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Schwarze Eltern bekommen weißes Baby

(cmm) - Das Baby ist wunderschön mit seinen blonden Haare, den blauen Augen und der schneeweißen Haut. Das Ungewöhnliche: die Eltern der kleinen Nmachi stammen aus Nigeria und sind dementsprechend beide schwarz. Könnte das Kind ein Albino sein? Für die Ärzte in London ist das ausgeschlossen.

Ben und Angela Ihegboro wohnen schon seit mehreren Jahren in einem Londoner Vorort, haben zwei schwarze und komplett gesunde Kinder. Alles ist ganz normal, bis ihre Tochter Nmachi geboren wird: "Wir saßen beide da und starrten auf das Kind", sagt der Vater gegenüber der englischen Tageszeitung Daily Mail. Für ihn gibt es keine Zweifel: "Meine Frau ist mir treu und auch wenn sie es nicht war, das Baby würde nicht so aussehen."

Auch der behandelnde Arzt, Dr. Mark Thomas, vom University College in London, ist sich sicher, dass es sich bei dem Baby um ein Wunder handelt. "Die Chancen, dass schwarze Eltern ein weißes Baby bekommen, steht eins zu einer Million, beziehungsweise vieler Millionen." Gegenüber der Zeitung The Sun vermutet der Arzt, dass es sich bei Nmachi um eine Kombination aus verschiedenen Mutationen handeln könnte. Ausführliche Gentests sollen jetzt das Rätsel um das Baby lösen.

Das Phänomen, dass das Kind eine andere Hautfarbe als die Eltern hat, ist medizinisch erklärbar. Laut des Vererbungsgesetzes von Mendel muss dafür ein Vorfahr die jeweils andere Hautfarbe gehabt haben. Über Generationen hinweg kann das Gen unterdrückt werden, aber sich genauso auch durchsetzen. Dieser Fall tritt jedoch sehr selten auf.

In der Familie der kleinen Nmachi gibt es den Eltern zufolge keine weißen Vorfahren, womit die Mendelschen Regeln nicht zutreffen können. Die Gentests sollen vor allem für die Mediziner Klarheit bringen, denn die Eltern sind sich sicher: "Sie ist ein hübsches Wunderbaby und wir lieben sie. auch wenn sie grün oder gelb wäre, wir würden sie ganz genauso lieben."