlich alle (vor allem Politiker) tun. Als ob es eine sensationelle Neuigkeit w�re, da� Lobbyisten u.�. direkten Einflu� auf S�MTLICHE Parteien von Belang nehmen ...
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Joined: Apr 2005
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Nachdem ja inzwischen bekannt wurde, dass die CSU mit 820.000 Euro ebenfalls eine dicke Spende bekommen hat, die nat�rlich rein gar nichts mit politischen Entscheidungen zu tun hat, kann man bei Campact.de den Atomausstieg kaufen, indem man Westerwelle und Seehofer Spenden in Aussicht stellt: Von Hoteliers gelernt: Spenden f�r den Atomausstieg
Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle, sehr geehrter Herr Seehofer,
in den Koalitionsverhandlungen haben FDP und CSU eine Senkung der Mehrwertsteuer f�r Hotels in H�he von 1,1 Milliarden Euro durchgesetzt. Und im Jahr vor der Bundestagswahl hat ein Hotelier, verdeckt und �ber seine Firmen, �ber eine Million Euro an die FDP und 820.000 Euro an die CSU gespendet. So ein Zufall. Nie k�me ich auf die Idee, Ihre Parteien k�nnten k�uflich sein.
Gleichwohl m�chte ich Sie um etwas bitten: Halten Sie am Atomausstieg fest! Sorgen Sie daf�r, dass in den n�chsten vier Jahren die sieben �ltesten Atomkraftwerke und der Pannenreaktor Kr�mmel abgeschaltet werden. Eventuell w�rde ich dann in Erw�gung ziehen, Ihren Parteien jeweils f�nf Euro zu spenden - nat�rlich rein zuf�llig.
Mit freundlichen Gr��enP.S. Satire 
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Joined: Mar 2009
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Wer weiss, vielleicht klappt es ja. Ihr habt ein paar Millionen Leute in Deutschland. Wenn davon nur die H�lfte f�r den Atomausstieg 5 Euro spendet, dann w�rde sich das doch glatt rechnen. Versucht doch das mal f�r Steuersenkungen *G*
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2003
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Nur ist Strom ein Milliardengesch�ft. Ich bef�rchte also, dass die Atomlobby einfach die Strompreise erh�ht und mit den Mehreinnahmen entsprechend ihre "Spendenkassen" f�ttert. Daraus werden dann wieder die Politiker gespiesen... 
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Mal als Hinweis: Die Versorgerpreise sind im vergangenen Jahr um 15% gefallen. An den Verbraucher weitergegeben wurde davon nix - im Gegenteil, die Abnehmerpreise sind um 30% gestiegen.
So viel zum Thema Kartell, Korruption und staatliche Aufsicht.
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addict
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addict
Joined: Mar 2009
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Vor dem Gesetz sind alle Gleich! http://www.krone.at/krone/S156/object_id__181439/hxcms/index.htmlOder auch nicht Man sollte allerdings den Richtern zu gute halten, dass sie mit dem Urteil der geschworenen nicht einverstanden waren.
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Geschworenengerichte sind generell schon mal eine komplette juristische Absurdit�t, was dieses Beispiel wieder sehr sch�n unter Beweis gestellt hat.
Wenn jemand auf offener Stra�e mit einer 22 cm langen Klinge 8x auf jemanden einsticht, sollte f�r jeden geistig halbwegs gesunden Menschen die T�tungsabsicht (Mord) ersichtlich sein. So ein Messer tr�gt ja niemand zuf�llig spazieren, also ist eine Tat im Affekt (die Voraussetzung f�r ein Urteil von "nur" Totschlag w�re) schon mal absolut auszuschlie�en, ungeachtet aller Begleitumst�nde.
Wie verbl�det 8 Geschworene sein m�ssen, um dann einstimmig auf Totschlag zu urteilen, macht einen nur fassungslos. Laien geh�ren nicht in die Justiz.
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Joined: Apr 2005
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Die Rabatt-K�nige der FDP haben Sonderkonditionen wie 5% Rabatt auf den DKV-Tarif f�r ihre Mitglieder ausgehandelt. Ich finde solche Rabatte generell schon unversch�mt; schlie�lich m�ssen die "normalen" Versicherten/K�ufer/Kunden letztlich den Rabatt tragen, den sich eine bestimmte Gruppe einr�umen l�sst. Aber dass diese Vertr�ge auch noch mit einer politischen Partei geschlossen werden - die sogar den gegenw�rtigen Bundesgesundheitsminister stellt und damit f�r Weichenstellungen bei der Krankenversicherung verantwortlich ist - geht einfach zu weit. Wer ohne Rabatt bei der DKV versichert ist, darf also seit Jahren automatisch und ungefragt die FDP f�rdern. Tolle Sache.
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Joined: Mar 2003
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Weiteres zur Spendenwirtschaft: [b]Neue Gro�spenden bringen FDP und CDU in Bedr�ngnis[/b][...] Auch die Solarindustrie hat die Partei nach SPIEGEL-Informationen finanziell unterst�tzt: Am 12. September hatte die Firma Solarworld ein Abendessen f�r potentielle FDP-Spender organisiert. Bei der Veranstaltung, an der auch Parteichef Guido Westerwelle und Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms teilnahmen, ist nach FDP-Angaben eine "Rekordsumme" zusammengekommen. Pikant dabei: Wenige Wochen nach der Bundestagswahl �nderten die Liberalen ihre Position in der Solarpolitik. Die in den Koalitionsverhandlungen zun�chst geforderte Reduzierung der F�rdermittel f�r Photovoltaikanlagen um 30 Prozent entfiel schlie�lich im Koalitionsvertrag, stattdessen wurde ein "Dialog mit der Solarbranche" vereinbart. Nur wenige Tage nach der Bundestagswahl haben au�erdem die BMW-Gro�aktion�re Johanna Quandt und ihre Kinder Stefan Quandt und Susanne Klatten der CDU am 1. Oktober je 150.000 Euro gespendet. Bevor die Zahlungen am 17. November 2009 vom Bundestag ver�ffentlicht wurden, hatten Union und FDP einen neuen Rabatt bei der Besteuerung von Jahreswagen f�r Mitarbeiter und einen weiteren Steuerrabatt f�r die Privatnutzung von Firmenwagen vereinbart. [...]
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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