Ich hab gerade die Sendung vom 1.4. angeschaut und fand sie natürlich großartig.

Und so dachte, daß es Zeit wird für ein kleines Zwischenfazit für die "Post-Pocher-Ära":
Bisher habe ich jede Folge gesehen und bis auf ganz wenige Ausnahmen (hauptsächlich sind das dann Einspieler, die nicht ganz zünden, oder Gags/Pointen, die nach dem ersten Zünden noch zu lange durchgezogen werden), fand ich alles wirklich hervorragend. Der extreme thematische Wechsel im Vergleich zur Pocher-Zeit ist sehr erstaunlich und wird 100% konsequent durchgezogen. Die Konzentration auf die Politik und dann vor allem auf das Theater, auch wenn das Publikum nicht immer alles so begeistert aufnimmt, ist beachtenswert und hat die Show meiner bescheidenen Meinung nach auf ein sehr hohes Niveau gehoben, das auch relativ beständig gehalten wird. Hinzu kommt, daß die Gäste häufig auch interessant sind und die Alibi-Gäste der SAT1-Ära, die man halt einladen mußte, um die Zeit zu füllen, naturgemäß nicht mehr vorkommen.

Alles in allem muß ich sagen, daß ich persönlich Woche für Woche begeisterter Schmidt-Zuschauer bin - und das, nachdem ich in der Pocher-Ära nach der Show mit Uri Geller keine einzige mehr gesehen hatte. Die Show ist vielleicht nicht besser denn je (dafür waren die letzten SAT1-Jahre einfach zu gut und auch die Anfangszeit in der ARD war genial), aber wenigstens für mich wieder absolute Pflicht! Ich hoffe, daß sie für die nächste Staffel nach der Sommerpause noch einige Detailänderungen vornehmen und die Show noch besser machen - so könnte sie gerne etwas boshafter sein. wink


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"