Aus meiner "Mass Effect 2"-Zeit muß ich noch zwei Rezensionen nachholen:

SHERLOCK HOLMES:

England im 19. Jahrhundert: Nachdem Meister-Detektiv Sherlock Holmes (Robert Downey, Jr.) und sein Freund und Kollege Dr. Watson (Jude Law) den sinistren Lord Blackwood (Mark Strong) überführt haben, langweilt sich Holmes zu Tode - und nervt dabei den heiratswilligen Watson enorm. Insofern ist Watson beinahe froh, als Lord Blackwood nach seiner Exekution von den Toten auferstanden zu sein scheint! Holmes und Watson versuchen, dem Mysterium auf die Spur zu kommen und Blackwood erneut zu stellen (so er tatsächlich noch/wieder leben sollte). Dabei stoßen sie allerdings auf eine Verschwörung unerwarteten Ausmaßes ...

Zu "Sherlock Holmes" gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: Regisseur Guy Ritchie hat den wohl berühmtesten Detektiv aller Zeiten zu neuem Leben erweckt - allerdings erinnert am neuen Holmes nicht mehr viel an seine Vorgänger. "Sherlock Holmes" ist ein rasanter und unterhaltsamer Abenteuer-Blockbuster, der vor allem durch die beiden glänzend aufgelegten Darsteller und die knackigen Dialoge zu gefallen weiß. Leider ist die Story recht lahm und die Nebencharaktere kommen trotz prominenter Besetzung (u.a. Rachel McAdams) ganz und gar nicht zur Entfaltung.
Somit bleibt unterm Strich ein moderner Holmes-Film (der allerdings in der Darstellung der Titelfigur im Grunde deutlich werktreuer ist als die meisten seiner Vorgänger inklusive der legendären Reihe mit Basil Rathbone als Meisterdetektiv) mit starken optischen und akustischen (Hans Zimmers Soundtrack wurde für den OSCAR nominiert) Reizen, der aber noch jede Menge Steigerungspotential für die geplanten Fortsetzungen offenbart.

Knapp 7,5 Punkte.

Die zweite Nachhol-Kritik gibt´s irgendwann später - die wird mir nämlich recht schwer fallen, das weiß ich schon jetzt ... wink