Dann zitiere ich mich mal selbst, ist ja auch mal ganz lustig:

Originally Posted by Ddraigfyre

F�r mich ist das ein deutliches Zeichen daf�r, dass diese "Demokratie" so einfach nicht mehr angenommen wird, weil die politischen Unterschiede in den Volksparteien ziemlich nivelliert r�berkommen und niemandem mehr zugetraut wird, das Wohl des Volkes bzw. der Nation wirklich vertreten und etwas verbessern zu k�nnen.

Und die Leute merken ganz einfach auch, dass vor den Wahlen immer �fter und immer dreister gelogen wird und Versprechen gegeben werden, von denen inzwischen jedem klar ist, dass sie nicht gehalten werden k�nnen, sondern eher das Gegenteil wahrscheinlich ist. Das Vertrauen in die Politik ist gleich Null.

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Deutsche verlieren Vertrauen in ihre Eliten

Nach dem Krisenjahr 2009 haben die Deutschen weniger Vertrauen in die Politik und Wirtschaft als je zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.

[color:#FF0000]Rund 70 Prozent der Befragten einer Studie f�r die Bertelsmann Stiftung z�hlen weder auf die Entscheidungstr�ger in Politik und Wirtschaft noch auf die sozialen Sicherungssysteme
, wie die Stiftung mitteilte. Rund die H�lfte der B�rger stellt sogar die repr�sentative Demokratie in Frage. Der Vertrauensverlust setzt der Studie zufolge bereits fr�h ein: W�hrend die Entscheidungstr�ger der 60er und 70er Jahre noch als kompetent und glaubw�rdig gelten, werden die 90er Jahre wegen der Globalisierung bereits mit "sozialer Ungerechtigkeit", der "F�rderung von Leistungseliten" und einer "vom B�rger entkoppelten Interessensvertretung" in Verbindung gebracht.

Mit der Gegenwart verbinden die B�rger "den profitgierigen Raubbau an Mensch und Umwelt und die F�rderung von ungez�geltem Egoismus". Politikern werden "Machtgier" und "leere Versprechungen" vorgeworfen und Managern "Lobbyismus, Gier und Abkoppelung von der Wirklichkeit". "Selbst die soziale Marktwirtschaft wird l�ngst nicht mehr so positiv gesehen wie fr�her", sagte der f�r die Studie mitverantwortliche Meinungsforscher, Peter Kruse, der "Bild am Sonntag".

Der Pessimismus reicht bei 20 Prozent der Befragten so tief, dass sie einen "Systemwechsel" in Bezug auf Marktwirtschaft und Demokratie fordern. 25 Prozent erkl�rten, dass sie ihr Vertrauen in das "System" grunds�tzlich verloren h�tten. Sie glauben nicht, dass es �berhaupt eine L�sung f�r ihr Vertrauensproblem gibt. 24 Prozent sind mit dem bestehenden System grunds�tzlich einverstanden, fordern aber einen tief greifenden Zielwechsel und eine Neudefinition in zahlreichen Bereichen.

Allerdings zeigt sich auch Hoffnung: "Hinter dem ganzen Frust w�chst eine extreme Bereitschaft, sich zu beteiligen, aber nicht mehr auf den klassischen Wegen in den Parteien" , folgerte Kruse. Die Menschen suchten nach neuen Formen des Mitmachens. "Partizipation ist das gro�e Thema der n�chsten Jahre", sagte er voraus. Eine neue Bewegung formiere sich: "Die wird noch st�rker als die �kologiebewegung der 80er Jahre." Selbst die Politik zur Bew�ltigung der Finanzkrise findet bei den B�rgern kaum Zustimmung. Weder das Bankenrettungspaket noch die Abwrackpr�mie seien geeignete Mittel gewesen, um die Krise zu bew�ltigen, hei�t es in der Studie. Auch das Steuersenkungspaket sei f�r die meisten keine vertrauensbildende Ma�nahme.

� AFP[/color]

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Und damit empfehle ich mich den Herren Ralf, Elgi & Co.