Ich weiß gar nicht, was ihr mir hier wieder mal alle für Ungeheuerlichkeiten unterstellt!
Ich gebe zu, ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, das Prinzip in einer Abwehrwaffe zu nutzen, es existiert auch davon ein Prototyp. Da man bei einer Waffe ja den Schockverdichter, den Megaplasmagenerator und die Hyperdüse festlegen kann, lässt sich das ganze durchaus in einer tragbaren Variante konstruieren. Allerdings habe ich den Gedanken wieder fallenlassen - zumindest, solnage ich das letzte Problemchen noch nicht lösen konnte.
Teeplasma verhält sich nämlich gänzlich anders als gewöhnlicher Tee. Trifft Teeplasma auf Materie, passiert im Prinzip das Gleiche, als würde Antimaterie auf Materie treffen: Beide vernichten einander vollständig unter Freisetzung von Energie. Bei Materie und Antimaterie sind es exakte Äquivalente, die einander vernichten. Es kann durch Antimaterie nicht mehr Materie annihiliert werden, als Antimaterie vorhanden ist, sondern es wird exakt genausoviel vernichtet. Beim Teeplasma ist das etwas anders: Manchmal gibt es keine wesentliche Reaktion, das Teeplasma verbraucht sich bereits beim Austritt aus der Düse am ersten Luftmolekül, das es trifft. Und manchmal... Kann eine winzige Menge Teeplasma eine ungleich größere Menge Materie - z.B. einen Berg - verschwinden lassen. Einfach so. Allerdings läuft die Reaktion im Gegensatz zu der Annihilation auch ohne spürbare Energiefreisetzung ab. Vermutlich hängts damit zusammen. Das Teeplasma verbracuht die Energie selber. Aber dazu sind noch weitere Experimente nötig...
Nein, als Waffe ist es zu unzuverlässig, und vor allem zu ungenau. Man stelle sich vor: man nimmt einen Gnom aufs Korn, und plötzlich - wusch! - wird ein ganzes Universum ins Stadium vor dem Urknall katapultiert... Oder man wird von einem Drachen angegriffen, und das Plasma verheizt sich an der Luft... Ne, dann lieber die alte Methode! Mit Axt und so... apropos Axt...
Ddraig! Hiergeblieben!