Bereits am Freitag ist die britsch-amerikanische Schauspielerin Jean Simmons gestorben.
Die Schauspiel-Karriere der gebürtigen Londonerin begann bereits als Teenager, den Durchbruch schaffte sie mit 19 in der Rolle der Ophelia in Sir Laurence Oliviers berühmter Shakespeare-Adaption "Hamlet", für die sie ihre erste OSCAR-Nominierung erhielt. Dieser Erfolg bereitete ihr den Weg nach Hollywood, weshalb sie bald mit ihrem ersten Ehemann (dem ebenfalls sehr bekannten Schauspieler Stewart Granger) in die USA zog und später auch die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm.
Hier feierte sie weitere große Erfolge, etwa in Stanley Kubricks "Spartacus", in William Wylers "Weites Land" oder in der Musical-Verfilmung "Guys and Dolls" mit Frank Sinatra und Marlon Brando.
Obwohl ihre Zeit als echter, begehrter Star nur wenige Jahre andauerte, bliebt sie auch in den folgenden Jahrzehnten gut beschäftigt, wobei sie vor allem in kleineren Filmen (für "Happy-End für eine Ehe" erhielt sie ihre zweite und letzte OSCAR-Nominierung) und TV-Großproduktionen wie "Fackeln im Sturm" oder "Die Dornenvögel" (wofür sie einen Emmy gewann) zu sehen war. Ihre letzte größere Rolle hatte sie 2004 als Sprecherin der US-Version von Hayao Miyazakis Animationsfilm "Das wandelnde Schloß".
Jean Simmons starb am Freitag gut eine Woche vor ihrem 81. Geburtstag in Santa Monica, Kalifornien, an Lungenkrebs.
Rest in peace.

Am Samstag starb zudem der ukrainisch-deutsche Handball-Nationalspieler Oleg Velyky im Alter von nur 32 Jahren an Hautkrebs.
Möge auch er in Frieden ruhen.
