Ralf hat allerdings völlig Recht: Es ist bei den Amis so üblich, ein Rennen zu verlassen, wenn der persönliche Favorit ausgeschieden ist. Das ist zwar ein ziemlich schlechter Stil, aber die Amis sind ja auch nicht gerade für gutes Benehmen bekannt...

Man konnte es sogar während der Übertragung kurz beobachten: Als Montoya in die Box fuhr, zeigte die Kamera kurz die Haupttribüne, wo etliche Fans beim Abwandern waren.

Angesichts der vielen Montoya-Fans würde es mich also überhaupt nicht wundern, wenn die Rennleitung die Disqualifikation so lange als möglich hinausgezögert hätte, um den schlechten Eindruck halbleerer Tribünen im TV zu vermeiden. Es sieht in Indy ohnehin immer etwas peinlich aus, wenn von den 400.000 (!) Sitzplätzen gerade mal 120.000 belegt sind und ganze Tribünen teilweise komplett leer bleiben.

Die F1 ist den Amis halt zu langweilig....


PS: Ralf ist offenbar bereits wieder auf "freiem Fuß":

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