Die Automobilindustrie hat gemerkt, dass sich an "Reparaturen" mehr verdienen lässt, als am Neuwagenverkauf. Deshalb hat sie sich schon längst geschickt darauf eingestellt und produziert ihre Fahrzeuge mit jeder Menge eingebauter Sollbruchstellen.

Heutzutage wird ja auch nix mehr "repariert" (obwohl das problemlos möglich wäre), sondern es werden überflüssigerweise gleich ganze Komponenten ausgetauscht - natürlich zum 5-fachen Preis dessen, was eine Reparatur gekostet hätte. Den Beruf des KFZ-Mechanikers gibt es deshalb auch nicht mehr, das nennt sich jetzt "Teiletauscher". Etwas Defektes zu reparieren bekommen die schon gar nicht mehr beigebracht, da wird nur Altes abgeschraubt und Neues drangeschraubt, fertig.

Je länger alte Fahrzeuge am Markt sind, desto besser also für die Industrie. Die sind genau genommen schon einen ganzen Schritt weiter, als die Deppen von der Spielebranche. Aber auch bei den Computerspielen ist der Trend zur Defektanfälligkeit ja unübersehbar, also werden die wohl bald nachgezogen haben...