... so, im Zuge der Kür des neuen Titelträgers ist der Skandal nun auch endlich bei der SZ angekommen... die dann auch gleich über die möglichen Folgen kontempliert.

Interessantes Detail aus dem Artikel, betreffend meiner Thesen über den derzeitigen Status des Sports - verhält sich wohl (auch ohne den aktuellen Paukenschlag) wohl doch nicht so positiv wie ich eigentlich angenommen hatte think :

Quote
... Der Australier Robertson ist der erste Weltmeister im Snooker seit 30 Jahren,
der nicht aus Großbritannien kommt. Doch Robertson konnte strahlen und
Handküsse verteilen, wie er wollte. Diese Sensation war Nebensache. Die
Zuschauer redeten nicht über den neuen Weltmeister. Sie redeten über die
andere Sensation: über den abgelösten Weltmeister, über John Higgins. Der
Weltverband hat den Schotten wegen des Verdachts auf Spielmanipulation
vorerst von allen professionellen Turnieren ausgeschlossen.
...

Ermittlungen in weiteren Fällen

Für den erst seit fünf Monaten amtierenden WPBSA-Vorsitzenden ist die
Sache besonders unappetitlich, weil es nicht der einzige Vorwurf der
Spielmanipulation im Snooker ist. Die Polizei ermittelt seit längerer Zeit
gegen Stephen Maguire, Jamie Burnett und Stephen Lee, weil sich bei
ihren Spielen bestimmte Wettmuster gezeigt haben sollen. Die Spieler
bestreiten die Anschuldigungen. Dennoch hat Snooker zuletzt selbst im
Königreich an Popularität eingebüßt, es leidet an Zuschauer- sowie
Sponsorenschwund.


Der bei den Fans beliebte John Higgins sollte deshalb eine der zentralen
Figuren in Hearns Planungen werden, den Sport mit neuen Turnieren und
besserer Vermarktung wieder aufzupäppeln. Mooney wiederum sollte dabei
einer der wichtigsten Vertrauten Hearns sein. Der Schotte saß bis zu dem
Skandal selbst im Führungsgremium der WPBSA. Nun ist er zurückgetreten.
...



Ragon, der garantiert nicht manipulative Magier
cool2