Ich freue mich auch auf die Erlebnisse des Joram. Manchmal entdeckt man lustige Dinge, wenn man liest, wie ein anderer die gleiche Geschichte durchgespielt hat. Alles zu dieser Geschichte bei Div II von mir Beschriebene ist natürlich phantasievoll eingefärbt und muss nicht den wahren Inhalt von Div II widerspiegeln (Disclaimor!)

Ari marschierte vom letzten Humpen Bier ermüdet, doch nach kurzer Rast beim Alchemisten von Trümmertal wieder einigermaßen erfrischt dann schnurstracks auf die Soldaten neben der Kaserne zu. Alle drei hielten einen mächtigen Zweihänder vor sich und fuchelten damit mehr oder weniger professionell in der Gegend herum. Leider ließen sie sich nicht zu einer Trainingseinheit überreden. Der Spieß rief nur: „Lenk uns nicht von der Arbeit ab!“ - Ja, is klar. Den ganzen Tag hampeln die an einer Kampfbewegung. Und anmotzen konnte sie Ari nicht so recht, weil die armen Rekruten ihm eher leid taten. Schade, da hätte ich mir mehr Aktionismus dieser Soldaten gewünscht.
Diesem Wunsch folgte mein Schicksal, denn ein gewisser Richard kam alsbald auf mich zu. Wie lange der wohl Morgens seine übelst edle Prunkrüstung poliert, auf dass diese in der Sonne so blendet? Die ist ja schon irgendwie zu schade zum Kämpfen. Das gibt ja sonst Druckstellen und Kratzer, oder? - Ah, Richard erklärt mir auch gleich des Rätsels Lösung. Er ist ein großer Slayer und owned das ganze Tal. Aber ich soll für ihn Goblins schnetzeln und ihm die Herzen bringen. Aber wieso sollte ich das einfach so tun für ein bisschen mehr Gold ... davon habe ich ohnehin schon ausreichend in meinem Inventar. Im Gegensatz zu meiner Freundin gebe ich … Moment, das war eine andere Geschichte.
Ok, renne ich noch in den Keller der Kapelle, wo der Hauptmann Ludwig seine Schätze hortet. Macht eher den Eindruck auf mich, als wenn dieser Ludwig ein Nekromant ist. Bei der Menge Skelette, die auf mich zurannte. Aber inzwischen habe ich auch ein zweites Einhandschwert gefunden. Wird das jetzt noch etwas schwerer oder sind alle Gegner so schnell kaputt … hmm, irgendwie brauchte ich bis jetzt nichtmal einen Trank. Aber egal, wenigstens habe ich den ganzen Schinken und Käse aus dem Wirtshaus mitgehen lassen. Essen ist wichtig auf so einer Reise. Den Wein- und Biervorrat des Schankwirts habe ich auch aufgekauft. Wenn ich Goblins jagen gehe, werde ich auch sicherlich durstig. Komisch, wie sich so eine Geschichte auf das wahre Leben auswirkt. Mein Glas Rotwein ist auch wieder auf dem Schreibtisch dabei. Oder verhält es sich gerade umgekehrt?
Neben der Kirche war nur noch der verrückte Schweinebauer interessant. Die Tratschweiber hinter der Mühle waren eher unsympathisch. Da gehe ich mit meinem Helden nie wieder hin. Beim Schmied ist das Angebot auch mager. Aber er hat ein interessantes und gemütliches Haus. Ganz besonders interessant ist die Falltür im hinteren Teil seiner Hütte. Bah, … abgeschlossen, so ein Mist. Aber da komme ich sicher noch dahinter, wo dieser fleißige Mensch seinen Schlüssel versteckt hält. Hab zwar in so nem Schuppen neben der Taverne noch einen Schlüssel gefunden, der scheint aber da nicht zu passen.
Auf ins Tal und Goblins jagen. Anfangs ganz schön leicht. Aber diese Hjalmar Leuchtkugeln halten ganz schön was aus. Zum Glück kann Ari ne Weile neben den Goblingruppen warten … ich hab ja Geduld. Dann kommen die schön Einzeln hinterher und zum Schluss lässt sich diese Hjalmar Kugel allein ganz gut wegschnetzeln. Schade, dass man sein Schwert nicht signieren bzw. einen Namen drauf prägen kann. Heute hätte ich es „Harmonizer“ genannt. Denn mit dem Leeren meines Weinglases habe ich das halbe Tal bis zur Kapelle gesäubert. Hoffentlich gibt’s jetzt mal was Kniffliges zum Rätseln, sonst ist mir das zuviel Rumgekloppe auf Dauer. Aber das werden wir sehen, wenn ich in die Kapelle eindringe.