Jetzt ist es ja draussen, STAR TREK ONLINE, und - obwohl ich eigentlich keine MMORPGs spiele - das Thema hat mich genügend fasziniert, so dass ich mir das Spiel gekauft habe.

Die erste Frage ist natürlich, warum ich mir das antue. Ist denn der Pat etwa ein Trekkie?
Nun, nein, obwohl ich eigentlich ein grosser Star Trek Fan bin. Vor allem die "Next Generation" und "Deep Space Nine" haben mir sehr gut gefallen - dicht gefolgt von der "Orignal Series".
Ich habe "Voyager" nicht gemocht und "Enterprise" regelrecht gehasst.

Naja, okay, ein bisschen Trekkie bin ich vielleicht doch, liegt doch in meiner Schublade das Konzept für eine mögliche neue Star Trek Serie namens "Star Trek: Sanctuary". crazy

Die zweite Frage ist natürlich, was erwarte ich mir von STO?
Zu viel, ehrlich gesagt. Das Spiel kann das niemals nicht erreichen. wink

Dann mal los. Oder, wie Picard immer so schön sagte: Engage!


nach der Installation und den ersten Patches (ich habe es mir übrigens über Steam gekauft), kommt schon mal das Hauptmenü - unterlegt mit Star-Trek-typischer aber neu komponierter Musik - und man kann einen Charakter (von 2 im Moment) erstellen.

Und die Charaktererstellung ist schonmal ganz nett gemacht! Auf Seiten der Föderation kann man typische Föderationsrassen auswählen oder seine eigene Alienrasse mit Vor- und Nachteilen erstellen.
Ich entscheide mich für einen Menschen (gasp!) und schiebe ein bisschen an den vielen Reglern für Körper und Gesicht rum, gebe ihm eine halbwegs anständige Frisur (ausnahmsweise mal keine Pferdeschwanz) und wähle ein paar "Skills" aus.
Ich nehme lasse ihn zu einem Taktischen Offizier werden (das sind die Herren in Rot) und weiter geht's zum Uniformeditor.

STO spielt zwar zeitlich nach "Star Trek: Nemesis" aber offenbar im Paralleluniversum, das mit dem neuen Star trek Reboot Kinofilm eingeführt wurde. Dementsprechend haben sich einige Dinge etwas anders entwickelt und der Hersteller hat die Chance genutzt, einiges für das Spiel ein wenig anzupassen - wie zum Beispiel die neuen Uniformen.

Die neuen Uniformen sehen zwar futuristisch und cool aus, sind mir aber für Star Trek etwas zu komplex. Für mich haben Sternenflottenoffiziere schlichte Uniformen. Aber dank dem Editor, kannich meine Uniform nach Gutdünken anpassen (und sogar an den Farben rumdrehen).
Ich entscheide mich dazu, meine Uniform genau so zu machen, wie sie seit der vierten Staffel von DS9 bzw. seit "First Contact" sind: Schwarz mit grauer Schulter und dem farbigen Unterhemd.
Und, ja, man kann die Uniform tatsächlich genau so machen. Super!!

Dann noch ein Name. Da lässt sich ein Kurzname angeben (das Spiel macht das Beispiel "Bones" bzw. "Pille") und einen kompletten Namen mit Vor-, Mittel- und Nachnamen (den man auch ganz Bajoraner-like in umgekehrter Reihenfolge angeben kann).
Patarival passt natürlich ins Star Trek Universum nicht so richtig. In meinem Serienkonzept heisst der Captain der Sanctuary Daniel Hunter. Allerdings fühle ich mich seltsam, wenn ich nicht mindestens Pat heisse. Also, kombiniere ich das schlau in Pat Hunter. wink


Und dann geht's los mit einer ... sagen wir mal ... Tutorial-Mission. Borg haben die USS Kithomer geentert (Yay!) und man macht dort einige Aufträge, bevor man dann ein selbst ernanntes Schiff (in meinem Fall natürlich die USS Sanctuary) übernimmt und gegen Borg Dronen kämpft.

Nach einigen Tutorial-Missionen kommt man dann im Raumdock der Erde an und hat die Möglichkeit sein Schiff ein wenig zu "customisieren". Offensichtlich kann man später auch grössere Modelle freischalten und - logischerweise - vom Fähnrich aufsteigen.

Ausserdem bekommt man Bridge-Officers. Nun, im Tutorial zunächst mal einen. Diesen (oder diese) kann man umbenennen und ebenfalls nach eigenem Gutdünken einkleiden nur die Werte und Rassen und Geschlecht sind fix vorgegeben aber man kann stets zwischen drei wählen.
Zu den Brückenoffizieren kriegt man auch eine begehbare Brücke - von denen man zunächst nur eine mit drei verschiedenen Texturierungen wählen kann.


Mein erster Bericht endet mit der Tutorial-Mission im Raumdock der Erde.
Die Bodenmissionen spielen sich (bis jetzt) ähnlich wie "Knights of the Old Republic". Es hat Dialoge, bei denen man leider bis jetzt zumindest noch keine wirklichen Entscheidungen fällen konnte. Bis auf einen holografischen Doktor sind sie allerdings nicht vertont aber nett geschrieben.

Die Raumkämpfe spielen sich "realistisch" (sofern man das so sagen kann).
Während des Tutorials kann man noch nicht auf die Brücke wechseln und so kann ich leider nicht sagen, ob man auch von da aus das Schiff steuern kann (vermutlich nicht).


Auf jeden Fall scheint STO ein MMO-Spiel zu sein, mit dem man auch (zumindest am Anfang) alleine seinen Spass haben kann. Mal sehen, wie die Mitspieler so sind.

Es ist jedenfalls schon einmal ziemlich cool, als Sternenflottenoffizier mit seinem eigenen Schiff rumzugondeln. Das alleine macht mir schon viel Spass.