Hab also erstmal die Weltkarte aus dem Rucksack gekramt. Ganz schön kleine Welt, wenn ich jetzt schon ein drittel des Tals entdeckt habe. Aber vielleicht ist das noch so eine Art Tuturial zum Aufwärmen? Jedenfalls beschließe ich, erstmal zum Alchemisten im Dorf zurück zu rennen, um mich mit Heiltränken für Notfälle einzudecken und meine überschüssige Ausrüstung zu verkaufen. Habe auch beinahe 10.000 Klunkerstücke im Goldsäckel. Vielleicht mache ich demnächst eine Bank auf und lebe von den Zinsen, anstatt Rivellion zu befreien. Das Wirtschaftssystem ist definitiv schwach. Ich finde auch so genug Ausrüstung, um erstmal als Newbie klarzukommen.

Aber wenigstens sind Oli und Stan wieder im Wirtshaus. Schön, wenn man so verlässliche Saufkumpane zu seinen Freunden zählt. Man ist nie allein. Und die Theke ist mein bester Freund. *gluck* Aber irgendwann muss ich wieder los. Da draußen gibt es bestimmt noch das tollste Schwert der Heldengeschichte zu finden ... und diesmal lasse ich es mir nicht wieder von meiner Drachenordenschefin Rhoda wegnehmen. Sonst puste ich die mit einer Handballista in ein anderes Tal.

Inzwischen habe ich auch Gedankenlesen auf den Schmied ausprobiert und oh Wunder: ein Schlüssel wurde in der Scheune neben der Taverne gespawned, wo ich bereits schonmal gesucht hatte. Was ist das denn für ein unlogisches in die Welt Ploppen bitte? Erster Questminuspunkt der Geschichte.

Zum Arenaplatz mit dem toten Talanadrachen hingerannt und über den Fluss gehopst, rechts den schmalen Gebirgspfad rauf. Macht auf mich den Eindruck, als wäre ich aus dem ersten Talschlauch raus und die Welt wird freier zugänglich. Ich hoffe, ich habe bald mehr Freiraum und nicht nur ein bis zwei enge Talkurven. Ich liebe es, außerhalb der offiziellen Wege zu erkunden. Ah, Knochenlakaien. Weggeköpft. Deren Teile fliegen lustig. Den eigentlichen Pfad weiter kommen mir Gobos entgegen. Auch mal eine Gruppe mit Magiern. Rauslocken und einzeln niedermetzeln, die beliebte Hit & Run Taktik … klappt wieder. *Nagelfeile raushol* Na, was haben wir denn da … wieder so eine Bodenholztür. Mal schauen, ob der Dungeon interessanter aussieht, als der Letzte. Es liegen viele angemoderte Minenarbeiter und Bürger auf dem Boden. Sieht aus, wie eine unterirdische Grabungsstätte. Die Minenleute haben sogar eine Art Schlafraum mit Doppelstockbetten. Aber inzwischen schnarchen hier nur paar Skellette und wieder … Gobos. Ein kleiner Farnwald tarnt eine Truhe in einem Nebengang. Aha, eine sogenannte Questkette. Da fehlt mir wohl noch eine Information zu irgendwas. Und wieder massig Gold und Plunder. Aber auch ein verwestes Beinpaar sowie passende Arme dazu. Kann es sein, dass ich jetzt einen kleinen Sklaven vom Nekromanten zusammenbauen lassen kann. Den besuche ich später. Mal sehen, was da hinten die steinerne Treppe rauf kommt … da brennt Licht. cool


Gather your party before venturing forth!