Steam und iTunes haben sich mittlerweile (leider) etabliert. Ich habe kein Problem damit, Software als Download zu kaufen. Ich halte nicht viel von "Collector's Editions" mit Krimskrams der nichts nützt.

Steam war deshalb generell für mich eine gute Idee. Ich hatte den Client auf Englisch eingestellt und angegeben, ich lebe in der UK und so hat es immer englische, ungeschnittene Versionen installiert.

ABER jetzt haben einige Spiele die Unart angefangen, nach meiner IP die Sprache und den Schnittzustand auszuwählen. Was soll das?
Umständlich per Proxy kann ich weiterhin Originalversionen herunterladen und wenn sie mal installiert sind, dann bleibt es auch so aber das, finde ich, geht zu weit.

Und, ja, ich verwende meist ...ähem... Patches, damit nicht jedes Mal der Steam-Client gestartet werden muss.

Da lobe ich mir Good Old Games: Kein Client, kein Schutz, kein DRM - einfach runterladen und loslegen.

Was ich nicht verstehe: Viele Leute (und ich schliesse euch aus) hassen Steam aber verwenden fröhlich iTunes.


Ich kann hingegen die Spielehersteller ein Stück weit verstehen: Steam gibt ihnen die Möglichkeit einer Plattform, die Werbung, Kopierschutz und eine riesige Community miteinschliesst.
Deshalb ist es für mich auch verständlich, dass vor allem Indie-Spiele Steam als Plattform nutzen und komplett auf teure Box-Produktion und Ladenverkauf verzichten.

Und das darf man Steam dann auch ruhig mal zugute halten: Spiele wie "Trine" oder auch die "Monkey Island"-Remakes hätten kaum eine Chance.